:Masernkranker Erwachsener stirbt im Landkreis Hildesheim
Hildesheim (dpa) - Ein an Masern erkrankter Erwachsener ist im Kreis Hildesheim gestorben. Die Infektion habe maßgeblich zu seinem Tod beigetragen; ob sie tatsächlich die Ursache gewesen sei, werde erst in einigen Wochen feststehen, sagte Kreissprecherin Birgit Wilken am Dienstag. Die Person im Alter zwischen 30 und 40 Jahren sei acht Tage vor ihrem Tod erstmals gegen Masern geimpft worden, nachdem im familiären Umfeld die Krankheit aufgetreten war. Die Impfung habe in diesem Fall allerdings die Erkrankung nicht mehr verhindern können.
Hamburg
:„Volksbegehren gegen den Pflegenotstand“ ist unzulässig
Hamburg (dpa/lno) - Das Hamburgische Verfassungsgericht hat das "Volksbegehren gegen den Pflegenotstand" als unzulässig gestoppt. "Es wird festgestellt, dass das am 8. Oktober 2018 beantragte Volksbegehren (...) nicht durchzuführen ist", sagte Gerichtspräsident Friedrich-Joachim Mehmel am Dienstag bei der Urteilsverkündung. Als Grund nannte er die zweimalige Überarbeitung des Antrags, der damit die Grenzen der Zulässigkeit eines Volksbegehrens nicht wahre. Die Entscheidung des neunköpfigen Gerichts fiel einstimmig.
Gesundheit
:An Masern erkrankter Mensch in Niedersachsen gestorben
Hildesheim (dpa) - Ein an Masern erkrankter Erwachsener ist in Niedersachsen gestorben. Die Infektion habe maßgeblich zum Tod beigetragen, ob sie tatsächlich die Ursache gewesen sei, werde erst in einigen Wochen feststehen, sagte eine Sprecherin des Kreises Hildesheim. Weder zum genauen Alter noch zum Geschlecht des Toten machte die Sprecherin Angaben. In der Familie des Todesopfers habe es vorher einen Masernfall gegeben, hieß es vom Kreis. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes gab es in Deutschland 2016 zwei erfasste Masern-Todesfälle. 2015 seien es drei gewesen.
Düsseldorf
:Auch viele Erwachsene infizieren sich mit Masern-Virus
Düsseldorf (dpa/lnw) - Mit dem gefährlichen Masern-Virus infizieren sich in Nordrhein-Westfalen auch viele Erwachsene. Von insgesamt 313 registrierten Masern-Erkrankungen zwischen Januar 2018 und Mitte April 2019 wurden 143 Fälle bei Personen ab 20 Jahren verzeichnet. Das geht aus einem Bericht des NRW-Gesundheitsministeriums für den am Mittwoch tagenden zuständigen Landtagsausschuss hervor. 170 Fälle betrafen Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre, davon waren 122 unter zehn Jahre alt. Bei den über 50-Jährigen gab es dagegen nur sechs Masern-Fälle.
Erfurt
:Werner sieht neuen Reformentwurf zur Organspende positiv
Erfurt (dpa/th) - Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) hat den neuen Ansatz einer Gruppe Bundestagsabgeordneter zur Organspende-Reform gelobt. "Die Entscheidung für oder gegen eine Organspende ist doch immer eine persönliche Entscheidung", teilte Werner am Dienstag mit. Der fraktionsübergreifende Gesetzentwurf der Bundestagsabgeordneten berücksichtige das.
Gesundheit
:Medikamente fürs Baby in Sauger oder Brei verstecken
Berlin (dpa/tmn) - Neugeborenen oder Babys Medikamente zu geben, ist knifflig - schließlich spucken die Kleinen gerne mal was aus. Je nach Arznei gibt es unterschiedliche Tipps, mit denen sich Eltern behelfen können, schreibt die "Neue Apotheken Illustrierte" (Ausgabe 1. Mai 2019) der Bundesvereinigung Deutscher Apotheker-Verbände (ABDA).
