Berlin (dpa) - Ende Juli jagte in Deutschland ein Hitzerekord den nächsten, mit 42,6 Grad Celsius wurde schließlich die höchste Temperatur im niedersächsischen Lingen gemessen. Solche heißen Tage sind anstrengend für den Körper und werden in der Bundesrepublik im Zuge des Klimawandels häufiger werden.
Magdeburg
:Ein Drittel der Jugendlichen geht nicht zur Zahnvorsorge
Magdeburg (dpa/sa) - Zu viele Kinder und Jugendliche verpassen laut der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt und der Barmer die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt. In Sachsen-Anhalt seien im Jahr 2017 nur knapp zwei Drittel zu den Untersuchungen gegangen, hieß es am Montag in einer gemeinsamen Mitteilung zum Tag der Zahngesundheit (25. September). Laut einem Barmer-Sprecher ist der Anteil seit Jahren recht konstant. Die Zahlen gehen den Angaben zufolge auf die Abrechnungsdaten von rund 280 000 Barmer-Versicherten zurück. Darunter seien um die 27 000 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren.
Schwerin
:KKH: Weniger als die Hälfte regelmäßig beim Zahnarzt
Schwerin (dpa/mv) - Weniger als die Hälfte aller Kinder in Mecklenburg-Vorpommern geht nach Angaben der Krankenkasse KKH regelmäßig zum Zahnarzt. Im vergangenen Jahr seien nur 46 Prozent der KKH-versicherten Kinder bis zu zehn Jahren zur Vorsorge bei einem Zahnarzt gewesen, teilte die Kasse am Montag in Schwerin mit. Auch junge Erwachsene gingen mit 44,8 Prozent der 21- bis 30-Jährigen nur selten zur Kariesvorsorge. Im Vergleich zum Jahr 2012 seien die Zahlen gesunken.
Gesundheit
:Kassen zahlen besonders kranken Frauen künftig Fettabsaugen
Berlin (dpa) - Besonders schwer erkrankte Frauen sollen das Absaugen von Körperfett bald von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt bekommen. Dies gilt zunächst befristet bis Ende 2024.
Gesundheit
:Umfrage: Jeder Fünfte in Deutschland ist tätowiert
Baierbrunn (dpa) - Mehr als jeder fünfte Bundesbürger ist einer Umfrage zufolge tätowiert. 21 Prozent der Frauen und Männer sagten, sie hätten eine oder mehrere Tätowierungen, berichtet die "Apotheken Umschau" unter Berufung auf eine Umfrage des Ipsos-Instituts. Damit habe sich der Anteil der Tätowierten in den vergangenen sieben Jahren fast verdoppelt. Besonders verbreitet sind Tattoos unter den 20- bis 29-Jährigen: Fast jeder Zweite von ihnen ist tätowiert, von den 30- bis 39-Jährigen hat jeder Dritte ein oder mehrere Tattoos.
Gesundheit
:Frei verkäufliche HIV-Selbsttests werden angenommen
Berlin/Bochum (dpa) - Seit einem Jahr sind HIV-Selbsttests in Drogerien und Apotheken frei erhältlich.
Bad Salzungen
:Mehr Kuren für Kinder und Jugendliche bewilligt
Bad Salzungen (dpa/th) - In Deutschland werden wieder mehr Reha-Behandlungen für chronisch kranke Kinder in Kurkliniken bewilligt. Nach kontinuierlichen Rückgängen bis 2016 sei seit 2017 ein Anstieg zu verzeichnen, sagte Alwin Baumann, Sprecher des Bündnisses Kinder- und Jugendreha, vor dem Auftakt zum diesjährigen Deutschen Reha-Tag am Montag in Bad Salzungen (Wartburgkreis). Verantwortlich dafür sei in erster Linie eine Gesetzesänderung. Diese habe unter anderem die Möglichkeiten für Eltern verbessert, ihre Kinder in die Reha-Klinik begleiten können.
Erfurt
:Fehlbildungen bei Neugeborenen: Noch keine Klinikumfrage
Erfurt (dpa/th) - Anders als andere Bundesländer verzichtet Thüringen vorerst auf eine Umfrage bei Geburtskliniken zu Handfehlbildungen bei Neugeborenen. Eine solche Erhebung sei derzeit noch nicht beabsichtigt, sagte ein Ministeriumssprecher der Deutschen Presse-Agentur. Bei der Abstimmung der Bundesländer nach aktuellen Fällen in Nordrhein-Westfalen sei deutlich geworden, dass für eine seriöse Einordnung möglicher Fälle eine wissenschaftliche Auswertung valider Daten erforderlich sei. "Derzeit wird noch geklärt, wer über die wissenschaftliche Expertise für eine solche Auswertung verfügt", hieß es. Bayern und Sachsen hingegen hatten entsprechende Abfragen bei Krankenhäusern angekündigt.
