:Verdi: Skepsis gegen Anwerbung ausländischer Pflegekräfte
Lübeck/Schwerin (dpa/mv) - Die Ankündigung von Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) zu einer leichteren Anerkennung ausländischer Pflegekräfte hat Kritik der Gewerkschaft Verdi hervorgerufen. "Wer ausländische Fachkräfte anwirbt, muss den sozialen Status der Fachkräfte sicherstellen und stärken. Momentan ist die soziale Situation ausländischer Pflegekräfte mehr als prekär", sagte Verdi-Landesfachbereichsleiter Steffen Kühhirt am Mittwoch. Er frage sich, warum sich eine Fachkraft für MV entscheiden solle, wenn sie in Hessen oder Norwegen bessere Bedingungen vorfinde.
Gesundheit
:Untergrenzen für Pflegekräfte in Kliniken werden erweitert
Berlin (dpa) - Klinik-Patienten sollen künftig in weiteren wichtigen Abteilungen auf eine feste Mindestbesetzung mit Pflegekräften zählen können.
SZ MagazinSchmerz-Kolumne
:Was echte Freunde auszeichnet
Durch ihre Krankheit mutet unsere Kolumnistin ihren Freunden manchmal viel zu. Dabei hat sie gelernt, was wahre Freundschaft ausmacht - und warum man auch mal anstrengend sein darf.
Rostock
:Uniklinik Rostock schließt vorübergehend Station
Rostock (dpa/mv) - Die Uniklinik Rostock schließt bis mindestens Januar eine unfallchirurgische Station. Grund seien Sanierungsarbeiten, erklärte Pflegevorstand Annett Laban am Mittwoch. Die Pflegekräfte der Station würden nun auf andere Abteilungen verteilt, in denen wegen des Personalmangels Betten gesperrt seien. Insgesamt habe das Perioperative Zentrum noch 160 von 192 Betten zur Verfügung.
Gesundheit
:Schonen ist bei Herzschwäche keine Lösung
Berlin (dpa/tmn)- Wenn man beim Spazierengehen oder Treppensteigen schnell außer Puste ist, kann das an einer Herzschwäche liegen. Schonen liegt da nahe, ist bei der sogenannten Herzinsuffizienz aber keine Lösung, berichtet die "Neue Apotheken Illustrierte" (Ausgabe 1. September 2019).
Gesundheit
:Mit schmerzenden Fingern früh zum Arzt gehen
Stuttgart (dpa/tmn) - Bei manchen älteren Frauen gleicht das Aufwachen einer Qual. Denn nach einem längeren Schlaf wachen sie mit steifen, mitunter schmerzenden Fingern auf.
Schlafmedizin
:So klappt es mit der Siesta
Mittagsschlaf ist aus gesundheitlichen Gründen unbedingt zu empfehlen. Doch sich einfach nach Lust und Laune auszustrecken, reicht offenbar nicht.
Gesundheit
:Schmerzfrei unterwegs auf dem Fahrrad
Hamburg (dpa/tmn) - Obwohl es manchmal zickt und streikt, möchten die meisten ihr Fahrrad nicht missen. Vor allem Vielfahrer wissen ihren zweirädrigen Begleiter zu schätzen: Mit Sack und Pack lassen sich auf dem Gefährt problemlos Strecken jeglicher Länge zurücklegen - ganz ohne Stau und Fahrplan.
Gesundheit
:Warum Hausstaub krank machen kann
Berlin/Göttingen (dpa/tmn) - Es ist ein Rückzugspunkt, ein Wohlfühlort. Doch ausgerechnet im Schlafzimmer droht Allergikern Ungemach - in Gestalt von Hausstaubmilben. Sie sind noch nicht einmal einen Millimeter groß und kommen gleich zu Hunderttausenden.
Gesundheit
:Welche Faktoren oft zu Burnout führen
Berlin (dpa/tmn) - Arbeitsstress, tägliche Überstunden und wenig Schlaf galten lange als Ursachen eines Burnouts - ebenso wie ungesunde Ernährung und mangelnde Bewegung. Doch mittlerweile glauben Experten:
E-Zigarette
:Mysteriöse Todesfälle
Fünf Menschen sind in den USA nach dem Konsum von E-Zigaretten gestorben, 450 könnten erkrankt sein. Was steckt hinter der rätselhaften Dampfer-Krankheit?