Gesundheit
:Lauterbach: Neuer Vorschlag für Organspende untauglich
Berlin (dpa) - Der Vize-Chef der SPD im Bundestag, Karl Lauterbach, hält nichts von dem neuen Vorschlag einer Gruppe von Abgeordneten zur Reform der Organspende.
Düsseldorf
:Laumann: Pflegekräftemangel in NRW wird größer
Düsseldorf (dpa/lnw) - Der Pflegekräftemangel hat in Nordrhein-Westfalen noch deutlich zugenommen: 2018 hätten in NRW rund 10 000 pflegerische Vollzeitkräfte im Gesundheitswesen gefehlt, heißt es in einem Bericht von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) an den Gesundheitsausschuss des Landtags. Die Lücke sei damit um 7700 Vollzeitkräfte größer geworden - im Vergleich zur Analyse von 2015, der zufolge 2300 Vollzeitkräfte gefehlt hatten. Im Einzelnen würden in der Gesundheits- und Krankenpflege aktuell 5160 Pflege-Vollzeitkräfte mehr benötigt, in der Kinderkrankenpflege 665 und in der Altenpflege 4268 Vollzeitkräfte.
Hamburg
:Gericht: Volksbegehren zum Pflegenotstand unzulässig
Hamburg (dpa/lno) - Das Hamburgische Verfassungsgericht hat das "Volksbegehren gegen den Pflegenotstand" für unzulässig erklärt. Das Volksbegehren sei nicht durchzuführen, sagte Gerichtspräsident Friedrich-Joachim Mehmel am Dienstag in der Urteilsverkündung. Als Grund nannte er die mehrfache Überarbeitung des Antrags, der die Grenzen der Zulässigkeit eines Volksbegehrens nicht wahre. Die Entscheidung des neunköpfigen Gerichts sei einstimmig gefallen.
Kiel (dpa/lno) - Jedem zehnten Beschäftigten in Schleswig-Holstein bescheinigt eine Studie der Krankenkasse DAK einen riskanten Alkoholgenuss. 126 000 Arbeitnehmer seien betroffen, heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Untersuchung. 6300 Erwerbstätige gelten den Angaben zufolge als alkoholabhängig. 270 000 seien abhängige Raucher und knapp 12 000 computerspielsüchtig. Bei fast 100 000 sei das Nutzungsverhalten am Computer riskant. Jeder Vierte von ihnen spiele auch während seiner Arbeitszeit. Die Kasse forderte eine breite gesellschaftliche Debatte zur Suchtproblematik.
Mikrobiomtests
:Der Kult um den Kot
Gentests waren gestern. Wer heute etwas über seine Gesundheit erfahren will, greift zu Spatel, Klopapier und App: Mikrobiomtests sollen Krankheiten verhindern und das Leben noch besser machen.
Dresden
:Zustimmung aus Sachsen für Impfpflicht gegen Masern
Dresden (dpa/sn) - Der Gesetzentwurf von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) für eine verpflichtende Impfung gegen Masern für Kita- und Schulkinder sowie medizinisches und pädagogisches Personal trifft in Sachsen auf Zustimmung. Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU), die Sächsische Landesärztekammer sowie die Fraktion der Linken im Landtag begrüßten den Vorschlag aus Berlin. Spahn will die Impfungen mit Geldstrafen von bis zu 2500 Euro und einem Ausschluss vom Kita-Besuch durchsetzen.
Gesundheit
:Spahn rechtfertigt Geldbußen bei Masern-Impfpflicht
Berlin (dpa) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat Geldbußen von bis zu 2500 Euro bei der geplanten Masern-Impfpflicht in Kitas und Schulen verteidigt.
