:Missbrauchsverdacht an Klinik: 300 Akten werden überprüft
Homburg (dpa/lrs) - Im Fall eines möglichen Missbrauchs von Kindern durch einen bereits gestorbenen Arzt am Uniklinikum des Saarlands werden mehr als 300 Patientenakten noch einmal überprüft. Sie seien bereits einmal nach möglichen Missbrauchsopfern durchsucht worden, dabei hätten sich aber keine Anhaltspunkte ergeben, teilte die Klinikleitung am Montag in Homburg mit. Es sei aber nicht auszuschließen, dass sich weitere Verdachtsfälle ergeben.
Gesundheit
:Bundeszentrale: Junge Menschen konsumieren mehr Cannabis
Köln (dpa) - Bei jungen Menschen ist der Cannabiskonsum nach einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung deutlich gestiegen. Demnach gaben im vergangenen Jahr 22 Prozent der 18- bis 25-Jährigen an, in den zurückliegenden zwölf Monaten mindestens einmal Cannabis konsumiert zu haben. 2016 waren es demnach 16,8 Prozent und 2008 noch 11,6 Prozent. "Wer behauptet, Cannabis ist ungefährlich, der irrt sich gewaltig", sagte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler. Eine Debatte um Legalisierung führe "völlig am Ziel vorbei".
Stuttgart
:Kretschmann lobt Arbeit von Nobelpreisträger
Stuttgart (dpa) - Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat bei einem Gespräch in Stuttgart das Engagement des kongolesischen Friedensnobelpreisträgers Denis Mukwege hervorgehoben und weitere Hilfe seines Bundeslandes zugesagt. "Dr. Mukwege führt einen mutigen Kampf gegen sexualisierte Kriegsgewalt", sagte Kretschmann laut vorab veröffentlichter Mitteilung am Montag. Die Landesregierung werde sich auch weiterhin mit Nachdruck einsetzen für Frauen, die unter den Folgen von Krieg litten.
Halle/Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Sozialministerium will den Krankenhäusern künftig mehr Geld zur Verfügung stellen. Die Mittel sollten von aktuell 48,8 Millionen Euro in zwei Schritten auf 104,5 Millionen Euro im Jahr 2021 steigen, teilte das Ministerium am Montag in Magdeburg mit. Der Plan sei Gegenstand der laufenden Haushaltsverhandlungen. Zudem liefen derzeit Gespräche mit der Investitionsbank zu einem möglichen Kreditprogramm für Krankenhäuser. Ein solches Programm habe es zuletzt in den 1990er Jahren gegeben.
Augsburg
:Bayern will Bürger zu gesunder Lebensweise motivieren
Augsburg (dpa/lby) - Die Menschen in Bayern werden so alt wie nie zuvor - doch bei der Vorsorge gibt es noch immer große Herausforderungen. Durch eine gesunde Lebensweise könnten zahlreiche Krankheiten vermieden werden, bestätigt der erste bayerische Präventionsbericht, den Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) am Montag in Augsburg vorgestellt hat.
Halle (Saale)
:Sozialministerium: Verdoppelung der Krankenhaus-Förderung
Halle (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Sozialministerium will den Krankenhäusern künftig mehr Geld zur Verfügung stellen. Die Mittel sollten von aktuell 48,8 Millionen Euro in zwei Schritten auf 104,5 Millionen Euro im Jahr 2021 steigen, teilte das Ministerium am Montag in Magdeburg mit. Der Plan sei Gegenstand der laufenden Haushaltsverhandlungen. Zudem liefen derzeit Gespräche mit der Investitionsbank zu einem möglichen Kreditprogramm für Krankenhäuser. Ein solches Programm habe es zuletzt in den 1990er Jahren gegeben. Die Krankenhäuser im Land kritisieren einen großen Investitionsstau, jahrelang floss demnach deutlich weniger Geld als nötig gewesen wäre.