Erfurt
:Pflegekräfte: Konkurrenz durch Ausbildungsreform befürchtet
Erfurt (dpa/th) - Betreiber von Altenpflege-Einrichtungen in Thüringen befürchten Nachteile bei der Fachkräfte-Suche durch die anstehende Reform in der Pflegeausbildung. "Wir begeben uns nun noch einmal verstärkt in den ohnehin ungleichen Wettbewerb mit den Krankenhäusern", sagte ein Sprecher der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Thüringen der Deutschen Presse-Agentur. Einheitlich ausgebildete Fachkräfte ohne weitergehende Spezialisierung seien künftig sowohl in Krankenhäusern als auch in Seniorenheimen einsetzbar. Das verschärfe die Konkurrenz um Pfleger. Ähnlich äußerten sich andere Pflegeanbieter.
Gesundheit
:WHO: Medizinische Versorgung für alle braucht Milliarden
Genf (dpa) - Bis 2030 haben nach einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation bis zu zwei Milliarden mehr Menschen Zugang zu medizinischer Grundversorgung als 2015. Wenn die Weltbevölkerung wächst wie erwartet und die Ausgaben nicht deutlich erhöht werden, würden dann allerdings immer noch bis zu fünf Milliarden Menschen nicht versorgt. Zur Grundversorgung gehören etwa Impfungen und eine Betreuung während der Schwangerschaft. Um eine Minimalversorgung für alle sicherzustellen, müssten im Jahr zusätzlich etwa 200 Milliarden Dollar investiert werden.
Gesundheit
:USA: Acht Tote und mehr als 900 Verletzte durch E-Zigaretten
Boston (dpa) - Die Zahl der Toten durch E-Zigaretten in den USA ist auf acht gestiegen. Die zuständige Gesundheitsbehörde bestätigte den ersten Todesfall im Bundesstaat Missouri. Es habe sich um einen Mann in seinen 40ern gehandelt - national ist es der achte Tote.
Gesundheit
:Mediziner: Acht Tote - über 900 Verletzte durch E-Zigaretten
Boston (dpa) - Die Zahl der Toten durch E-Zigaretten in den USA ist auf acht gestiegen. Die zuständige Gesundheitsbehörde bestätigte den ersten Todesfall im Bundesstaat Missouri. National ist es der achte Tote. Angesichts Hunderter schwerer Lungenverletzungen durch E-Zigaretten sprechen zwei US-Experten von einer Gesundheitsgefahr epidemischen Ausmaßes. Bis gestern seien in den USA und auf den Jungferninseln mehr als 900 Fälle von schweren Lungenerkrankungen, die mit Dampfen zusammenhängen, aufgetreten, heißt es. Acht Menschen seien bis Freitag an Lungenschäden gestorben, so die Experten.
Schwerin
:Drese wirbt für mehr Zuwendung für Demenz-Kranke
Schwerin (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern leben nach Angaben des Sozialministeriums derzeit etwa 35 000 Menschen mit Demenz. Schätzungen zufolge litten etwa 60 Prozent der Erkrankten am Alzheimer-Typ. Anlässlich des Welt-Alzheimertages am Samstag rief Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) dazu auf, den Betroffenen mit Respekt zu begegnen und sie in das gesellschaftliche Leben zu integrieren.
Gesundheit
:Länder dringen auf Rauchverbot in Autos mit Kindern
Berlin (dpa) - Vor gefährlichem Zigarettenqualm im Auto müssten Kinder, Jugendliche und Schwangere endlich geschützt werden: Das ist die klare Botschaft mehrere Bundesländer, deren Gesetzesantrag der Bundesrat in erster Lesung beraten hat. Der Initiative aus Nordrhein-Westfalen schlossen sich Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein an. Sie streben eine Änderung des Nichtraucherschutzgesetzes an, die das Rauchen in Autos verbietet, sofern Kinder oder Schwangere darin sitzen. Verstöße sollen mit 500 bis 3000 Euro geahndet werden.
MeinungMedizin
:Gar nicht okay!