Potsdam
:Brandenburg wartet auf Bund wegen Masern-Impfpflicht
Potsdam (dpa/bb) - Das Brandenburger Gesundheitsministerium wartet in der Debatte um die Masern-Impfpflicht mit Gesetzesregelungen auf den Bund. Obwohl der Brandenburger Landtag die rot-rote Landesregierung im April aufgefordert hatte, bis zu einer möglichen bundesrechtlichen Lösung die Rahmenbedingungen für eine Impfpflicht gegen Masern von Kita-Kindern in Brandenburg zu schaffen, warte man nun auf den entsprechenden Vorschlag von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), hieß es aus dem Gesundheitsministerium. Spahn will einen Gesetzesvorschlag für verpflichtende Masern-Impfungen für Kita- und Schulkinder vorlegen.
Magdeburg
:Grimm-Benne stimmt Spahns Plänen zur Masern-Impfpflicht zu
Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) hat die Pläne von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zur Masern-Impfpflicht begrüßt. Sie stimme einer bundesweit einheitlichen Regelung ausdrücklich zu, sagte Grimm-Benne am Montag in Magdeburg. "Wir brauchen eine weitreichende Impfpflicht gegen Masern, die nicht an Landesgrenzen haltmacht, denn diese gefährliche Krankheit muss endlich der Vergangenheit angehören. Wir brauchen eine höhere Verbindlichkeit. Die wissenschaftlichen Fakten sprechen da eine ganz klare Sprache für das Impfen."
Gesundheit
:Spahn: Geldbußen je nach Schwere von Impfpflicht-Verstößen
Berlin (dpa) - Mögliche Geldbußen bei Verstößen gegen die geplante Masern-Impfpflicht sollen nach Worten von Gesundheitsminister Jens Spahn der jeweiligen Schwere entsprechen. "Wer hartnäckig und dauerhaft trotz mehrfacher Aufforderung einer Pflicht nicht nachkommt, der wird anders behandelt als jemand, der es einfach nur vergessen hat", sagte der CDU-Politiker. Der Minister will verpflichtende Masern-Impfungen für Kita- und Schulkinder mit Bußen bis zu 2500 Euro und einem Ausschluss vom Kita-Besuch durchsetzen. Die Pflicht soll ab 1. März gelten, wie ein Gesetzentwurf vorsieht.
Stuttgart
:Grün-Schwarz unterstützt Pläne für Masern-Impfpflicht
Stuttgart (dpa/lsw) - Die Pläne von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (beide CDU) für eine Impflicht gegen Masern stoßen in der grün-schwarzen Landesregierung auf Zustimmung. Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) betonte: "Es ist wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler gegen Masern geimpft sind." Es bestehe Handlungsbedarf. Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) sagte: "Wir brauchen verbindliche Regeln, um den notwendigen Impfschutz der Bürger zu erreichen. " Spahn habe seine volle Unterstützung, unterstrich er am Montag in Stuttgart. Wenn der Impfschutz für alle erhöht werden solle, seien Sanktionen unverzichtbar. "Ohne Sanktionen ist ein Gebot ein zahnloser Tiger."
Gesundheit
:Zweites Modell für neue Organspende-Regeln wird vorgestellt
Berlin (dpa) - Alle Bürger sollen nach Plänen einer Gruppe von Bundestagsabgeordneten mindestens alle zehn Jahre beim Ausweisabholen auf das Thema Organspende angesprochen werden.
Gesundheit
:Sonnenterrassen des Körpers brauchen mehr UV-Schutz
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Die sogenannten Sonnenterrassen des Körpers werden beim Eincremen schnell vergessen. Dabei brauchen Nase, Ohren und Nacken besonders viel Sonnencreme, schließlich treffen die gefährlichen UV-Strahlen hier teils senkrecht auf.
Wiesbaden
:Klose sieht verfassungsrechtliche Hürden für Impfpflicht
Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessens Gesundheitsminister Kai Klose sieht hohe verfassungsrechtliche Hürden für die bundesweite Einführung einer Impfpflicht. "Wir sind uns einig, dass wir die Impfquoten insgesamt erhöhen wollen und müssen", sagte der Grünen-Politiker am Montag. Es gebe unterschiedliche Auffassungen darüber, was der beste Weg sei, um das Ziel zu erreichen. Offensichtlich sei der Bund überzeugt, die verfassungsrechtlichen Hürden nehmen zu können.