Gesundheit
:Umfrage: Hausarzt-Versorgung hat höchsten Stellenwert
Kiel (dpa/lno) - Die Verfügbarkeit eines Hausarzts ist für viele Schleswig-Holsteiner wichtiger als gute Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe oder schnelles Internet. Dies geht aus einer Forsa-Umfrage hervor, die von der AOK Nordwest am Dienstag veröffentlicht wurde. Demnach rangiert der Hausarzt mit 94 Prozent in der Bedeutung ganz oben. Mehr als vier von fünf Befragten zeigten sich mit der Gesundheitsversorgung am Ort insgesamt zufrieden. Forsa hatte 400 Schleswig-Holsteiner ab 18 Jahren telefonisch befragt.
Medizin
:Die Heilungschancen bei Brustkrebs steigen seit Jahren
Die Häufigkeit und Gefährlichkeit des Tumors wird oft überschätzt. Tatsächlich sterben viel mehr Frauen an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Frankenthal
:Vorwürfe gegen Klinik: Stadt arbeitet an Aufklärung
Frankenthal (dpa/lrs) - Im pfälzischen Frankenthal will Oberbürgermeister Martin Hebich (CDU) die Aufklärung schnell vorantreiben, ob Patienten in der städtischen Klinik möglicherweise länger als medizinisch nötig an Beatmungsgeräten angeschlossen waren.
Gesundheit
:Brustkrebs-Früherkennung im Überblick
Heidelberg (dpa/tmn) - Für Frauen gibt es Untersuchungen zur Früherkennung von Brustkrebs. Ab dem 30. Lebensjahr haben sie die Möglichkeit, einmal jährlich Brüste und umliegende Lymphknoten von einer Gynäkologin oder einem Gynäkologen abtasten zu lassen.
Gesundheit
:Immer mehr ältere Menschen rauchen
Heidelberg (dpa) - Seit Jahren sinkt die Zahl der jungen Raucher. Eine erfreuliche Entwicklung. Doch gleichzeitig gibt es immer mehr ältere Menschen, die an der Zigarette hängen:
Gesundheit
:Was Angehörige bei Gedanken an Suizid tun können
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Wie kann man Menschen helfen, die nicht mehr leben wollen? Die Psychiaterin Christiane Schlang forscht zum Thema Suizidprävention und sagt: "Im Vordergrund steht häufig nicht der Wunsch zu sterben, sondern die Vorstellung, so wie bisher nicht weiterleben zu können."
Hannover
:Ausgaben der Krankenkassen für Psychotherapien gestiegen
Hannover (dpa/lni) - Die gesetzlichen Krankenkassen in Niedersachsen haben im ersten Quartal dieses Jahres 53 Millionen Euro für Leistungen psychologischer Psychotherapeuten ausgegeben. Das seien knapp 10 Millionen Euro oder 21 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten 2018, teilte der Verband der Ersatzkassen am Dienstag mit. Wie aus der vertragsärztlichen Honorarstatistik hervorgeht, wurden gut 6 Prozent mehr Kassenpatienten psychotherapeutisch behandelt. Ihre Zahl stieg auf 111 674.
Suizidprävention
:Dem Tod zu nah
Die Suizidrate unter Senioren liegt deutlich höher als in der übrigen Bevölkerung. Dabei gäbe es wirksame Mittel gegen den Freitod im Alter.
Gesundheit
:Mammographie nützt älteren Frauen kaum
Washington (dpa) - Der Brustkrebsfrüherkennung sind Grenzen gesetzt: Für Frauen im Alter von mehr als 75 Jahren und einer chronischen Krankheit, wie Diabetes oder einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, bringt ein Mammografie-Screening kaum einen Nutzen.
Gesundheit
:Mehr Darmkrebs bei jüngeren Menschen
Atlanta (dpa) - Darmkrebs trifft in einer Reihe von Ländern immer häufiger jüngere Erwachsene im Alter von unter 50 Jahren. Das ist das Ergebnis einer Studie der US-amerikanischen Krebsgesellschaft, die im Fachblatt "Gut" veröffentlich wurde.
