:Experten sehen immer mehr Suchtanreize in der Gesellschaft
Mainz (dpa) - Internet, Handy, Alkohol - Suchtgefahren lauern in vielen Lebensbereichen. Mehr als 300 Suchtexperten diskutieren bis Mittwoch auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz auf dem diesjährigen Deutschen Suchtkongress aktuelle Entwicklungen in der Suchtforschung.
Düsseldorf
:Bislang fünf FSME-Fälle: Zeckensaison fast das ganze Jahr
Düsseldorf (dpa/lnw) - In Nordrhein-Westfalen sind in diesem Jahr bislang fünf Fälle der durch Zecken übertragbaren Infektionskrankheit FSME gemeldet worden. Das geht aus Zahlen des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums mit Stand von Mitte September hervor. Bei den Fällen wurden dem Ministerium zufolge Menschen auch außerhalb des Bundeslandes mit der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) infiziert. Im Vorjahr 2018 verzeichnete das Landeszentrum für Gesundheit, das die Fälle übermittelt bekommt, insgesamt 13 FSME-Infizierungen. NRW gelte demnach nicht als FSME-Risikogebiet.
SZ MagazinGesundheit
:„Mit dem richtigen Kissen können wir loslassen“
Großes Kissen oder kleine Rolle? Hoch oder niedrig? Daunen, Kirschkerne oder Schaumstoff? Die Physiotherapeutin und Schlafberaterin Petra Schäfer erklärt, wie man beim Liegen mit dem Kopf alles richtig macht.
Rostock
:Vietnamesische Auszubildende an Uniklinik Rostock erwartet
Rostock (dpa/mv) - An der Universitätsmedizin Rostock werden am heutigen Montag 25 junge Pflegeauszubildende aus Vietnam erwartet. Die 21 Frauen und vier Männer sind der zweite Jahrgang, der in der Hansestadt diesen Weg geht. Alle Vietnamesen haben in ihrer Heimat bereits eine Pflegeausbildung absolviert und einen Universitäts- oder Bachelor-Abschluss erlangt. Diese Abschlüsse werden in Deutschland allerdings nicht anerkannt. Hintergrund der Aktion ist der anhaltende Pflegenotstand, der mit einheimischen Arbeitskräften nicht überwunden werden kann.
Saalfeld/Saale
:Saalfelder Heilstollen verzeichnet Besucherplus
Saalfeld (dpa/th) - Deutschlands ältester Heilstollen in Saalfeld lockt zunehmend mehr Besucher unter Tage. In diesem Jahr hätten bislang schon 5100 Menschen die gesunde Grubenluft geschnuppert, teilten die Saalfelder Feengrotten am Sonntag zum "Tag des offenen Heilstollens" mit. Das sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von 35 Prozent. Im gesamten Jahr 2018 zählte der Heilstollenbetrieb der Saalfelder Feengrotten 5800 Besucher.
Leserdiskussion
:Hilfenummer 116 117: Entlastung für die Notaufnahme?
Menschen sind überfordert von der Entscheidung, ob sie ein medizinischer Notfall sind oder nicht. Die Hilfenummer 116 117 soll nun Patienten mit leichten Symptomen von der Notaufnahme fernhalten. Unser Autor hält das Projekt für wenig hilfreich.
MeinungKrankenhäuser
:Überforderung in der Not
Hannover
:Sind mehr Klimaanlagen in Krankenhäusern finanzierbar?
Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Ärztekammerpräsidentin Martina Wenker hat mehr Klimaanlagen für die Krankenhäuser gefordert. "Wir müssen unser Gesundheitswesen für Hitzeperioden rüsten", sagte Wenker der Nachrichtenagentur dpa. Patientenzimmer in Kliniken sollten durchweg klimatisiert werden, forderte die Medizinerin. Die Krankenhausgesellschaft hält diese Forderung allerdings derzeit für kaum finanzierbar. Schon jetzt gebe es nicht genügend Mittel, um alle gewünschten Investitionen in den 171 Kliniken in Niedersachsen zu finanzieren. Hier sei auch das Land gefordert, ausreichend Geld zur Verfügung zu stellen, betonte Geschäftsführer Marten Bielefeld.