Erfurt
:Arbeiterwohlfahrt plädiert für Masern-Impfpflicht
Erfurt (dpa/th) - Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Thüringen hat sich für eine Masern-Impfpflicht für Kinder, die eine Kita besuchen wollen, ausgesprochen. "Als einer der größten Kita-Träger in Thüringen sind uns verbindliche Regeln zum Schutz aller Kinder sehr wichtig", sagte AWO-Landesgeschäftsführer Ulf Grießmann am Montag. Die Arbeiterwohlfahrt betreibt in Thüringen nach eigenen Angaben rund 150 Kindertagesstätten.
Schwerin
:Glawe hält Impfpflicht gegen Masern für richtig
Schwerin (dpa/mv) - Trotz der vergleichsweise hohen Impfquote in Mecklenburg-Vorpommern hält Wirtschafts- und Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) eine bundesweite Impfpflicht für den richtigen Weg. "Gerade in Kitas oder in Schulen ist es nötig, das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Eine Impfung ist der beste Schutz für Kinder - aber auch für die Eltern, Erzieher und Lehrer", sagte Glawe am Montag in Schwerin.
Hamburg
:Hamburgs Gesundheitssenatorin für Masern-Impfpflicht
Hamburg (dpa/lno) - Für Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) geht der Gesetzentwurf zur Masern-Impfpflicht für Kinder und Beschäftigte sowie bestimmte Berufsgruppen in die richtige Richtung. "Ohne Sanktionen wird das nicht funktionieren", teilte die Senatorin am Montag mit. "Da wir immer noch keine Immunisierung von 95 Prozent der Bevölkerung geschafft haben, ist es richtig, dass der Bundesgesetzgeber eine Impfpflicht gegen Masern bundeseinheitlich regeln will." Masern seien eine hochansteckende Erkrankung und eine Impfung der wirksamste Schutz dagegen.
Kiel
:Auch Kieler Minister für Masern-Impfpflicht
Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg unterstützt die Bestrebungen, mit einer Impfpflicht gegen die Ausbreitung von Masern vorzugehen. "Die Einführung einer Masern-Impfpflicht halte ich grundsätzlich für richtig", sagte der FDP-Politiker am Montag der Deutschen Presse-Agentur. "Eine Masern-Impflicht ist eine konsequente Maßnahme, die Menschen in Zukunft besser vor Infektionen schützt."
Gesundheit
:Abgeordnetengruppe wirbt für mehr freiwillige Organspenden
Berlin (dpa) - Eine Gruppe von Bundestagsabgeordneten hat für das grundlegende Prinzip der Freiwilligkeit bei Organspenden geworben. Dies solle eine bewusste Entscheidung bleiben und weder erzwungen noch von der Gesellschaft erwartet werden, sagte die CDU-Gesundheitspolitikerin Karin Maag bei der Vorstellung eines fraktionsübergreifenden Vorschlags für neue Spende-Regeln in Berlin. Der Entwurf sieht verbindliche regelmäßige Befragungen der Bürger vor. Außerdem sollen Hausärzte Patienten bei Bedarf aktiv alle zwei Jahre über Organspende beraten.
Gesundheit
:Spahn verteidigt Bußgelder gegen Impfgegner
Berlin (dpa) - Gesundheitsminister Jens Spahn hat Kritik an den geplanten Bußgeldern für Eltern, die ihre Kinder nicht gegen Masern impfen lassen, zurückgewiesen. "Es ist auch im Straßenverkehr so: Wenn Sie andere gefährden und sie werden erwischt, dann müssen Sie ein Bußgeld bezahlen", sagte Spahn im ZDF-Morgenmagazin. Dass Impfgegner ihre Kinder erst recht nicht impfen lassen würden, wenn sie dazu verpflichtet würden, glaubt Spahn nicht. Eine stärkere Verpflichtung verhindere auch, dass Eltern die Impfung vergessen.
