Landschaft als kulturelles Phänomen oder als großindustrielles Projekt? Und wie werden Kinder und Jugendliche geprägt, die nie eine durch Vielfalt bestimmte Landschaft erlebt haben? Eine Aufgabe für Erzieher und Bildungspolitiker.
Arzneimittel
:Ein erster Schritt zurück
Das Streamlining im Entwurf eines Vierten Gesetzes zur Änderung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften ist ein erster Schritt zurück in die Zeit vor 2004. Das findet jedenfalls der Chef der Ethikkommission im Land Berlin.
Stromkonzerne
:Es geht vor allem um das Wie
Der beschleunigte Atomausstieg steht nicht infrage, aber nun muss das Bundesverfassungsgericht komplexe Sachverhalte klären. Es geht dabei um Eigentumsrechte der Kraftwerksbetreiber.
Korrektur
:Späteres Urteil
Ein Sporttrainer wird wegen Kindesmissbrauchs nicht am 29. März, sondern erst im August vor Gericht verurteilt.
Brasilien
:abstig auf hohem nivo
Zé do Rock, der deutsch-brasilianische Schriftsteller aus Stuttgart mit etwas eigenwilliger Orthografie, ergänzt Sebastian Schoepps gute Analyse der Lage in Brasilien noch um "ein par andere formulirungen".
Terrorismus
:Die Freiheit neu definieren
SZ-Leser sind im Gegensatz zu Kurt Kister überzeugt: Wir leben nicht in einer offenen Gesellschaft, wie es Karl Popper einst forderte, und die Anschläge in Brüssel am 22. März haben sehr wohl etwas mit der Religion des Islam zu tun.
Debatte@SZ
:Erdowahn
Darf sich ein Fernseh-Satiremagazin wie "extra3" über die Pressezensur des türkischen Staatspräsidenten Erdoğan lustig machen? Die Nutzer der SZ-Internetforen sind da - fast alle - einer Meinung.
Obama in Kuba
:Überfälliger Schritt
Der US-Präsident ist für seinen Besuch auf Kuba gefeiert, aber auch kritisiert worden. SZ-Leser warnen vor einer Vereinnahmung des Landes durch den großen Nachbarn und erinnern an dessen Verantwortung für die Armut der Kubaner.
Scheidung
:Kinder brauchen beide Eltern - zu gleichen Teilen
Wechselmodell oder Residenzmodell? SZ-Leser treten unisono für "shared parenting" ein. Studien in Skandinavien und Australien hätten durchweg positive Ergebnisse gezeitigt.
Weitere Briefe
:Leider verallgemeinert
Wenn eine Polizistin behauptet, Afrikaner würden sie keines Blickes würdigen, dann sollte man das nicht so stehen lassen, meint eine Leserin. Denn was bedeutet überhaupt "Afrikaner"? Und kann es nicht Gründe geben für dieses Verhalten?
SZ-Werkstatt
:Im Vatikan
Der für Religionsfragen zuständige SZ-Redakteur Matthias Drobinski berichtet über seinen Besuch bei den Kirchenoberen in Rom.
Terror
:Debatte über Sicherheit
Nach den Anschlägen in Brüssel fordern SZ-Leser, nicht gleich wieder zur Tagesordnung überzugehen. Nötig sei bessere Zusammenarbeit im Kampf gegen Terroristen. Nationale Egoismen müssten hintanstehen.
Flüchtlingskrise
:Ach, Europa
Der Deal mit der Türkei steht, und jetzt? SZ-Leserinnen und -Leser sind darüber nicht glücklich. Einer meint sogar, Adenauer und de Gaulle würden sich mehrmals im Grab umdrehen.
Sprachlabor
:Frohe Ostern, allen!
"Ausnahmen bestätigen die Regel", heißt ein Sprichwort, das ein Leser kürzlich in einem Brief in Abrede stellen wollte. Gute Gelegenheit, ein wenig auszuholen.
Korrekturen
:Joseph Friedrich Binder
Das im "Großformat" vom 5./6. März gezeigte Motiv "Orient" war nicht von dem Österreicher Joseph Binder.
CDU/CSU
:Mit Zank und Streit löst man keine Krisen
Dass CSU-Chef Horst Seehofer sofort nach den Landtagswahlen die Kanzlerin angegriffen hat, wird ihm von SZ-Leserinnen und -Lesern übelgenommen. Auch Ex-Innenminister Friedrich steht in der Kritik.