Leipzig
:Uniklinik Leipzig: Therapie für traumatisierte Ärzte
Leipzig (dpa/sn) - An der Leipziger Universitätsklinik ist eine Therapie für traumatisierte Ärzte entwickelt worden. "Ärzte und Ärztinnen haben ein erhöhtes Risiko, traumatische Erfahrungen zu erleben, da sie täglich mit Schmerz, Leid, schweren Erkrankungen oder Tod konfrontiert sind", erklärte Anette Kersting, Direktorin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Uniklinikum. Zudem würden sie eine große Verantwortung für das Wohl ihrer Patienten tragen. Fehlentscheidungen könnten schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Mediziner würden etwa viermal häufiger an einer Posttraumatischen Belastungsstörung leiden als Erwachsene in der gesamten Bevölkerung.
Leserdiskussion
:Krankenkassen übernehmen Kosten für Homöopathie - ist das "okay"?
Gesundheitsminister Spahn findet die Kostenübernahme einiger Krankenkassen für homöopathische Therapien "okay". SZ-Autor Werner Bartens kritisiert diesen "politischen Segen zur Geldverschwendung".
Nürnberg
:Erste Medizinstudenten schließen an Nürnberger Privatuni ab
Nürnberg (dpa/lby) - Erstmals nach mehr als 200 Jahren haben in Nürnberg wieder Medizinstudenten ihr Studium beendet: An der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) hätten 38 Absolventen abgeschlossen, teilte die Einrichtung am Freitag mit. Sie waren vor fünf Jahren als erster Jahrgang an der PMU gestartet. Diese wurde 2014 mit 50 Plätzen pro Jahr gegründet. Nürnberg ist der zweite Standort der PMU nach Salzburg.
Gesundheit
:Abwechslung im Sportprogramm schützt vor Verletzungen
Bonn (dpa/tmn) - Für Hobby-Sportler ist es meist besser, verschiedene Sportarten zu betreiben - und nicht eine exzessiv. Denn wer zum Beispiel abwechselnd läuft und schwimmt, trainiert nicht nur unterschiedliche Gelenke und Muskelgruppen.
Köln
:Arbeitsrechts-Streit mit Klinik: Arzt geht während OP
Köln (dpa/lnw) - Die Klinik Köln-Merheim hat am Freitag Vorwürfen eines Neurochirurgen widersprochen, er sei aus einer OP heraus zum Ärztlichen Direktor gerufen worden, um seine Kündigung zu erhalten. Tatsächlich hätte der Termin bereits festgestanden und der Arzt sei gebeten worden, eine etwaige Operation zu verlegen. Der Anwalt des Arztes blieb am Freitag dagegen bei seiner Darstellung. Mehrere Medien hatten zuvor über den Fall berichtet.
Berlin
:Bundesrat berät über Rauchverbot in Autos
Berlin (dpa) - Mehrere Bundesländer wollen das Rauchen in Autos verbieten, wenn Kinder oder Schwangere darin sitzen. Am Freitag beriet der Bundesrat in erster Lesung über einen entsprechenden Antrag Nordrhein-Westfalens, den auch Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein unterstützen. Die Antragssteller wollen das Nichtraucherschutzgesetz ändern. Verstöße sollen dann mit 500 bis 3000 Euro geahndet werden.
Gesundheit
:Bundesrat berät über Rauchverbot in Autos mit Kindern
Berlin (dpa) - Mehrere Bundesländer wollen das Rauchen in Autos verbieten, wenn Kinder oder Schwangere darin sitzen. Der Bundesrat hat in erster Lesung über einen Antrag Nordrhein-Westfalens beraten, den auch Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein unterstützen. Die Länderkammer überwies den Antrag an die Ausschüsse für Gesundheit und Jugend, die in der letzten Septemberwoche darüber beraten. Sollte der Bundesrat den Antrag nach den Ausschussberatungen annehmen, müsste noch der Bundestag darüber abstimmen.
Gesundheit
:Staatliches Portal für Gesundheitsinfos soll 2021 starten
Berlin (dpa) - Für verlässliche Gesundheitsinformationen im Internet soll ein staatliches Portal kommen. Der Start des Regelbetriebs ist für 2021 vorgesehen, wie das Bundesgesundheitsministerium auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion antwortete.
Gesundheit
:Herzdruckmassage notfalls auch ohne Atemspende
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Wenn das Herz stillsteht, ist rasches Handeln gefragt. Für eine erfolgreiche Wiederbelebung gibt es oft nur ein sehr kurzes Zeitfenster: Wenn Ersthelfer auf den Rettungsdienst warten, statt selbst Hand anzulegen, kann das für den Betroffenen den Tod oder bleibende Hirnschäden bedeuten.