Potsdam
:Karawanskij: Krankenhäuser zu Gesundheitszentren ausbauen
Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Gesundheitsministerin Susanna Karawanskij (Linke) will Krankenhäuser in den ländlichen Regionen zu Gesundheitszentren ausbauen. Dort sollen Ärzte sowohl in der stationären Versorgung als auch in der ambulanten Behandlung von Patienten tätig sein, sagte Karawanskij am Montag in Potsdam. Künftig sollten dort auch weitere Leistungen wie Pflege und häusliche Unterstützung vermittelt werden. Dazu soll die Zusammenarbeit zwischen den Trägern der Einrichtungen verbessert und neue Finanzierungsmodelle entwickelt werden.
Gesundheit
:Cortison richtig nutzen
Baierbrunn (dpa/tmn) - Bei Medikamenten mit Cortison sind Patienten oft skeptisch - zu groß ist die Angst vor Nebenwirkungen aller Art. In der Regel kommen solche Arzneimittel aber nur noch kurzzeitig oder in Notfällen zum Einsatz, heißt es in der "Apotheken Umschau".
Gesundheit
:Vier coole Tipps für heiße Tage
Berlin (dpa/tmn) - Temperaturen über 30 Grad erfordern Durchhaltevermögen. Mit ein paar Tricks lassen sich sehr heiße Tage jedoch gut und unbeschadet überstehen.
Oranienstraße 106, 10969 Berlin, Deutschland+#
:Behörde: Drug-Checking in Berlin kann an den Start gehen
Berlin (dpa/bb) - Konsumenten sollen etwa Partydrogen auf ihre Reinheit und Dosierung testen lassen können: Das Vorhaben der rot-rot-grünen Koalition, eine offizielle Drogen-Check-Stelle einzurichten, hat weitere Hürden genommen. "Wir haben auch für 2020/2021 Mittel im neuen Doppelhaushalt für das Projekt eingestellt, so dass das Projekt an den Start gehen kann", teilte eine Sprecherin der Senatsverwaltung für Gesundheit auf Anfrage mit.
Weimar
:Zehn Jahre nach Stiftungsgründung 111 Ärzte-Stipendiaten
Weimar (dpa/th) - Zehn Jahre nach dem Start des Thüringen-Stipendiums für angehende Haus- und Augenärzte haben 111 so geförderte Mediziner beruflich in Thüringen Fuß gefasst. Fast jeder Zweite hat sich als Freiberufler in einer eigenen Praxis niedergelassen, wie Jörg Mertz, Geschäftsführer der Stiftung zur Förderung ambulanter Versorgung in Thüringen, sagte. Die restlichen Ex-Stipendiaten seien in anderen Arztpraxen oder Medizinischen Versorgungszentren angestellt.
Gesundheit
:Mumps in den USA und Irland
Stuttgart (dpa/tmn) - Wer Reisen oder einen längeren Aufenthalt in den USA plant, sollte seinen Impfschutz gegen Mumps prüfen. Das gilt insbesondere für Austauschschüler und -studenten, warnt das Centrum für Reisemedizin (CRM).
Potsdam
:Übersichtskarten zur Erreichbarkeit von Ärzten online
Potsdam (dpa/bb) - Wie weit ist der nächste Arzt entfernt? 17 Übersichtskarten seien jetzt online gestellt worden, teilte das Gesundheitsministerium am Sonntag mit. 99,2 Prozent aller Brandenburger könnten mit dem Auto von ihrem Wohnort innerhalb von 15 Minuten den nächstgelegenen Hausarzt erreichen, 98,8 Prozent einen Zahnarzt. Genauso lange dauere es für knapp 87 Prozent aller Kinder und Jugendlichen im Alter bis 16 Jahren, Kinderärzte oder die Kinderheilkunde in Krankenhäusern zu erreichen.