Gesundheit
:Babys mit Fehlbildungen: NRW will alle Kliniken abfragen
Düsseldorf (dpa) - Nach einer ungewöhnlichen Häufung von Fehlbildungen bei Neugeborenen an einer Gelsenkirchener Klinik will sich Nordrhein-Westfalens Gesundheitsministerium einen genaueren Überblick verschaffen.
Gelsenkirchen
:Babys mit Fehlbildungen: Ministerium will NRW-weit abfragen
Düsseldorf (dpa) - Nach einer ungewöhnlichen Häufung von Fehlbildungen bei Neugeborenen an einer Gelsenkirchener Klinik will sich Nordrhein-Westfalens Gesundheitsministerium einen genaueren Überblick verschaffen. Das Ministerium werde alle Klinken in dem Bundesland abfragen, ob dort ähnliche Fehlbildungen aufgefallen seien, sagte eine Sprecherin der Düsseldorfer Behörde am Samstag auf Anfrage. Man nehme die Berichte über solche Fälle "sehr ernst".
Gesundheit
:Fehlbildungen: Gesundheitsministerium für rasche Klärung
Berlin (dpa) - Das Bundesgesundheitsministerium von Jens Spahn hat sich zurückhaltend zu den Fällen von Babys mit fehlgebildeten Händen in Gelsenkirchen geäußert. Zu den konkreten Fällen lägen keine Erkenntnisse vor, teilte ein Ministeriumssprecher mit. "Wenn es eine auffällige Häufung von Fehlbildungen bei Neugeborenen geben sollte, muss das so schnell wie möglich geklärt werden", erklärte er. Im Sankt Marien-Hospital Buer im nordrhein-westfälischen Gelsenkirchen waren zwischen Mitte Juni und Anfang September drei Kinder mit fehlgebildeten Händen geboren worden.
Gesundheit
:Jede Minute fünf Tote durch falsche medizinische Behandlung
Genf (dpa) - Millionen Menschen weltweit kommen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich bei medizinischen Behandlungen zu Schaden. "Jede Minute sterben fünf Menschen wegen fehlerhafter Behandlung", sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf.
Schwerin
:Linke-Landeschef fordert Enteignung von Pharma-Konzernen
Schwerin (dpa/mv) - Der Landesvorsitzende der Linken in Mecklenburg-Vorpommern, Torsten Koplin, hat der Pharma-Industrie Verantwortungslosigkeit vorgeworfen, weil sie sich aus der Antibiotika-Forschung zurückziehe. Darauf müsse die Politik reagieren, forderte er. "Zur Not muss man auch über eine Vergesellschaftung von Unternehmen nachdenken."
Medizin
:WHO: Jede Minute sterben fünf Menschen durch falsche Behandlung
Jährlich kommen der Weltgesundheitsorganisation zufolge Millionen Menschen ums Leben, weil sie medizinisch falsch versorgt werden. Besonders die Fehlerkultur sei in vielen Ländern problematisch.
Gesundheit
:WHO: Jede Minute fünf Tote durch falsche Behandlung
Genf (dpa) - Millionen Menschen weltweit kommen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation jährlich bei medizinischen Behandlungen zu Schaden. "Jede Minute sterben fünf Menschen wegen fehlerhafter Behandlung", sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Manche Patienten bekämen eine falsche Diagnose oder falsche Medikamente. Auch Amputationen falscher Gliedmaßen kämen vor. Grund sei etwa eine strenge Hierarchie. Juniorpersonal oder Angestellte trauten sich nicht, etwas zu sagen. Deutschland gehe wie einige andere Länder mit gutem Beispiel voran, um Fehler so weit wie möglich zu vermeiden.