Rostock
:Rostocker Medizinprofessor: Impfen hilft auch gegen Krebs
Rostock (dpa/mv) - In der aktuellen Diskussion um die Wirkung von Impfungen hat der Rostocker Medizinprofessor Emil Reisinger auf die schützenden Impfeffekte gegen Krebs hingewiesen. Dabei gehe es insbesondere um das humane Papilloma-Virus (HPV), sagte Reisinger der Deutschen Presse-Agentur. Nachdem der Mediziner Harald zur Hausen in den 1980-Jahren nachgewiesen hatte, dass HPV Krebs auslösen kann, war in der Folge die HPV-Impfung entwickelt worden. "Sie hat mittlerweile zu einem deutlichen Rückgang des Gebärmutterhalskrebses in Deutschland und auf der ganzen Welt geführt", betonte Reisinger.
Gesundheit
:Masern: Rund 600 000 müssten nachgeimpft werden
Berlin (dpa) - Mit der geplanten Pflicht zur Masern-Impfung für Kinder und bestimmte Berufsgruppen müssten sich nach einem Medienbericht rund 600 000 Menschen nachträglich impfen lassen. Das hätten Schätzungen des Gesundheitsministeriums ergeben, berichtet die "Bild"-Zeitung. Demnach sind in Kitas und Schulen derzeit rund 361 000 nichtgeimpfte Kinder. In solchen Gemeinschaftseinrichtungen sowie in Krankenhäusern und Arztpraxen seien zudem schätzungsweise 220 000 Angestellte zur Impfung gezwungen.
Frankfurt am Main
:Tausende suchen Hilfe beim Frauennotruf
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Immer mehr Frauen in Hessen suchen nach einer Vergewaltigung medizinische Hilfe, ohne unbedingt vorher zur Polizei zu gehen. Ein Netzwerk aus Kliniken und Praxen bietet Opfern Soforthilfe nach einem Übergriff; die Frauen werden vertraulich behandelt und der Befund wird gesichert. 92 Frauen in Hessen haben 2018 diese Möglichkeit genutzt, wie die Beratungsstelle Frauennotruf der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. 46 in Frankfurt und weitere 46 im restlichen Land. 2017 waren es hessenweit 85 Frauen gewesen.
Gesundheit
:Ärztepräsident: Bei Impfpflichtverstoß Strafen mit Ausnahmen
Berlin (dpa) - Für den Fall der Einführung einer Masern-Impfpflicht hält Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery Strafen für Verstöße generell für gerechtfertigt, kann sich aber Ausnahmen vorstellen. Der Präsident der Bundesärztekammer gab im Gespräch mit der dpa zu bedenken: "Eine Impfpflicht lässt sich leicht verlangen, aber ist schwer umzusetzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man Kinder mit der Polizei zum Impfen schleppt." Deshalb müsse man versuchen, mit Vernunft auf die Menschen einzuwirken. Er fügte hinzu: "Sie werden darüber hinaus aber auch an einigen Strafen nicht vorbeikommen."
Gesundheit
:Spahn will Masern-Impfpflicht mit Geldstrafe durchsetzen
Berlin (dpa) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will verpflichtende Masern-Impfungen für Kita- und Schulkinder mit Geldstrafen von bis zu 2500 Euro und einem Ausschluss vom Kita-Besuch durchsetzen.
Dresden
:Klepsch unterstützt Vorstoß zur Masern-Impfpflicht
Dresden (dpa/sn) - Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) unterstützt verpflichtende Masern-Impfungen für Kita- und Schulkinder. Sie sehe das genauso wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), der einen entsprechenden Gesetzentwurf vorgelegt hat. "Wir brauchen eine Impfpflicht gegen Masern - und zwar jetzt", erklärte Klepsch am Sonntag. Mit gutem Zureden und Aufklärung lasse sich die erforderliche Durchimmunisierung von 95 Prozent der Bevölkerung nicht erreichen. Spahn will die Impfungen mit Geldstrafen von bis zu 2500 Euro und einem Ausschluss vom Kita-Besuch durchsetzen.