Stuttgart 21
:Unbeantwortete Fragen
Das Großprojekt "Stuttgart 21" mag vorangehen. Doch bleiben viele Fragen offen. SZ-Leser listen einige davon auf, zum Beispiel, warum plötzlich die Kapazität des Bahnhofs reduziert werden soll - bei diesen immensen Kosten.
Weitere Briefe
:Vom All geblendet
Muss wirklich so viel Geld für die Erforschung des Mars ausgegeben werden, fragt ein SZ-Leser. Er wüsste auf Anhieb zahlreiche Projekte auf der Erde, deren Förderung mit so viel Steuergeld gute Werke hervorbringen könnte.
Weitere Briefe
:Zumutung für wen?
Wenn Tierschützer plakativ Missstände anprangern, darf man nicht sie verdammen, sondern die Verursacher der Leiden.
Debatte@sz
:Nur Nettigkeiten
Welche Veränderungen erwarten Sie nach Barack Obamas Besuch auf Kuba? Die Antworten der Sueddeutsche.de-Nutzer auf diese Frage sind eher wenig euphorisch. Ausgewählte Beiträge stehen hier.
AfD
:Arznei für Deutschland
Ein Leser meint, eine Demokratie wie Deutschland sollte froh sein, dass es so etwas gibt wie die AfD. Gegen die Selbstgefälligkeit des Establishments helfe eben kein Kamillentee mehr. Da müsse schon Unangenehmeres her.
Aus der Redaktion
:Sportjournalisten-Preis
Claudio Catuogno, stellvertretender Leiter des Sportressorts, wurde für sein Porträt der Schwimmerin Dorothea Brandt geehrt.
Katholische Kirche
:Der Reformstau schürt den Frust
Der Theologe Hans Küng schrieb kürzlich in einer Außenansicht über den "Fehler der Unfehlbarkeit". SZ-Leser, die generell sehr an kirchlichen Themen interessiert sind, pflichten ihm in Leserbriefen bei.
Abgeordnete
:Bei der Prozession
Früher waren Abgeordnete oder Minister ihren Wählern näher, meint ein Leser. Zum Beispiel Georg Leber.
Polen
:Der die Demokratie stiehlt
Jarosław Kaczyński, der Vorsitzende der polnischen Regierungspartei, wurde gemeinsam mit seinem verstorbenen Bruder Lech als Junge bekannt durch einen Film. Auf den nimmt ein Leser hier Bezug.
Weitere Briefe
:Ein kleines Vermögen
Das Deutschland-Stipendium - Erfolgsgeschichte oder Rohrkrepierer? Das wurde jüngst in der SZ gefragt. Eine Leserin ist sich aus persönlicher Erfahrung heraus ganz sicher, dass es ausgeweitet werden sollte.
Korrekturen
:Erst 2009 Außenminister
Im Nachruf auf den ehemaligen FDP-Chef und Bundesaußenminister Guido Westerwelle auf Seite Drei hat sich in einer Teilauflage ein Fehler eingeschlichen.
Gesundheitswesen
:Digitale Fallstricke
Warum sollten die USA im Gesundheitswesen für Deutschland ein Vorbild sein? Das und anderes fragen Leser zum Artikel "Die Verweigerung" über die Digitalisierung im US-Gesundheitswesen.
Weitere Briefe
:Die Mär vom Wettbewerb
Marc Beise hat jüngst über die private Krankenversicherung geschrieben. Eine Passage zum Thema Wettbewerb stieß bei vielen Lesern auf Unverständnis.
Flüchtlinge
:Jetzt haben wir den Deal, aber noch keine Lösung
SZ-Leser und -Leserinnen verzweifeln an Europa - obwohl oder eher gerade weil es gelang, die Flüchtlingszahlen zu reduzieren. Die Rolle Angela Merkels bleibt umstritten.
AfD
:Laut werden!
Das zweistellige Ergebnis der AfD bei den vergangenen Landtagswahlen hat eine SZ-Leserin aufgeschreckt. Sie zieht Parallelen zum einstigen Erstarken der NSDAP und verlangt: Mit dem bloßen Reagieren der "Mitte" muss Schluss sein.
Aus der Redaktion
:Preis für Eckardt
Ann-Kathrin Eckardt hat den Karl-Buchrucker-Preis der Inneren Mission München erhalten. Ausgezeichnet wurde ihre Reportage "Gute Menschen".
SZ-Werkstatt
:Das ist meine Tochter
Nadia Pantel über das Alltägliche an Orten, die von der Welt neuerdings nur noch als Krisengebiete wahrgenommen werden.