Frankfurt am Main
:Mehr als 900 Niedersachsen warten auf eine Organspende
Hannover (dpa/lni) - In Niedersachsen haben Ende vergangenen Jahres 929 Menschen auf eine Transplantation etwa von Herz oder Niere gewartet, in Bremen 75. Bundesweit waren es knapp 9400 Patienten, wie eine Sprecherin der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) mitteilte. Insgesamt 3264 Organe von Verstorbenen wurden danach im vergangenen Jahr bundesweit in rund 50 Transplantationszentren übertragen.
Rosenheim
:CSU-Politikerin soll neue Bundesdrogenbeauftragte werden
Berlin (dpa) - Neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung soll die CSU-Politikerin Daniela Ludwig werden. Die CSU schlug die 44-Jährige für die Nachfolge von Marlene Mortler (CSU) vor, die im Juli ins EU-Parlament gewechselt war, wie es am Montag in Koalitionskreisen hieß. Das Bundeskabinett muss der Personalie noch zustimmen. Zuerst berichteten die "Bild"-Zeitung und das Redaktionsnetzwerk Deutschland (Dienstag) darüber. Ludwig ist derzeit verkehrspolitische Sprecherin der Unionsfraktion im Bundestag, sie sitzt seit 2002 im Parlament.
Mainz
:Voraussichtlich Zuschläge für weitere kleinere Kliniken
Mainz (dpa/lrs) - Neben den gemäß bundesweiter Regeln mit Finanzhilfen bedachten kleineren Krankenhäusern werden voraussichtlich weitere Kliniken in Rheinland-Pfalz ab 2020 Unterstützung bekommen. Ziel ist es, trotz eines in der Fläche kostendeckend kaum finanzierbaren Betriebs die Versorgung zu gewährleisten. Der Bund hatte die Länder ermächtigt, eigene Vorgaben für Sicherstellungszuschläge auszuarbeiten. Rheinland-Pfalz wolle davon Gebrauch machen, teilte das Gesundheitsministerium in Mainz am Montag mit. Zuvor hatte die "Rhein-Zeitung" darüber berichtet.
Kamenz
:Zahl der Selbsttötungen in Sachsen insgesamt rückläufig
Chemnitz (dpa/sn) - In Sachsen ist die Zahl der Selbsttötungen seit 20 Jahren insgesamt rückläufig. Im Jahr 2017 nahmen sich nach Angaben des Statistischen Landesamtes vom Montag im Freistaat 614 Menschen das Leben. Der zuvor niedrigste Wert seit 1998 wurde mit 616 Fällen im Jahr 2008 erfasst. 1998 wurden 852 Suizide registriert.
Rostock (dpa/mv) - Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) hat den Ideenwettbewerb Gesundheitswirtschaft 2019/2020 gestartet. Er rief am Montag Gründer und Unternehmer sowie Vereine und Initiativen in Mecklenburg-Vorpommern auf, sich mit innovativen Projekten zu bewerben. Bis zum 18. Oktober können online Projektideen für die Gesundheitswirtschaft eingereicht werden. Es stehe ein Budget für Projektförderungen von 750 000 Euro zur Verfügung. "Beim Wettbewerb geht es darum, den Teilnehmern die Möglichkeit zu bieten, ihre Entwicklung einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und somit auch zu vermarkten", sagte Glawe.
Gesundheit
:Sollte man sich noch mit einem Handschlag begrüßen?
München (dpa) - Bussi links, Bussi rechts: Passend zum Schauplatz des G7-Gipfels im französischen Seebad Biarritz gingen kürzlich Fotos um die Welt, auf denen US-Präsident Donald Trump Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Wangenküsschen begrüßt.
Gesundheit
:WHO: Alle 40 Sekunden stirbt ein Mensch durch Suizid
Genf (dpa) - Jährlich nehmen sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) rund 800.000 Menschen auf der Welt das Leben. Alle 40 Sekunden sterbe ein Mensch auf diese Weise. Damit gehöre Suizid zu den häufigsten Todesarten, teilte die WHO am Montag vor dem Welttag der Suizidprävention (10.9.) mit.