Gesundheit
:Experten sehen hohes Verletzungsrisiko beim E-Scooterfahren
Berlin (dpa) - Schürfwunden, Knochenbrüche, Kopfverletzungen: Mediziner und Unfallexperten rechnen nach der Zulassung von Elektro-Tretrollern in vielen deutschen Städten mit einer Zunahme von Unfällen und teils erheblichen Verletzungen bei Fahrern und anderen Verkehrsteilnehmern.
Mainz
:Gesetzentwurf zur Landarztquote kommt nach Sommerpause
Mainz (dpa/lrs) - Der Gesetzentwurf zur vieldiskutierten Landarztquote für Medizinstudenten kommt voraussichtlich recht kurz nach der Sommerpause in den rheinland-pfälzischen Landtag. Unmittelbar nach der Sommerpause werde sich zunächst das Kabinett ein zweites Mal damit befassen, teilte das Gesundheitsministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Mainz mit. Direkt danach werde der Entwurf zur weiteren Behandlung dem Parlament zugeleitet. "Das Ziel ist es, dass der Gesetzentwurf noch in diesem Jahr vom Landtag beschlossen wird", hieß es aus dem Gesundheitsministerium.
Magdeburg
:Datenbank für klinisches Krebsregister soll im August stehen
Magdeburg (dpa/sa) - Der Aufbau des gemeinsamen Klinischen Krebsregisters Sachsen-Anhalt schreitet voran, muss aber noch digitale Hürden nehmen. Voraussichtlich im August wird eine Datenbank für die Regionen Dessau-Roßlau, Halle und Magdeburg entstehen, sagte der Geschäftsführer des Klinischen Krebsregisters Sachsen-Anhalt, Edgar Strauch. "Wir haben in der Datenbank 320 000 Schicksale. Jeder Fall hat zig Episoden." Ziel sei, alle Krebsfälle samt Behandlungsverlauf detailliert zu erfassen. Das soll perspektivisch Aussagen ermöglichen über den Erfolg von Therapien.
Gießen
:Warten auf die Wartezimmer-App
Gießen/Wiesbaden (dpa/lhe) - Eine App gegen das Rumsitzen im Wartezimmer lässt auf sich warten. Nach dem Parteienwechsel im hessischen Sozialministerium ist das Projekt ins Stocken geraten. Der Förderbescheid sollte spätestens im Februar vorliegen, sagte Prof. Thomas Friedl, Fachmann für Datenschutz und Datensicherheit in der Medizin und Studiengangsleiter für Medizinische Informatik an der TH Mittelhessen der Deutschen Presse-Agentur. "Wir wollten schon im Mai fertig sein". Nun aber gehe es seit Monaten zwischen Hochschule und Ministerium hin und her. Das Sozialministerium begründet die Verzögerung mit offenen organisatorischen Fragen.
Zahnmedizin
:Lächeln leicht gemacht
Gerade Zähne, ohne eine Zahnspange zu tragen? Zahnschienen entwickeln sich gerade zu einem großen Trend. Start-ups machen dabei Kieferorthopäden starke Konkurrenz - aber leiden darunter am Ende die Patienten?
Gesundheit
:Häufig beim Doktor? Ärztepräsident fordert Selbstbeteiligung
Berlin (dpa) - Der neue Ärztepräsident Klaus Reinhardt tritt für eine finanzielle Selbstbeteiligung von Patienten gegen übermäßig häufige Arztbesuche ein.
Hannover
:Krankenhausgesellschaft: Versorgung von Frühchen gefährdet
Hannover (dpa/lni) - Wegen des Mangels an Pflegekräften sieht die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft die Versorgung von Frühgeborenen akut gefährdet. Derzeit erfülle kaum eines der 19 Zentren für Früh- und Neugeborene im Land die Personalvorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA). "Sollte der G-BA die Richtlinie nicht ändern, dann dürfen viele dieser Zentren ab dem 1. Januar 2020 keine Frühgeborenen mehr versorgen", warnte der Verbandsdirektor der Krankenhausgesellschaft, Helge Engelke, am Freitag. Das hätte zur Folge, dass Frühchen möglicherweise in andere Häuser verlegt werden müssten. "Das ist ein großes Risiko." Der Ausschuss habe wegen der bundesweiten Personalnot allerdings signalisiert, die Richtlinie noch einmal anzufassen.