SZ JetztJungsfrage
:Mädchen, fühlt ihr euch von Hormonen gesteuert?
Habt ihr zum Eisprung wirklich mehr Lust auf Sex und schlechte Laune an den Tagen eurer Periode?
Berlin
:Ärzte für Rauchverbot in Autos mit Kindern und Schwangeren
Berlin (dpa) - Die Ärzte in Deutschland dringen auf einen besseren Schutz von Nichtrauchern. Ein Rauchverbot in Autos, in denen Minderjährige oder Schwangere sitzen, sei überfällig, sagte der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, der Deutschen Presse-Agentur. Passivrauchen schade der Gesundheit sehr, das gelte insbesondere für Ungeborene, Kinder und Jugendliche. "Es sollte selbstverständlich sein, in ihrer Gegenwart nicht zu rauchen", sagte Reinhardt. "Wo diese Einsicht fehlt, muss der Staat eingreifen." Da die Bundesregierung Kinder trotzdem weiter im Qualm sitzen lasse, begrüße die Ärzteschaft einen entsprechenden Vorstoß im Bundesrat.
Gesundheit
:Länder fordern Rauchverbot beim Fahren mit Kindern
Berlin (dpa) - Mit Passivrauchen von Kindern in Autos soll nach dem Willen mehrerer Bundesländer Schluss sein. Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein wollen heute eine entsprechende Initiative im Bundesrat vorstellen. Sie fordern ein Rauchverbot in Autos, wenn Minderjährige und Schwangere mitfahren. Mit dem Vorstoß soll das Nichtraucherschutzgesetz geändert werden. Bei Verstößen drohen dann Bußgelder von 500 bis 3000 Euro.
Gesundheit
:USA: Zahl der Erkrankungen durch E-Zigaretten steigt
New York (dpa) – Die Zahl der Erkrankungen nach dem Gebrauch von E-Zigaretten steigt in den USA weiter an. Bei 530 Menschen seien Verletzungen an der Lunge aufgetreten, teilt die US-Gesundheitsbehörde CDC mit. Zuvor war von rund 450 möglichen Erkrankungen in 33 Bundesstaaten die Rede gewesen. Sechs auf den Gebrauch von E-Zigaretten zurückgehende Todesfälle wurden bislang gemeldet. Die US-Behörden warnen alle Nutzer von E-Zigaretten vor dem Gebrauch wegen möglicher Lungenschäden.
Schwerin
:Anteil übergewichtiger Achtklässler in MV stark gestiegen
Schwerin (dpa/mv) - Der Anteil der übergewichtigen Kinder ist nach Angaben der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) bundesweit weiter gestiegen. So habe die Zahl der Kinder bis 17 Jahre, die unter extremem Übergewicht (Adipositas) leiden, zwischen 2008 und 2018 um 30 Prozent zugenommen, teilte die KKH am Donnerstag unter Berufung auf die Auswertung eigener Versichertendaten mit. Zahlen für Mecklenburg-Vorpommern nannte sie nicht.
Gesundheit
:Kassen zahlen im Einzelfall Test auf Down-Syndrom vor Geburt
Berlin (dpa) - Für viele werdende Mütter ist es eine Hilfe, aber auch eine schwierige ethische Frage: Bluttests vor der Geburt auf ein Down-Syndrom des Kindes können künftig von der Kasse bezahlt werden. Möglich sein soll die Kostenübernahme aber nur in engen Grenzen, wie der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) von Ärzten, Krankenkassen und Kliniken als oberstes Entscheidungsgremium am Donnerstag beschloss - nämlich "in begründeten Einzelfällen" bei Schwangerschaften mit besonderen Risiken und verbunden mit ärztlicher Beratung und weiteren Informationen. Kirchliche Organisationen und Behindertenvertreter kritisierten die Grundsatzentscheidung, es gab aber auch Zustimmung.
Erfurt
:Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigend
Erfurt (dpa/th) - Die Zahl der Thüringer, die an Herz-Kreislauf-Erkrankungen sterben, steigt an. 2017 waren es 29 361 Frauen und Männer. Die Todesfälle mit diesem Krankheitsbild stiegen damit um 1049 oder 3,7 Prozent über das Niveau im Jahr zuvor, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Erfurt mitteilte. Zahlen für 2018 lägen noch nicht vor.