Gesundheit
:Schrittzähler motiviert Diabetiker zu mehr Bewegung
Baierbrunn (dpa/tmn) - Regelmäßige Bewegung ist bei Diabetes Typ 2 wichtig - das wissen die meisten. Doch wie gelingt es, wirklich am Ball zu bleiben? Am wichtigsten ist es am Anfang, Bewegung gut in den Alltag zu integrieren, heißt es in der Zeitschrift "Diabetes Ratgeber" (Ausgabe September 2019).
Gesundheit
:Hämophilie kann Blutergüsse verursachen
Köln (dpa/tmn) - Wenn das Blut nach einer Verletzung länger fließt, kann das an einer Blutgerinnungsstörung, der Hämophilie, liegen. Die sogenannte Bluterkrankheit zeigt sich in ihrer schweren Form oft bereits im Säuglings- und Kleinkindalter.
Bad Frankenhausen/Kyffhäuser
:Verband: Angebote für Gesundheitstouristen ausbauen
Bad Frankenhausen (dpa/th) - Die Kurorte im Freistaat haben nach Einschätzung des Thüringer Heilbäderverbandes Nachholbedarf bei touristischen Angeboten jenseits der klassischen medizinischen Rehabilitation. "Da sind wir noch nicht ausreichend dabei", sagte die Verbandsgeschäftsführerin Dorit Frank vor dem zweiten Thüringer Gesundheitstourismustag am Montag in Bad Frankenhausen (Kyffhäuserkreis) der Deutschen Presse-Agentur.
Ludwigshafen am Rhein
:Direktor: Neuerkrankungen für Hautkrebs nehmen weiter zu
Ludwigshafen (dpa/lrs) - Neuerkrankungen für Hautkrebs nehmen nach Erkenntnissen des Direktors der Hautklinik Ludwigshafen, Professor Edgar Dippel, weiter zu. "Der helle Hautkrebs wird durch starke Sonneneinstrahlung über viele Jahre hinweg begünstigt", sagte er vor Beginn des Deutschen Hautkrebskongresses in Ludwigshafen (11. bis 14. September). Größte Risikofaktoren seien das Freizeitverhalten. "Vor allem intensives Sonnenbaden und regelmäßige Besuche im Solarium, aber auch langjährige berufsbedingte Aufenthalte im Freien, etwa bei Landwirten oder Winzern", betonte der 56-jährige Experte.
Ludwigshafen am Rhein
:Direktor fordert weitere Aufklärungskampagnen über Hautkrebs
Ludwigshafen (dpa/lrs) - Angesichts zunehmender Neuerkrankungen für Hautkrebs hat der Direktor der Hautklinik Ludwigshafen, Professor Edgar Dippel, weitere Aufklärungskampagnen gefordert. "Eine aktuelle Studie aus Deutschland zeigt, dass gerade bei jüngeren Menschen eine höhere Wahrscheinlichkeit für unrealistischen Optimismus besteht", sagte Dippel der Deutschen Presse-Agentur. Jüngere Menschen würden für sich selbst das Risiko, Hautkrebs zu bekommen, fälschlicherweise oft als nur gering einschätzen. "Vor diesem Hintergrund wären weitere Aufklärungskampagnen sicher sinnvoll", betonte er vor dem 29. Deutschen Hautkrebskongress in Ludwigshafen (11. bis 14. September).
Gesundheit
:Sanktionen für Patienten? Arztfunktionär in der Kritik
Berlin (dpa) - Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat die Forderung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung nach möglichen Strafzahlungen für Patienten kritisiert und ihr Verunsicherung vorgeworfen.
Gesundheit
:Kassenärzte wollen Arztbesuche einschränken
Berlin (dpa) - Die Kassenärzte in Deutschland machen sich für eine Einschränkung von Arztbesuchen stark. Dabei brachten sie Strafzahlungen für Patienten ins Spiel, die ihrer Ansicht nach übermäßig häufig bei Fachärzten vorstellig werden. Von den Krankenkassen ernteten sie energischen Widerspruch.