Gesundheit
:Was tun gegen Impfskeptiker?
Die Masern breiten sich in Europa aus, in sozialen Netzwerken grassieren Falschinformationen. Das Ansehen der Impfungen leidet weltweit - doch es gibt Gegenmittel.
Gesundheit
:Viele Bluttransfusionen in Kliniken vermeidbar
Berlin (dpa) - Viele Bluttransfusionen in deutschen Kliniken wären laut einer Studie der Barmer-Krankenkasse zu vermeiden. Dafür sollten vor allem Millionen Patienten mit Blutarmut (Anämie) besser auf planbare Operationen vorbereitet werden, sagt Kassenchef Christoph Straub.
Gelsenkirchen
:Ungewöhnliche Häufung von Handfehlbildungen bei Babys
Gelsenkirchen (dpa) - In einem Krankenhaus in Nordrhein-Westfalen sind innerhalb von zwölf Wochen gleich drei Kinder mit fehlgebildeten Händen geboren worden. Zuvor hatte es dort jahrelang keinen einzigen Fall gegeben. Die Kinder kamen im Sankt Marien-Hospital Buer in Gelsenkirchen zwischen Mitte Juni und Anfang September auf die Welt, wie die Klinik auf ihrer Homepage mitteilte. "Das mehrfache Auftreten jetzt mag auch eine zufällige Häufung sein. Wir finden jedoch den kurzen Zeitraum, in dem wir jetzt diese drei Fälle sehen, auffällig." Fehlbildungen dieser Art habe man in der Klinik viele Jahre nicht gesehen, hieß es weiter. Hebammen hatten auf die Fälle aufmerksam gemacht, mehrere Medien berichteten.
Gesundheit
:Gehäufte Handfehlbildungen bei Babys: 3 Fälle in 12 Wochen
Gelsenkirchen (dpa) - In einem Krankenhaus in Nordrhein-Westfalen sind innerhalb von zwölf Wochen gleich drei Kinder mit fehlgebildeten Händen geboren worden. Zuvor hatte es dort jahrelang keinen einzigen Fall gegeben.
Gelsenkirchen
:Häufung von Handfehlbildungen: Minister fordert Aufklärung
Düsseldorf (dpa/lnw) - Im Fall der Häufung von Handfehlbildungen bei Neugeborenen in einer Gelsenkirchener Klinik dringt das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium auf Aufklärung. "Die Berichte über Fehlbildungen bei Säuglingen müssen wir ernst nehmen", sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Freitag laut einer Mitteilung. "Hierbei helfen allerdings keine Spekulationen. Vielmehr muss den möglichen Ursachen mit der gebotenen Sorgfalt nachgegangen werden."
SZ MagazinWissenschaft
:Für immer jung!
Der Harvard-Professor David Sinclair entwickelt Medikamente gegen das Altern. Bislang testet er sie an sich selbst, in absehbarer Zeit sollen sie auf den Markt kommen. Über ein Milliardengeschäft, das unser Leben verändern wird - und verlängern.
Berlin
:Gesetzliche Kassen begrüßen neue Krankenhausplanung in NRW
Berlin (dpa) - Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) begrüßen die vorgesehene neue Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen mit einer stärkeren Spezialisierung. Der Vorstoß sei ein Signal, dass die Bundesländer sich ihren Herausforderungen stellten, sagte Stefanie Stoff-Ahnis, Vorstand beim GKV-Spitzenverband, am Freitag der dpa. Der Vorsitzende des Sachverständigenrats Gesundheit, Ferdinand Gerlach, sagte, im Patienteninteresse sollten Kliniken sich auf ein Leistungsspektrum konzentrieren. "Weniger ist hier manchmal mehr, und das Krankenhaus um die Ecke ist nicht automatisch das bestgeeignete."