Mainz
:Beratungsstelle für Menschen ohne Krankenversicherung
Mainz (dpa/lrs) - Menschen ohne Krankenversicherung in Rheinland-Pfalz können sich künftig an eine so genannte Clearingstelle wenden. "Unser Ziel bleibt weiterhin, möglichst viele Personen in die Krankenversicherung zurückzuführen", sagte Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) am Donnerstag in Mainz. Die Clearingstelle bietet individuelle Beratungsgespräche in verschiedenen Sprachen an, auf Wunsch auch anonym.
Kiel
:SH: Keine statistischen Auffälligkeiten zu Handfehlbildungen
Kiel (dpa/lno) - In Schleswig-Holstein ist aktuell keine auffällige Häufung von Fehlbildungen bei Säuglingen zu beobachten. Es seien bisher keine statistischen Auffälligkeiten bekannt, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Kiel am Donnerstag auf Anfrage mit. "Gleichwohl wird das Gesundheitsministerium prüfen, ob abhängig von Erkenntnissen aus anderen Bundesländern auch hier weitere Untersuchungen sinnvoll sind." In Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg gibt es aktuell ebenfalls keine Häufungen von Fehlbildungen bei Neugeborenen. Auch andere Bundesländer haben Abfragen bei Geburtskliniken gestartet.
SZ MagazinGesundheit
:Erfüllt vom Nichts
Unser Autor, Arzt und Medizin-Redakteur der Süddeutschen Zeitung, hat eine Woche in einer Spezialklinik am Bodensee verbracht – zum Fasten. Gesund und sinnvoll? Oder doch eher Aberglaube und Abzocke? Eine Klarstellung auf leeren Magen.
SZ MagazinSchmerz-Kolumne
:Warum man nicht alles im Leben alleine schaffen muss
Stress macht krank - das gilt insbesondere für Menschen mit chronischer Migräne. Doch unsere Kolumnistin hat gelernt, dass man die Hektik im Leben bekämpfen kann. Hier erklärt sie, wie sie öfter Pausen nimmt und genau dadurch mehr schafft.
Globale Gesundheit
:Mehr Kinder als je zuvor überleben
Die weltweite Kinder- und Müttersterblichkeit hat einen neuen Tiefstand erreicht. Doch noch immer sterben Millionen Frauen und Babys pro Jahr - meist an vermeidbaren Ursachen.
Gesundheit
:Studie: Pille und Kondom meistgenutzte Verhütungsmittel
Köln (dpa) - Pille und Kondom sind nach wie vor die meistgenutzten Verhütungsmittel in Deutschland. Das hat eine repräsentative Untersuchung im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ergeben, deren erste Ergebnisse veröffentlicht wurden. Demnach nannten 47 Prozent der sexuell aktiven Frauen und Männer, die verhüteten, die Pille. 46 Prozent nutzten das Kondom. Bei der Frage waren Mehrfachantworten möglich. Im Vergleich zur Studie aus dem Jahr 2011 stieg die Kondomnutzung um 9 Prozentpunkte, die Verwendung der Pille ging im selben Zeitraum um 6 Prozentpunkte zurück.
Schwerin
:Minister Glawe: „Rauchen im Auto mit Kindern das geht nicht“
Schwerin (dpa/mv) - Zum besseren Schutz von Kindern hält Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) eine Verschärfung des Bundesnichtraucherschutzgesetzes für möglich. "Rauchen im Auto mit Kindern das geht nicht. Wer aktiv raucht, schädigt andere, die passiv nur dabei sind", sagte er am Donnerstag in Schwerin. Am Freitag berät der Bundesrat über eine Gesetzesinitiative mehrerer Bundesländer. Sie wollen ein bundesweites Rauchverbot in Autos, in denen Minderjährige oder Schwangere mitfahren.
Dresden
:Barmer: Immer mehr Menschen leiden an Schlafstörungen
Dresden (dpa/sn) - Schlafstörungen werden nach Ansicht der Barmer zur Volkskrankheit. Im aktuellen Gesundheitsreport spricht die Kasse am Donnerstag von einem steigenden Trend. "2010 bekamen rund 38 000 Beschäftigte in Sachsen von ihrem Arzt die Diagnose Ein- und Durchschlafstörung, 2017 waren rund 55 000 betroffen", teilte die Barmer am Donnerstag mit. Der Anteil Betroffener pro 1000 Beschäftigte sei im gleichen Zeitraum von 19 auf 28 gestiegen.