Gesundheit
:Spahn will Masern-Impfpflicht mit Geldbußen durchsetzen
Berlin (dpa) - Gesundheitsminister Jens Spahn will verpflichtende Masern-Impfungen für Kita- und Schulkinder mit Geldstrafen von bis zu 2500 Euro und einem Ausschluss vom Kita-Besuch durchsetzen. Das kündigte Spahn in der "Bild am Sonntag" an. Die Impfpflicht soll ab 1. März 2020 gelten, wie aus dem Gesetzentwurf hervorgeht. Unterstützung signalisierte neben CDU Chefin Annegret Kramp Karrenbauer auch die SPD. Anders die Grünen: "Spahn sollte auf Überzeugung und niedrigschwellige Angebote setzen, statt auf Zwang", sagte die Bundestagsabgeordnete Kordula Schulz-Asche dem Tagesspiegel.
Gesundheit
:AKK unterstützt Pläne für verpflichtende Masern-Impfungen
Berlin (dpa) - CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer unterstützt Pläne von Gesundheitsminister Jens Spahn für verpflichtende Masern-Impfungen für Kita- und Schulkinder. Kramp-Karrenbauer sagte am Rande einer Europa-Veranstaltung in Berlin, die Frage, ob man seine Kinder impfen lasse, sei eine sehr persönliche Frage. Aber die Masern seien so gefährlich, dass eine Nicht-Impfung nicht nur eine Gefährdung der eigenen Kinder sei, sondern auch eine Gefährdung aller anderen Kinder. "In dieser Abwägung halte ich eine Impfpflicht für richtig."
Leserdiskussion
:Impfen oder Bußgeld - ist das sinnvoll?
Nach einer verstärkten Häufung von Masern-Fällen in Deutschland legt Gesundheitsminister Spahn einen Gesetzesentwurf für eine gesetzliche Impfpflicht vor. Demnach droht bei einem Verstoß gegen die Impfpflicht ein Bußgeld von 2500€. Die SPD unterstützt den Vorstoß.
Potsdam
:Netzwerk-Treffen sollen auf Pflegeausbildung vorbereiten
Potsdam (dpa/bb) - Das Brandenburger Gesundheitsministerium will mit mehreren Netzwerk-Treffen Krankenhäuser sowie Pflegedienste und -schulen bei der Vorbereitung auf die neue Pflegeausbildung unterstützen. "Alle sind sich einig, dass die Pflegeberufe attraktiver werden müssen", teilte Ministerin Susanna Karawanskij (Linke) vor dem ersten Treffen am Montag in Cottbus mit. Die Reform werde dazu beitragen, aber ihre Umsetzung sei äußerst anspruchsvoll, so die Ministerin.
Gesundheit
:Spahns Pläne zur Masern-Impfpflicht
Berlin (dpa) - Jens Spahn macht Ernst. Der Bundesgesundheitsminister will verpflichtende Masern-Impfungen für Kita- und Schulkinder in Deutschland - von März 2020 an.
Schwerin
:Kokert begrüßt Impfpläne von Spahn
Schwerin (dpa/mv) - Der CDU-Landes- und Fraktionschef Vincent Kokert hat die Impfpläne von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vehement unterstützt. Verpflichtende Impfungen für Kita- und Schulkinder halte er für einen guten Ansatz. "Nach wie vor ist die Impfquote in Mecklenburg-Vorpommern erfreulich hoch, dennoch grassiert auch hierzulande das Scheinwissen; wir müssen eine Renaissance der Masern unbedingt verhindern", sagte Kokert am Sonntag.
Gesundheit
:Pläne von Spahn: Masern-Impfpflicht soll ab März 2020 gelten
Berlin (dpa) - Eine Masern-Impfpflicht in Deutschland für Kita- und Schulkinder soll nach den Plänen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vom 1. März 2020 an gelten. Das geht aus dem Gesetzentwurf hervor, welcher der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Ziel sei es, die Impfraten auf mehr als 95 Prozent zu steigern, um die Ausrottung der Masern in Deutschland erreichen zu können. Unter anderem in Bayern, Berlin, Hessen und Nordrhein-Westfalen sei es in den letzten Jahren zu großen Ausbrüchen gekommen. Bis Anfang März 2019 seien dem Robert-Koch-Institut bereits 170 Masernfälle gemeldet worden.