Berlin
:Alzheimer-Gesellschaft fordert Krisendienste
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Alzheimer-Gesellschaft fordert umfassende Hilfsangebote für Zehntausende Menschen, die ihre pflegebedürftigen Angehörigen zu Hause betreuen. Nordrhein-Westfalen brauche dringend Krisendienste und Hotlines, an die sich Angehörige vor allem von Demenzkranken in Überforderungssituationen wenden könnten, sagte die Vorsitzende des Alzheimer-Landesverbandes, Regina Schmidt-Zadel, am Freitag in Düsseldorf. Sie forderte einen Landesdemenzplan für NRW nach dem Vorbild Bayerns und Schleswig-Holsteins. Auch Krisendienste für Angehörige gebe es in Bayern schon seit Jahrzehnten. In NRW leben nach Schätzungen rund 300 000 Demenz-Kranke. Rund drei Viertel der Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt.
Magdeburg
:Landesapothekerverband rät zu Grippeimpfung
Magdeburg (dpa/sa) - Der Landesapothekerverband Sachsen-Anhalt rät anlässlich der beginnenden Herbstsaison zur Grippeimpfung. Im vergangenen Jahr hätten die Apotheken im Land knapp 786 000 Influenza-Impfdosen abgegeben, teilte der Verband am Freitag in Magdeburg mit. "Damit hat sich fast jeder dritte Sachsen-Anhalter gegen die Grippe impfen lassen", erklärte Verbandsvorsitzender Mathias Arnold. Auch für diese Saison werde mit hohen Impfzahlen gerechnet. "Zumindest haben wir in den Apotheken vorgesorgt und genügend Impfdosen vorbestellt."
Gesundheit
:Bluthochdruck bleibt oft unerkannt
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Viele Menschen haben zu hohen Blutdruck, ohne es zu wissen. Um dauerhaften Organschädigungen vorzubeugen, ist es sinnvoll, wenn der Blutdruck ab Schuleintritt regelmäßig gemessen wird - zum Beispiel im Rahmen ärztlicher Routineuntersuchungen.
Dresden
:Benefiz-Regatta „Rudern gegen Krebs“ in Dresden
Dresden (dpa/sn) - Knapp 400 Freizeitsportler, Patienten, Ärzte und Unternehmer rudern am Samstag in Dresden für einen guten Zweck. Mit der Benefizregatta "Rudern gegen Krebs" sollen Gelder gesammelt werden, um Krebspatienten spezielle Programme zu ermöglichen, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag mit. Dazu gehören etwa Kunsttherapie, spezielle Sport- und Ernährungskurse. Die Regatta ist eine Initiative der Stiftung Leben mit Krebs.
Braunschweig (dpa/lni) - Der im Göttinger Transplantationsskandal freigesprochene Chirurg soll mit mehr als einer Million Euro vom Land Niedersachsen entschädigt werden. Das entschied das Landgericht Braunschweig am Freitag in einem Zivilverfahren. Das Land müsse dem Mediziner rund 1,1 Millionen Euro zahlen, sagte der Richter. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 51-Jährige einen Verdienstausfall wegen der Untersuchungshaft erlitten hat. Gegen das Urteil ist Berufung möglich.
Erfurt
:Interesse von Beamten an gesetzlicher Krankenversicherung
Erfurt (dpa/th) - Die Krankenkasse Barmer beobachtet in Thüringen ein steigendes Interesse von Landesbeamten an einer gesetzlichen Krankenversicherung. Hintergrund sei eine vom Landtag beschlossene und ab Januar 2020 geltende Neuregelung, teilte die Kasse am Freitag mit. Beamte können sich im nächsten Jahr entscheiden, ob sie sich gesetzlich oder privat krankenversichern wollen. Bisher sind sie in der Regel privat versichert, das Land als Dienstherr übernimmt im Krankheitsfall einen Teil der Behandlungskosten. Nach der Neuregelung zahlt ihnen das Land ebenso wie bei Angestellten auch die Hälfte der monatlichen Kassenbeiträge.