Greifswald
:Mehr Fälle von West-Nil-Virus als im Sommer 2018
Greifswald (dpa/mv) - Das vor allem für Vögel, aber auch für Menschen gefährliche West-Nil-Virus breitet sich weiter aus. Es wird von blutsaugenden Stechmücken übertragen. In Deutschland sind nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts auf der Insel Riems bei Greifswald in diesem Jahr bereits mehr Fälle bei Vögeln festgestellt worden als im Sommer 2018. Für die Zeitspanne von Anfang Juli bis Ende August habe es zwölf bestätigte Fälle bei Vögeln gegeben, so viele wie 2018 im ganzen Jahr, sagte eine Sprecherin. 2018 wurde das Virus erst Ende August erstmals nachgewiesen. Ein Bartkauz aus dem Zoo Halle/Saale starb an der West-Nil-Infektion. Für einige Vogelarten endet die Infektion meist tödlich. In Süd- und Osteuropa starben auch Menschen an dem Erreger.
Hannover
:85 Masernfälle in Niedersachsen: Berufsschule betroffen
Hannover (dpa/lni) - Seit Jahresbeginn sind 85 Frauen, Männer und Kinder in Niedersachsen an Masern erkrankt. 47 Fälle davon stehen im Zusammenhang mit dem Ausbruch der Infektionskrankheit im Landkreis Hildesheim, wie das Landesgesundheitsamt in Hannover mitteilte.
Gesundheit
:Lungenschäden durch E-Zigaretten? Verdachtsfälle verdoppelt
New York (dpa) - Die Zahl der Toten und Erkrankten nach Benutzung von E-Zigaretten in den USA steigt weiter an. US-Behörden registrierten bis zum Freitag (Ortszeit) insgesamt fünf Todesfälle.
Gesundheit
:Gassen: Zu viele gehen unnötig oft zu verschiedenen Ärzten
Berlin (dpa) - Die Kassenärzte in Deutschland beklagen, dass zu viele Patienten zu oft verschiedene Fachärzte aufsuchen und so unnötig Kosten verursachen. "Es kann dauerhaft kaum jedem Patienten sanktionsfrei gestattet bleiben, jeden Arzt jeder Fachrichtung beliebig oft aufzusuchen, und oft noch zwei oder drei Ärzte derselben Fachrichtung", sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die Gesundheitskarte funktioniere wie eine Flatrate, und es gebe Patienten, "die das gnadenlos ausnutzen."
Gesundheit
:Zahl der Toten nach E-Zigaretten-Gebrauch in den USA steigt
New York (dpa) - Die Zahl der Todesfälle in den USA nach Benutzung von E-Zigaretten ist auf mindestens drei gestiegen. Ein vierter Tod werde in diesem Zusammenhang untersucht, heißt es von der Gesundheitsbehörde. Insgesamt seien den Behörden mittlerweile 450 mögliche Erkrankungen in mehr als 30 Bundesstaaten gemeldet worden. In den USA hatten sich ungeklärte Lungenerkrankungen, die nach dem Konsum von E-Zigaretten auftreten, in den vergangenen Wochen gehäuft. Die Symptome reichten von Atembeschwerden und Brustschmerzen bis hin zu Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen mit Erbrechen und Durchfall.
Medizin
:Training vor der OP
Nach einem Eingriff sollen Patienten schnell wieder fit werden. Ärzte testen das Konzept der Prähabilitation: Kranke bauen ihre Muskeln auf, bevor sie unters Messer kommen.
Frankenthal
:Stadt Frankenthal will Vorwürfe gegen Klinik untersuchen
Frankenthal (dpa/lrs) - Die Stadt Frankenthal will klären, ob Patienten in der städtischen Klinik möglicherweise länger als medizinisch nötig an Beatmungsgeräten angeschlossen waren. Oberbürgermeister Martin Hebich (CDU) teilte am Freitag mit, er werde externe, neutrale Sachverständige damit beauftragen. "Wir müssen den Hinweisen nachgehen und die Aufklärung vorantreiben", erklärte Hebich in einer Mitteilung. Dazu gehöre auch eine Überprüfung der Organisation und von Belastungen in der Pflege.