Gesundheit
:Richtig Händewaschen schützt gegen Krankheiten
Köln (dpa/tmn) - Hauptsache angenehm! Beim Händewaschen kommt es nicht so sehr auf die Temperatur an - sondern eher auf die Länge, reichlich Seife und die richtige Technik. Darauf weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hin.
Gesundheit
:Lauterbach empfiehlt „Regierungsbeauftragten für Einsamkeit“
Berlin (dpa) - Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach dringt auf die Einsetzung eines Regierungsbeauftragten, der sich um das Problem anhaltender Einsamkeit in der Gesellschaft kümmert. "Bisher wurde die Zahl der Krankheiten, die durch Einsamkeit ausgelöst werden, unterschätzt", sagte der SPD-Fraktionsvize der "Welt am Sonntag". "Neueste Forschungsergebnisse beweisen, dass diese häufig psychischen Leiden wie Depressionen, Angststörungen, aber auch starke Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems oder Demenz auslöst."
Gesundheit
:Spahn legt Vorschläge für Masern-Impfpflicht vor
Berlin (dpa) - Gesundheitsminister Jens Spahn will verpflichtende Masern-Impfungen für Kita- und Schulkinder durchsetzen und dafür Geldstrafen von bis zu 2500 Euro androhen. Auch sollte ein Ausschluss vom Kita-Besuch im Raum stehen. Die Maßnahmen sind der "Bild am Sonntag" zufolge Teil des Gesetzentwurfs, den der CDU-Politiker nun vorlegte. "Wir wollen alle Kinder davor schützen, sich mit Masern zu infizieren", sagte Spahn der Zeitung. Deswegen sollten alle, die eine Kita oder Schule besuchen, gegen Masern geimpft sein.
Potsdam
:Brandenburgs Grüne: Mehr Ausbildungsplätze für Hebammen
Potsdam (dpa/bb) - Um die Engpässe bei der Suche nach Hebammen in Brandenburg zu beheben, fordern die Grünen im Land mehr Ausbildungsplätze und bessere Arbeitsbedingungen für die Berufsgruppe. "Die Hebammen sollen sich wieder auf die Geburt, auf die Frau und das Neugeborene konzentrieren können und nicht den Kreißsaal putzen", teilte die Grünen-Fraktionsvorsitzende Ursula Nonnemacher am Samstag mit.
Stuttgart
:Bluttest-Affäre: CDU fordert von Uniklinik mehr Transparenz
Stuttgart/Heidelberg (dpa/lsw) - Die CDU-Landtagsfraktion hat die Uniklinik Heidelberg aufgefordert, in der Affäre um den umstrittenen Bluttest für Brustkrebs mit offenen Karten zu spielen. "Maximale Transparenz sieht anders aus", sagte die Hochschulexpertin der Fraktion, Marion Gentges, der Deutschen-Presse-Agentur in Stuttgart. Die Forderung sei umso dringlicher, da es bei den Vorgängen auch um Steuergelder gehe, mit denen die Forschung zu der Innovation finanziert worden sei. Der Wirbel um eine PR-Kampagne des Chefs der Frauenklinik, Christof Sohn, zu einer vermeintlich schon marktreifen Krebsfrüherkennungs-Methode schade dem Ruf der ältesten deutschen Universität und ihres Klinikums. Vernachlässigte Aufsichtspflichten des Wissenschaftsministeriums sehe sie aber nicht.