Gesundheit
:Praxis ohne stationäre Behandlung ist keine Praxisklinik
Hamm(dpa/tmn) - Ein Zahnarzt darf seine Praxis nicht als Praxisklinik bezeichnen, wenn er keine stationäre Behandlung anbietet. Das geht aus einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm hervor (Az.: 4 U 161/17), wie die Arbeitsgemeinschaft Sozialrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) berichtet.
Gesundheit
:Schnelltest reduziert Einsatz von Antibiotika
Magdeburg (dpa/sa) - Patienten wird deutlich seltener ein
Antibiotikum verordnet, wenn bei ihnen per Schnelltest nach einer
bakteriellen Ursache für den Infekt gesucht worden ist. Zu diesem
Ergebnis ist die AOK Sachsen-Anhalt gekommen.
Gesundheit
:Häufung von Handfehlbildungen bei Babys in NRW-Klinik
Gelsenkirchen (dpa) - In einem Krankenhaus in Gelsenkirchen hat es eine ungewöhnliche Häufung von Neugeborenen mit Handfehlbildung gegeben. Im Sankt Marien-Hospital Buer waren zwischen Juni und Anfang September drei betroffene Kinder auf die Welt gekommen, teilt die Klinik mit. Das mehrfache Auftreten könne zufällig sein, der kurze Zeitraum sei allerdings auffällig. Fehlbildungen dieser Art habe man in der Klinik viele Jahre nicht gesehen, hieß es. Hebammen hatten auf die Fälle aufmerksam gemacht.
München
:Erste Bayerische Demenzwoche startet
München (dpa/lby) - Mit der ersten Bayerischen Demenzwoche will Gesundheitsministerin Melanie Huml für Betreuungs- und Unterstützungsangebote für Erkrankte und ihre Angehörigen werben. "Die meisten Pflegebedürftigen möchten möglichst lange in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung bleiben. Die Demenzwoche soll dazu beitragen, Betroffene bei der Umsetzung dieses Wunsches zu unterstützen", sagte die CSU-Politikerin laut Mitteilung in München zum Start der Aktionswoche am Freitag.
Gesundheit
:Masern: Landratsamt sucht Kontaktpersonen
München (dpa/lby) - Nach der Masernerkrankung eines Mannes, der vor knapp einer Woche nach Tegernsee reiste, sucht das Gesundheitsamt des Landratsamtes Miesbach Kontaktpersonen. Der Betroffene sei am vergangenen Freitag mit einem Bus von Mainz nach München und von dort mit der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) nach Tegernsee gereist. Eine Masernerkrankung sei bereits bis zu fünf Tage vor dem typischen Hautausschlag ansteckend, erläuterte das Landratsamt. In diesen Zeitraum fiel die Reise des Mannes.
SZ MagazinGesundheit
:Für immer jung!
Der Harvard-Professor David Sinclair entwickelt Medikamente gegen das Altern. Bislang testet er sie an sich selbst, in absehbarer Zeit sollen sie auf den Markt kommen. Über ein Milliardengeschäft, das unser Leben verändern wird – und verlängern.
Gesundheit
:Studie: Viele Bluttransfusionen in Kliniken vermeidbar
Berlin (dpa) - Viele Bluttransfusionen in deutschen Kliniken wären laut einer Studie der Barmer-Krankenkasse zu vermeiden. Dafür sollten vor allem Millionen Patienten mit Blutarmut besser auf planbare Operationen vorbereitet werden, sagte Kassenchef Christoph Straub in Berlin. Bisher nutzten aber nur wenige Krankenhäuser in Deutschland ein spezielles Behandlungskonzept zur Stärkung der körpereigenen Blutreserven, das sogenannte Patient Blood Management. Das müsse sich schnell ändern, so Straub.