Gesundheit
:Das Geschäft mit dem Schlaf
Schwalmstadt (dpa) - Baldrian für zehn Euro, spezielle Decken für 200 Euro oder die Luxusmatratze für 8000 Euro - wer bei Schlafproblemen im Internet Hilfe sucht, bekommt den Eindruck, dass eine erholsame Nacht nicht zum Nulltarif zu haben ist.
Gesundheit
:Saunagang ist genauso belastend wie Sport
Halle (dpa/tmn) - Ein Saunagang ist für den Körper zunächst einmal eine Belastung. Wie eine Studie von Forschern der Universität Halle-Wittenberg zeigt, erreichen Saunagänger in etwa die gleichen Blutdruck- und Herzfrequenzwerte wie Freizeitsportler nach einem moderaten Training.
Psychologie
:Dem Schmerz davonlaufen
Sport hilft gegen psychische Leiden wie Depressionen. Sollte Bewegung also als fester Teil in eine Therapie integriert werden?
Gesundheit
:Die richtige Wahl der besten Sonnenbrille
Düsseldorf (dpa/tmn) - Je dunkler die Sonnenbrille, desto besser schützt sie vor Blendung. Mit dem UV-Schutz hat die Tönung aber nichts zu tun - denn der ist ebenso unsichtbar wie die gefährlichen UV-Strahlen. Darauf weist der Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) hin.
Gesundheit
:Spahn fordert von Kassen Entlastung der Beitragszahler
Berlin (dpa) - Gesundheitsminister Jens Spahn hat von den gesetzlichen Krankenkassen Entlastungen für die Beitragszahler gefordert. Die Kassen verfügten über ausreichend Rücklagen, sagte Spahn laut einer Mitteilung. Einige hätten ihre Zusatzbeiträge am Jahresanfang "endlich gesenkt". Jetzt sollten die anderen Kassen ihre Spielräume auch konsequent nutzen. Hintergrund sind neue Zahlen zur Finanzsituation der Krankenkassen. Demnach ist deren Finanzpolster im ersten Quartal 2019 stabil bei rund 21 Milliarden Euro geblieben.
Oldenburg
:Klinikum Oldenburg und Vorstandschef trennen sich
Oldenburg (dpa/lni) - Der Vorstandsvorsitzende des Klinikums Oldenburg, Dirk Tenzer, tritt mit Wirkung zum 1. Juli zurück. Diese Entscheidung sei im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Verwaltungsrat getroffen worden, teilte die Klinik am Donnerstag mit. Tenzer zog damit die Konsequenz aus der zunehmenden Kritik an ihm. Zuletzt hatte der Richter im Prozess gegen den verurteilten Patientenmörder Niels Högel scharfe Kritik an Tenzer geäußert.
Gesundheit
:Beta-Carotin schützt nicht vor Hautkrebs und Sonnenbrand
Bremen (dpa/tmn) - Kapseln mit Beta-Carotin sind kein Ersatz für Sonnencreme. Die Nahrungsergänzungsmittel werben zwar teilweise damit, vor gefährlichen UV-Strahlen zu schützen. Diese Wirkung sei aber wissenschaftlich nicht bewiesen, warnt die Verbraucherzentrale Bremen.
Gesundheit
:Der Duft des Sommers weckt und prägt Erinnerungen
Berlin (dpa) - Für die einen ist es der Duft, der nach einem warmen Sommerregen vom Straßenasphalt aufsteigt und Petrichor genannt wird. Für den anderen ist es der Großstadt-Mix aus Deo und Schweiß in der U-Bahn.