Gesundheit
:Make-Up kann Bindehautentzündung verursachen
Düsseldorf (dpa/tmn)- Das Auge ist rot, juckt und brennt. Diese Symptome deuten auf eine Bindehautentzündung hin. Infektionen mit Bakterien oder Viren sind oft die Ursache.
Gesundheit
:Bluttests vor der Geburt in Einzelfällen auf Kassenkosten
Berlin (dpa) - Schwangere Frauen sollen Bluttests vor der Geburt auf ein Down-Syndrom des Kindes künftig unter engen Voraussetzungen von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt bekommen. Das beschloss der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Kassen und Kliniken als oberstes Entscheidungsgremium in Berlin. Möglich sein soll die neue Kassenleistung aber "nur in begründeten Einzelfällen" für Frauen mit Risikoschwangerschaften nach einer ärztlichen Beratung, verbunden mit bestimmten verpflichtenden Informationen.
Gesundheit
:Wie funktioniert ein Trisomie-Bluttest vor der Geburt?
Berlin (dpa) - Soll die Wahrscheinlichkeit eines Down-Syndroms beim ungeborenen Kind berechnet werden, gelten Bluttests als relativ zuverlässig.
Leserdiskussion
:Trisomie-21-Test als Kassenleistung - wie bewerten Sie die Entscheidung?
Der Gemeinsame Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen beschließt, dass Risikoschwangere den Bluttest auf das Down-Syndrom künftig ab der zwölften Schwangerschaftswoche erstattet bekommen.
Gesundheit
:Kann man auf Vorrat schlafen?
Hamburg (dpa/tmn) - Wer sich etwa wegen einer anstehenden Präsentation die Nächte um die Ohren schlagen muss, wünscht sich manchmal, dass er vorschlafen kann. Ohne Müdigkeit wird daraus aber meistens leider nichts, wie die Zeitschrift "Good Health" (Ausgabe 8/2019) erklärt.
Pränataldiagnostik
:Was man über den Test auf das Down-Syndrom wissen sollte
Ein Bundesgremium entscheidet diesen Donnerstag, ob Krankenkassen die Kosten für die vorgeburtliche Blutanalyse auf Trisomie 21 erstatten. Was bedeutet das?
Gesundheit
:Wie funktioniert der Trisomie-Bluttest?
Berlin (dpa) - Soll die Wahrscheinlichkeit eines Down-Syndroms beim ungeborenen Kind berechnet werden, gelten Bluttests als relativ zuverlässig.
Stuttgart
:Krankenkasse: Ältere Kinder seltener bei Vorsorge
Stuttgart (dpa/lsw) - Mit steigendem Alter ihrer Kinder nehmen Eltern Vorsorgeuntersuchungen für den Nachwuchs seltener in Anspruch. Das geht aus einer Auswertung der Versichertendaten der AOK Baden-Württemberg hervor. So wurden im Jahr 2017 noch sämtliche bei der AOK versicherten Babys zur Untersuchung U4 gebracht. Zur Untersuchung U8, die bei Kindern im Alter von vier Jahren ansteht, kamen nur noch 80 Prozent, wie die Krankenkasse am Donnerstag mitteilte.
Gesundheit
:Entscheidung über Bluttests vor der Geburt auf Kassenkosten
Berlin (dpa) - Das oberste Entscheidungsgremium des Gesundheitswesens will heute festlegen, ob gesetzliche Krankenkassen künftig Bluttests vor der Geburt auf ein Down-Syndrom des Kindes bezahlen.
Stralsund
:Landesweite Impfkampagne gegen Krebs gestartet
Stralsund (dpa/mv) - Die Stiftung "Betroffen" hat in Stralsund eine landesweite Impfkampagne gegen Krebs gestartet. Gegen die krebsauslösenden Humanen Papillomviren (HPV) existiere seit 2006 eine sichere und wirksame Impfung, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit. Trotzdem sei landesweit nur knapp die Hälfte aller Mädchen im Alter von 9 bis 14 Jahren und kaum ein Junge im gleichen Alter geimpft. "Das muss sich ändern", forderte der Ärztliche Direktor und Chirurgie-Chefarzt am Helios Hanseklinikum Stralsund, Matthias Birth.
Fehlbildungen
:Quälende Unsicherheit
Nachdem in Gelsenkirchen binnen Monaten drei Kinder mit Fehlbildungen der Hände geboren worden, beginnt eine bundesweite Suche nach weiteren Fällen. Das könnte helfen, die Ursache zu finden.