Wolfsburg
:Tuberkulose-Fall an Wolfsburger Schule
Wolfsburg (dpa/lni) - An einer Schule in Wolfsburg gibt es einen Tuberkulose-Fall. "Die erkrankte Person befindet sich bereits in Behandlung", heißt es in einer Mitteilung der Stadt vom Donnerstag. Die Ansteckungsgefahr wird als gering bezeichnet. Weil derzeitig aber nicht ausgeschlossen werden könne, dass sich andere Mitglieder der Schulgemeinschaft angesteckt haben, stehe die Stadt im engen Austausch mit der Leitung der Berufsschule.
Düsseldorf
:Gutachten: Zu viele Krankenhäuser in NRW-Ballungszentren
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Ballungszentren in Nordrhein-Westfalen, vor allem das Rhein-Ruhr-Gebiet, sind einem Gutachten zufolge mit Krankenhäusern überversorgt. Ländliche Gebiete seien dagegen medizinisch teils unterversorgt. Das geht aus dem Gutachten "Krankenhauslandschaft Nordrhein-Westfalen" hervor, das Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Donnerstag in Düsseldorf vorstellte.
Schwerin
:Gesundheitsministerium ruft zum Impfen auf
Schwerin (dpa/mv) - Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) hat die Bevölkerung zum Impfen aufgerufen. Bis Ende November sei die beste Zeit, um sich die Grippeschutzimpfung zu besorgen, sagte Glawe am Donnerstag. Mit Werbung auf Litfaß-Säulen und spezieller Bannerwerbung auf internetfähigen Fernsehgeräten und Webseiten soll zudem für das Auffrischen von Basisimpfungen geworben werden. "Besonders wichtig sind die Basisimpfungen im Kindes- und Jugendalter und die späteren Auffrischungsimpfungen, um lebenslang einen Schutz aufzubauen", erklärte Glawe.
Aschaffenburg
:Vater von pflegebedürftigem Kindes wegen Betruges angeklagt
Aschaffenburg (dpa/lby) - Weil sie die Krankenkasse um knapp 800 000 Euro betrogen haben sollen, wird seit Donnerstag gegen den Vater eines pflegebedürftigen Sohnes und die Inhaberin eines Pflegedienstes vor dem Landgericht Aschaffenburg verhandelt. Die Eltern und der Pflegedienst sollen der Krankenkasse laut Anklage mit falschen Rechnungen und manipulierten Dienstplänen suggeriert haben, dass der Pflegedienst das Kind vollständig pflege, obwohl die Eltern die Pflege teilweise selbst übernommen haben.
Gesundheit
:Grapefruits und Medikamente vertragen sich nicht
Hannover (dpa/tmn) - Alkohol oder Kaffee führen in Kombination mit vielen Medikamenten oft zu Problemen. Unerwünschte Wechselwirkungen kann es aber auch mit gesunden Lebensmitteln geben. Die Grapefruit zum Beispiel enthält Substanzen, die im Körper mit zahlreichen Arzneistoffen konkurrieren.
Gesundheit
:Rezeptfreie Arzneien können abhängig machen
Krefeld (dpa/tmn) - Bei Schmerzen oder Schlaflosigkeit können rezeptfreie Medikamente oft Abhilfe schaffen. Sie bergen aber bei längerfristiger Einnahme das Risiko, abhängig zu machen.
Gesundheit
:HNO-Arzt mit Weiterbildung ist kein Plastischer Chirurg
Berlin (dpa/tmn) - Ein Arzt mit der Weiterbildung "Plastische Operationen" darf sich nicht als Plastischer und Ästhetischer Chirurg bezeichnen. Dies könne den falschen Eindruck erwecken, er sei Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie.
Frankfurt am Main
:Report: Rund 1000 Erstklässler komplett ohne Impfschutz
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Hessische Kinder sind einer Studie zufolge besser geimpft als in anderen Bundesländern - aber die Lücken sind nach Ansicht von Kinderärzten noch immer zu groß. Das geht aus dem Barmer Arzneimittelreport hervor, der am Donnerstag in Frankfurt vorgestellt wurde. Die repräsentativen Daten der Barmer-Versicherten wurden dabei auf die Bundesbevölkerung hochgerechnet.