Bremen
:Klinikverbund Geno erwartet Verlust in Millionenhöhe
Bremen (dpa/lni) - Der städtische Krankenhausverbund Gesundheit Nord (Geno) in Bremen rechnet für das laufende Jahr mit einem Verlust von 17,7 Millionen Euro vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen. "Geplant hatten wir ein Minus von 5,5 Millionen Euro", sagte Geno-Sprecherin Karen Matiszick am Freitag. "Für uns ist es wirtschaftlich gesehen das schwärzeste Jahr seit der Keimkrise 2011/2012." Über den erwarteten Verlust hatte zunächst der "Weser Kurier" berichtet. Als Gründe nannte Matiszick unter anderem den Personalmangel. "Derzeit haben wir rund 40 Stellen im pflegerischen Dienst ausgeschrieben." Ein weiteres Problem seien die stark gestiegenen Ausfallzeiten des vorhandenen Personals.
Hannover
:Landkreise wollen um kommunalen Rettungsdienst kämpfen
Hannover (dpa/lni) - Die niedersächsischen Landkreise und die Region Hannover sind gegen die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) geplante Zusammenlegung von Rettungs- und Notdienst. Der Vorstoß gefährde den Rettungsdienst, teilten die Landräte am Freitag mit. Sie wollen deshalb ein Bündnis gründen und für den Fortbestand des kommunalen Rettungsdienstes kämpfen. "Es geht um die Rettung von Menschenleben", warnte der Vizepräsident des niedersächsischen Landkreistages, Göttingens Landrat Bernhard Reuter (SPD).
Halle (Saale)
:Neue Beratungshotline zu Pflegerechtsberatung gut genutzt
Halle (dpa/sa) - In den ersten drei Monaten ist ein neues Projekt der Verbraucherzentrale für Pflegerechtsberatung in Sachsen-Anhalt mehr als 200 Mal genutzt worden. "Wir sind mit dem Start sehr zufrieden und das hören wir auch von den Ratsuchenden", teilte die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Seit dem 6. Juni können sich Interessierte zum Beispiel kostenlos über Verträge zur stationären oder ambulanten Pflege sowie deren Rechtmäßigkeit informieren.
Gesundheit
:Löffel nicht zur Dosierung von Arzneisäften geeignet
Baierbrunn (dpa/tmn) - Wer Arzneisäfte zu sich nimmt, sollte bei der Dosierung zu den beigelegten Messlöffeln oder Behältern greifen. Denn haushaltsübliche Löffel können sich vom Volumen her deutlich von den beigefügten Dosierhilfen unterscheiden.
Gesundheit
:Tod durch E-Zigaretten? Ermittler haben erste Spur
New York (dpa) - Nach zwei Todesfällen und mehr als 200 Lungenerkrankungen im möglichen Zusammenhang mit dem Gebrauch von E-Zigaretten in den USA gibt es anscheinend eine heiße Spur.
Hannover
:Warnung vor Zusammenlegung von Rettungs- und Notdienst
Göttingen (dpa/lni) - In Niedersachsen wächst der Widerstand gegen die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) geplante Reform der Notfallversorgung. Dabei sollen der Rettungsdienst und der ärztliche Notdienst zusammengelegt werden. "Das kann niemals im Leben gut gehen", sagte der Vizepräsident des niedersächsischen Landkreistages, Göttingens Landrat Bernhard Reuter (SPD), der Deutschen Presse-Agentur.
Gesundheit
:Mit Schummelei zur schlanken Linie?
Bad Nauheim (dpa/tmn) - Millionen Menschen fiebern darauf hin: Auf diesen einen Tag in der Woche, an dem einfach alles erlaubt ist - zumindest wenn es ums Essen geht. "Cheat Day" nennen sie diesen Sündentag, eine Art Belohnung für harte Disziplin.
Gesundheit
:Spur nach Todesfällen im Zusammenhang mit E-Zigaretten
New York (dpa) - Nach zwei Todesfällen und mehr als 200 Lungenerkrankungen im möglichen Zusammenhang mit dem Gebrauch von E-Zigaretten in den USA gibt es einem Bericht zufolge eine heiße Spur. Untersuchungen der gerauchten Produkte hätten einen Stoff ausfindig gemacht, der möglicherweise für die Beschwerden verantwortlich sei, berichtete die "Washington Post". Die Zeitung berief sich dabei auf interne Kommunikation der Gesundheitsbehörde FDA mit Behörden aus den betroffenen Bundesstaaten. Bei dem Stoff handele es sich um ein Öl, das aus dem Vitamin E gewonnen werde.