Schwalmstadt
:Mediziner: Es mangelt an Schlaflaboren in Deutschland
Mainz (dpa/lrs) - In Deutschland fehlen nach Einschätzung der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) Schlaflabore oder schlafmedizinische Ambulanzen. Die Wartezeiten seien sehr lang, sagte der DGSM-Vorsitzende Peter Young der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Grund sei der Kostendruck im Gesundheitssystem, schlafmedizinische Leistungen würden nicht mehr so vergütet wie noch vor einigen Jahren. Am Freitag (21. Juni) ist der "Aktionstag Erholsamer Schlaf", für den die Gesellschaft in diesem Jahr Mainz als Ort für Veranstaltungen ausgewählt hat. Dazu zählt eine Information für Patienten im Katholischen Klinikum.
Vetschau/Spreewald
:Aktionen gegen gesundheitsschädigende Ambrosia starten
Cottbus (dpa/bb) - Die gesundheitsschädigende Pflanze Ambrosia hat sich in einigen Teilen Brandenburgs zu einer Plage entwickelt. In Vetschau (Oberspreewald-Lausitz) soll deshalb am Freitag unter fachkundiger Anleitung an Straßenrändern und auf landwirtschaftlichen Flächen dem Unkraut an die Wurzel gegangen werden. Organisiert wird die Herausreiß-Aktion vom Arbeitskreis Ambrosia des Umweltministeriums. Aktionen sind am Samstag auch in Potsdam geplant.
Medizin
:Vertrauenskrise für Impfungen in Westeuropa
London (dpa) - Viele Europäer haben einer Umfrage zufolge ein großes Misstrauen gegen Impfungen. Nach den Daten der britischen Stiftung Wellcome Trust empfinden in Westeuropa nur 59 Prozent der befragten Menschen Impfungen als sehr oder zumindest einigermaßen sicher. In Deutschland waren es 67 Prozent, wobei diejenigen mit höherem Bildungsgrad der Impfung eher vertrauten als diejenigen mit niedrigerem. Weltweit sehen mit durchschnittlich 79 Prozent weit mehr Befragte Impfungen als sicher an.
Weißwasser/Oberlausitz
:Telemedizin in der Kinder- und Jugendpsychiatrie im Einsatz
Dresden (dpa/sn) - In der sächsischen Kinder- und Jugendpsychiatrie werden junge Patienten erstmals via Telemedizin betreut. Dazu hat der niedergelassene Facharzt Reinhard Martens aus Pirna in Weißwasser eine ambulante Zweigpraxis eröffnet. Am Mittwoch wurde das Projekt im Beisein von Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) vorgestellt. Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie mit Sitz in Berlin sieht darin eine gute Ergänzung zu anderen Angeboten.
Medizin
:Umfrage belegt Vertrauenskrise bei Impfungen
In Teilen Europas zweifeln weit mehr Menschen an der Sicherheit von Impfungen als im weltweiten Durchschnitt. Soziale Medien verstärken das Misstrauen offenbar.
Gesundheit
:Zahnpasta lieber nicht selbst zusammenmischen
Witten (dpa/tmn) - Im Internet gibt es viele Anleitungen, um Zahnpasta selbst zu mischen. Oft geht es darum, vor allem auf natürliche Zutaten zu setzen und etwa auf Fluorid zu verzichten.
Gesundheit
:Medizin und Alkohol passen nicht zusammen
Baierbrunn (dpa/tmn) - Wer Medikamente nimmt, verzichtet auf Alkohol am besten ganz. Denn schon kleine Mengen in Kombination mit Arzneimitteln können unangenehme Wechselwirkungen auslösen, heißt es in der "Apotheken Umschau" (Ausgabe B6/2019).
Gesundheit
:Diabetiker müssen Nadeln nach jeder Injektion wechseln
Berlin (dpa/tmn) - Diabetiker sollten ihre Pen-Nadeln nach jeder Insulin-Injektion wechseln. Das wissen die meisten von ihnen auch - und trotzdem hält sich in Deutschland nur etwa jeder Fünfte daran.