Magdeburg
:Untersuchung: Schnelltest reduziert Einsatz von Antibiotika
Magdeburg (dpa/sa) - Patienten wird deutlich seltener ein Antibiotikum verordnet, wenn bei ihnen per Schnelltest nach einer bakteriellen Ursache für den Infekt gesucht worden ist. Zu diesem Ergebnis ist die AOK Sachsen-Anhalt gekommen. Rund 30 000 Mal sei der Schnelltest seit März 2018 bei ihren Versicherten eingesetzt worden. Danach hätten die Ärzte bei mehr als 40 Prozent der Getesteten auf eine mögliche Antibiotika-Verordnung verzichtet.
Kiel
:Auch Schleswig-Holstein für Rauchverbot im Auto mit Kindern
Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holstein unterstützt eine Bundesratsinitative für ein Rauchverbot in Autos mit Kindern oder Schwangeren. Verstöße sollen mit Geldbußen von 500 bis 3000 Euro geahndet werden. Der von Nordrhein-Westfalen ausgearbeitete Gesetzesentwurf werde am 20. September in den Bundesrat eingebracht, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Donnerstag in Kiel. Nach Messungen des Deutschen Krebsforschungszentrums ist die Schadstoffkonzentration in verrauchten Autos fünf Mal so hoch wie in einer durchschnittlich verrauchten Bar.
Gesundheit
:Warum immer mehr Menschen in Freizeitstress geraten
Hamburg (dpa) - Die Deutschen haben verlernt, ihre Freizeit zu genießen - und der Hauptgrund dafür ist das Smartphone: Das geht aus der repräsentativen Studie "Freizeit-Monitor 2019" hervor, die die Stiftung für Zukunftsfragen nun veröffentlicht hat.
Gesundheit
:E-Zigaretten: US-Regierung sagt Aromen den Kampf an
Washington/New York (dpa) - Ausgefallene Geschmacksrichtungen für E-Zigaretten sollen nach dem Willen der US-Regierung in den Vereinigten Staaten verboten werden.
Göttingen
:Experten warnen vor Knollenblätterpilzen in Niedersachsen
Göttingen (dpa/lni) - Das Giftinformationszentrum Nord in Göttingen warnt Pilzsucher in Niedersachsen davor, sich mit Knollenblätterpilzen zu vergiften. Obwohl derzeit wegen des eher trockenen Jahres vergleichsweise wenig Pilze wüchsen, habe es zuletzt wieder zahlreiche Vergiftungsfälle gegeben, sagte Co-Leiter Andreas Schaper. Allein im August habe das Giftinformationszentrum rund 80 Anfragen zu Pilzvergiftungen erhalten, darunter auch zum Knollenblätterpilz. Zum Glück habe es noch keine Todesfälle gegeben.
Düsseldorf
:Schließen oder nicht? Laumann legt Krankenhausgutachten vor
Düsseldorf (dpa/lnw) - Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) stellt heute in Düsseldorf ein Gutachten zur Krankenhauslandschaft in Nordrhein-Westfalen vor. Mit Spannung wird erwartet, wie die Experten die Zukunft der Kliniken in den Städten und auf dem Land sehen.
Gesundheit
:Niedersachsen und NRW wollen Rauchverbot in Autos
Hannover (dpa) - Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haben einen Vorstoß für ein Rauchverbot in Autos gestartet, wenn Kinder und Schwangere mitfahren. Der erarbeitete Gesetzentwurf sehe Strafen von bis zu 3000 Euro vor, berichtete die "Hannoversche Allgemeine Zeitung". Bereits im vergangenen Herbst hatten sich die Gesundheitsminister für ein entsprechendes Verbot eingesetzt und dabei Unterstützung von der Bundesärztekammer bekommen.