Gesundheit
:Zweite Abgeordneten-Gruppe mit Gesetzentwurf zu Organspende
Berlin (dpa) - Die künftigen gesetzlichen Regelungen für Organspenden sorgen weiter für Streit. Eine zweite Gruppe Bundestagsabgeordneter von Grünen, CDU, SPD und FDP hat jetzt einen Gesetzentwurf fertig. Das berichten die "Stuttgarter Nachrichten" und die "Stuttgarter Zeitung". Die Abgeordneten schlagen vor, eine Organspende müsse eine bewusste und freiwillige Entscheidung sein, die nicht durch den Staat erzwungen werden darf. Das ist die Gegenposition zu einem ersten Vorstoß von Abgeordneten um Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.
Gesundheit
:Organspende: Zweite Abgeordneten-Gruppe mit Gesetzentwurf
Berlin (dpa) - Eine zweite Gruppe von Bundestagsabgeordneten hat einen Gesetzentwurf zum Thema Organspende fertiggestellt. Eingebracht wird er von Abgeordneten von CDU, SPD, Grünen und FDP, berichten die "Stuttgarter Nachrichten" und "Stuttgarter Zeitung". Sie schlagen vor, Organspende müsse als eine bewusste und freiwillige Entscheidung beibehalten werden, die nicht durch den Staat erzwungen werden dürfe. Damit nehmen die Parlamentarier die Gegenposition zur "doppelte Widerspruchslösung" von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ein.
Gesundheit
:Ärztliche Versorgung: Großes Gefälle zwischen Stadt und Land
Berlin/München (dpa/lby) - Bei der ärztlichen Versorgung in Bayern klafft eine große Lücke zwischen Stadt und Land: Im bundesweiten Vergleich liegen fünf bayerische Städte in der Spitzengruppe der besten zehn Kommunen mit den meisten Ärzten und Psychotherapeuten pro hunderttausend Einwohner: Bamberg, Würzburg, Passau, Rosenheim und Landshut.
Dresden
:Grippewelle in Sachsen vorbei: Zweithöchste Erkrankungszahl
Dresden (dpa/sn) - Die Grippesaison 2018/2019 in Sachsen ist nach knapp sechs Monaten beendet. Die Bilanz laut dem jüngsten und letzten Wochenbericht der Landesuntersuchungsanstalt (LUA) vom Freitag: 69 Tote und 22 640 Erkrankungen. Das seien zwar fast zwei Drittel weniger Todesfälle wie im Vorjahr, aber die zweithöchste je in einer Saison im Freistaat gemeldete Erkrankungszahl, sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums am Freitag. Die Dunkelziffer liege sicher noch um einiges höher, da nicht jeder Betroffene zum Arzt geht und nicht bei allen Patienten eine Laboruntersuchung veranlasst wird.
Asbach
:Drogentests für Familien mit jugendlichen Kindern
Mainz/Asbach (dpa/lrs) - Die Verbandsgemeinde Asbach im nördlichen Rheinland-Pfalz will allen Haushalten mit Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren kostenlose Drogenschnelltests schicken. Ziel der aus dem Kriminalitätspräventionsrat entstandenen Idee sei es, die Augen für das weit verbreitete Problem zu öffnen und Diskussionen in den Familien anzustoßen, sagte Bürgermeister Michael Christ der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Sozial- und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) warnte unterdessen davor, "ohne Anlass und Zustimmung des Kindes einen Drogentest durchzuführen". "Die "Rhein-Zeitung" hatte zuvor über die Aktion berichtet.
Neubrandenburg
:OP-Techniken bei Augenproblemen: Hornhautspender gesucht
Neubrandenburg (dpa/mv) - Menschen mit Augenkrankheiten kann durch moderne Operationstechniken schneller geholfen werden - es braucht aber deutlich mehr Hornhautspender. Das erklärte Marzin Börgel, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Gewebetransplantation, am Freitag in Neubrandenburg. Derzeit gebe es etwa 8000 Hornhauttransplantationen bundesweit im Jahr, aber nur 6500 Augenhornhäute würden in Deutschland gespendet. In fünf bis zehn Jahren werde mit 10 000 bis 12 000 nötigen Operationen dieser Art gerechnet. Ein Grund sei die demografische Entwicklung, bei der die Zahl der Senioren weiter wächst.