Dresden
:Dreijährige stirbt: Meningokokken-Verdacht in Kita
Dresden (dpa/sn) - Nach dem Tod eines dreijährigen Mädchen in Dresden prüft die Stadt den Verdacht auf Meningokokken in einer Kita. Ärztliche Befunde hätten bisher zwar keinen verlässlichen Hinweis auf eine bakteriellen Hirnhautentzündung (Meningokokken-Meningitis) ergeben, sagte eine Stadtsprecherin am Mittwoch. Dennoch könne eine Infektion nicht ausgeschlossen werden. Vorsorglich werden die 37 Krippenkinder daher in den nächsten beiden Tagen mit Antibiotika in Form von Dragees oder Saft behandelt, sagte der Leiter des städtischen Gesundheitsamtes, Jens Heimann. Zudem werde die Prophylaxe auf Wunsch allen 150 Kindern und 24 Erziehern angeboten.
Berlin
:Ausschlag bei Spielplatzbesuchern nicht durch Chemikalien
Berlin (dpa/bb) - Der Hautausschlag bei Dutzenden Kindern nach dem Besuch eines Wasserspielplatzes im Berliner Plänterwald ist nach Behördenangaben nicht durch Chemikalien ausgelöst worden. "Eine Verunreinigung des Wassers der Sprühplansche kann ausgeschlossen werden, da keine Biozide angewandt wurden", teilte der Bezirk Treptow-Köpenick am Mittwoch mit. Ärzte hätten mehreren Betroffenen gesagt, es handle sich eindeutig um eine Reaktion auf die giftigen Brennhaare der Raupen des Eichenprozessionsspinners.
Mainz
:CDU-Fraktion fordert mehr Studienplätze für Humanmedizin
Mainz (dpa/lrs) - Vor dem Hintergrund des Ärztemangels insbesondere in ländlichen Regionen hat die rheinland-pfälzische CDU-Fraktion eine deutliche Erhöhung der Studienplätze für Humanmedizin gefordert. Sie solle von derzeit 430 im Jahr künftig um jeweils 200 jährlich erhöht werden. Das sei nötig und packe das Problem bei der Wurzel, sagte der Landtagsabgeordnete Christoph Gensch am Mittwoch in Mainz.
Leipzig
:Osten will in Gesundheitswirtschaft enger zusammenarbeiten
Leipzig (dpa/sn) - Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wollen beim Thema Gesundheitswirtschaft enger zusammenarbeiten. Die Branche sei ein enormer Wachstumstreiber, sagte der sächsische Staatssekretär Stefan Brangs bei einem Treffen von Verbänden und Vertretern aus der Politik am Mittwoch in Leipzig. Bundesländerübergreifende Kooperationen in Wissenschaft und Wirtschaft könnten die industrielle Gesundheitswirtschaft weiter voranbringen. Auch Sachsen-Anhalt zählte die Branche zu den Zugpferden, Thüringen verwies auf das neu gegründete Innovationszentrum in Jena und Ilmenau mit dem Schwerpunkt Medizintechnik.
Gesundheit
:Kabinett bringt bessere Bezahlung in der Pflege auf den Weg
Berlin (dpa) - Das Bundeskabinett hat ein Gesetz für höhere Löhne in der Alten- und Krankenpflege auf den Weg gebracht. Ziel ist es, dass möglichst in der gesamten Pflegebranche künftig Tariflöhne gezahlt werden.
Gesundheit
:Kabinett beschließt Gesetz für bessere Bezahlung in der Pflege
Berlin (dpa) - Das Bundeskabinett hat ein Gesetz für höhere Löhne in der Alten- und Krankenpflege auf den Weg gebracht. Ziel ist es, dass möglichst in der gesamten Pflegebranche künftig Tariflöhne gezahlt werden. Alternativ sollen die geltenden Mindestlöhne in der Pflege angehoben und in Ost und West vereinheitlicht werden. Konkret strebt Arbeitsminister Hubertus Heil mit seinem Gesetz an, einen Tarifvertrag, den Arbeitgeber und Arbeitnehmervertreter noch aushandeln müssen, anschließend für die gesamte Branche als verbindlich zu erklären.