Sprachlabor
:"Neben des Verdachts"
Manche Leser empören sich. Andere dagegen empfinden geradezu kindische Freude, wenn der SZ Fehler passieren. Auf einige solche geht Hermann Unterstöger hier ein.
Nullzinspolitik
:Die Sparer bleiben die Dummen
Die Europäische Zentralbank hat den Nullzins eingeführt. SZ-Leser halten das für eine Verschaukelung der Sparer zugunsten großer Schuldner, wie zum Beispiel des Bundes, der jetzt locker eine schwarze Null hinbekommt.
Landtagswahlen
:Wie man mit Protest umgehen sollte
Die AfD hat bei den Landtagswahlen aus dem Stand zweistellige Ergebnisse eingefahren. Einige Leser sind der Meinung, man müsse die Partei so behandeln wie andere auch. Andere halten dagegen.
Frauen
:Praktisch, für Männer
Zum Weltfrauentag am 08. März sind in der SZ einige Artikel über das Los der Frau erschienen. Leserinnen wollten das nicht so stehen lassen und weisen auf die unterschiedlichen Haltungen und Motive von Feministinnen hin.
Freihandel
:Mogelpackung aus Brüssel
TTIP als Trojanisches Pferd - so sehen Gegner das geplante Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU. Leser und Leserinnen erklären hier, warum sie das gut nachvollziehen können.
Ursula von der Leyen
:Falsches Entgegenkommen
Der Ministerin wird ihr Doktortitel nicht aberkannt. Leser beklagen die Erosion der Standards für wissenschaftliches Arbeiten.
Pressekodex
:Ethnie als Nachricht
Nach den Vorfällen der Kölner Silvesternacht wird in deutschen Medien oft hemmungslos über die Nationalität von Straftätern berichtet. Ist das gerechtfertigt? Leser sind da geteilter Meinung.
Doping
:Immer neue Fragen
Ein Sportpädagoge aus Münster rückt etwas zu Recht, was in der SZ missverständlich stand. Beim Thema Doping, so meint er, dürfe es keine Schlussstrichmentalität geben. Kritische Auseinandersetzung damit bleibe Daueraufgabe.
Weitere Briefe
:Strahlung von unten?
In der Schweiz wird in einem Pilotprojekt erprobt, ob durch spezielle Kanaldeckel gefunkt werden kann. Leser weisen darauf hin, dass es genügend Studien gibt, die schädliche Effekte unterhalb der Grenzwerte nachweisen.
Debatte@SZ
:Schönreden geht nicht
Auch in den Internet-Foren der SZ wird heftig über die Ergebnisse der Landtagswahlen diskutiert: www.sz.de/Landtagswahlen
Landtagswahlen
:Nachdenken und gegensteuern
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) ist eine der wenigen Vertreterinnen etablierter Parteien, die bei den Wahlen am Sonntag lachen konnten. Leser wissen auch warum.
Korrekturen
:Falsches Steinbach
In der Grafik "Hessische Verhältnisse" vom 8. März wurde ein Ort falsch markiert: Steinbach im Taunus und nicht bei Gießen.
Weitere Briefe
:Eher Mittelalter
Ist die Schweiz wirklich so basisdemokratisch, wie immer behauptet wird? Ein Leser, selbst Schweizer, zieht das in Zweifel. Im Mittelalter hätten nur die besitzenden Stände entschieden. Und auch heute beteiligten sich vor allem die Gutsituierten.
Solidarprojekt
:Reiche immer reicher
Hatte Wolfgang Schäuble recht, als er Sigmar Gabriels Forderung nach einem Solidarprojekt ablehnte? Ein Leser meint, wenn die Politik so weitermache, werde die Flüchtlingspolitik zur Zündschnur für eine Explosion der Gesellschaft.
Glyphosat
:Verbraucher schützt man anders
Das unentschlossene Vorgehen der Politik beim Thema Glyphosat verstehen viele SZ-Leser nicht. Klar sei doch, dass es Zweifel an der Unbedenklichkeit des Mittels gebe. Und da müsse eben das Vorsorgeprinzip gelten.
Sprachlabor
:Lang ist's her
Ein Leser trauert den Zeiten nach, als ein Verb wie "herunterbrechen" noch für Lebkuchen verwendet wurde, die vom Haus der Knusperhexe genommen wurden. Aber so ist das nun mal mit den Neologismen.
"Dunkeldeutschland"
:Sträfliche Untätigkeit
Annette Ramelsberger hat in ihrem Essay "Dunkeldeutschland" auf die beklemmende Entwicklung in den neuen Bundesländern hingewiesen. Viele Leserinnen und Leser sehen das ähnlich.