Dresden
:Stadt prüft tödlichen Meningokokken-Fall in Dresdner Kita
Dresden (dpa/sn) - Die Stadt prüft einen Fall von Meningokokken in einer Dresdner Kita. Laut Medienberichten soll ein Kleinkind am Wochenende an den Folgen der Erkrankung gestorben sein. "Wir warten derzeit auf den ärztlichen Befund", sagte eine Stadtsprecherin am Mittwoch. Dieser werde gegen Mittag erwartet. Zuvor hatte der MDR Sachsen über den Fall in einer Einrichtung aus Dresden-Cotta berichtet.
Gesundheit
:Die goldene Mitte finden: Flow macht glücklich
Köln (dpa/tmn) - Manchmal fließt es einfach - beim Laufen zum Beispiel. Wenn jemand in seiner Tätigkeit völlig aufgeht, sprechen Psychologen vom sogenannten Flow, sagt Prof. Ingo Froböse, Leiter des Zentrums für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln.
Gesundheit
:Pflegekräfte sollen mehr Geld bekommen
Berlin (dpa) - Beschäftige in der Alten- und Krankenpflege sollen künftig besser bezahlt werden. Das Bundeskabinett will dazu heute ein entsprechendes Gesetz von Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil (SPD) auf den Weg bringen.
Gesundheit
:WHO: zu viele Antibiotika falsch eingesetzt
Genf (dpa) - Die Antibiotikaresistenz weltweit nimmt nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation alarmierende Ausmaße an. "Die Antibiotikaresistenz droht, 100 Jahre medizinischen Fortschritts zunichte zu machen", warnte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. Eine Lösung dafür zu finden sei eine der dringendsten Herausforderungen im Gesundheitsbereich. Die WHO hat deshalb die vorhandenen Antibiotika jetzt in drei neue Kategorien eingeteilt. Von Antibiotikaresistenz sprechen Ärzte, wenn Patienten auf ein Antibiotikum nicht reagieren.
Potsdam
:Bislang 266 Borreliosefälle in Brandenburg
Potsdam (dpa/bb) - In Brandenburg wurden bis Mitte Juni 266 Fälle von Borreliose gemeldet. Das teilte das Brandenburger Gesundheitsministerium auf Anfrage mit. Im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres war die Zahl mit 414 gemeldeten Fällen wesentlich höher.
Gesundheit
:Sporttaucher sollten den Schmalz in den Ohren lassen
Baierbrunn (dpa/tmn) - Ohrenschmalz schützt die Gehörgänge. Davon profitieren insbesondere Sporttaucher, die zum Beispiel im Urlaub Tauchgänge an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen planen.
Gesundheit
:So funktioniert das Zahn-Bleaching
Berlin (dpa/tmn) - Ein perfektes Gebiss mit weißen Zähnen gehört für viele zum gepflegten Erscheinungsbild - nicht nur in Hollywood. Das sogenannte Bleaching kann verfärbte Zähne aufhellen.
Zwickau
:Spahn zu Besuch in Zwickau: Pflege im Fokus
Zwickau (dpa/sn) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich in einem Zwickauer Krankenhaus über die Situation in der Pflege informiert. Neben dem Gewinnen ausländischer Fachkräfte stehe die Ausbildung junger Menschen ganz oben auf der Agenda, sagte der Politiker am Dienstag im Gespräch mit Klinikleitung, Ärzten und Pflegepersonal der Paracelsus-Klinik. Der Pflegeberuf müsse attraktiver werden - unter anderem mit Blick auf Arbeitszeiten und Planbarkeit. "Sie als Pflegekräfte müssen aber auch selbst mithelfen und wieder Lust auf Pflege machen", lautete der Appell des Ministers an die Klinikmitarbeiter.