:Frauenanteil bei Praxisärzten unter Bundesschnitt
Hannover (dpa/lni) - Der Anteil der Frauen unter den niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten in Niedersachsen liegt deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Nach Daten des Bundesarztregisters betrug er im vergangenen Jahr 42,7 Prozent, bundesweit stieg er dagegen auf 47 Prozent. In Bremen lag der Frauen-Anteil sogar bei 49,7 Prozent.
Berlin
:Wo viele und wo wenige Frauen als Ärztinnen arbeiten
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Immer mehr Frauen entscheiden sich für den Arztberuf. In Hessen liegt der Anteil bei niedergelassenen Medizinern derzeit bei 49,1 Prozent, wie aus dem Bundesarztregister (Stand 31.12.2018) hervorgeht. Allerdings sind die Frauen in den unterschiedlichen Fachgruppen sehr verschieden stark vertreten.
Kiel
:Frauenanteil unter Praxisärzten im Norden steigt weiter
Kiel (dpa/lno) - Immer mehr Frauen entscheiden sich bei der Berufswahl für den Arztberuf. In Schleswig-Holstein sind 44,7 Prozent der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten weiblich, wie aus den Daten des Bundesarztregisters mit Stand Ende vergangenen Jahres hervorgeht. Im Vorjahr waren es 43,4 Prozent. Allerdings sind die Frauen in den unterschiedlichen Fachgruppen unterschiedlich stark vertreten.
Schwerin
:Frauenanteil unter Praxisärzten in MV steigt weiter
Schwerin (dpa/mv) - Immer mehr Frauen entscheiden sich bei der Berufswahl für den Arztberuf. In Mecklenburg-Vorpommern liegen die Frauen unter den niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten mit 52,7 Prozent knapp in der Mehrheit, wie aus den Daten des Bundesarztregisters mit Stand Ende vergangenen Jahres hervorgeht. Im Vorjahr waren es 52,4 Prozent. Allerdings sind die Frauen in den unterschiedlichen Fachgruppen unterschiedlich stark vertreten.
Hamburg
:Frauenanteil unter Hamburger Praxisärzten steigt weiter
Hamburg (dpa/lno) - Immer mehr Frauen entscheiden sich bei der Berufswahl für den Arztberuf. In Hamburg liegen die Frauen unter den niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten mit 52,4 Prozent knapp in der Mehrheit, wie aus den Daten des Bundesarztregisters mit Stand Ende vergangenen Jahres hervorgeht. Im Vorjahr waren es 51,5 Prozent. Allerdings sind die Frauen in den unterschiedlichen Fachgruppen unterschiedlich stark vertreten.
SZ MagazinFreundschaft
:Unser Freund, der Pflegefall
Als Jugendliche spielen sie zusammen Basketball. Dann erleidet Mićo mehrere Schlaganfälle. Nun besuchen seine Freunde ihn zum ersten Mal, gehen mit ihm auf den Platz - und werden von ihren Gefühlen überwältigt.
Daun
:Neue Hebammenzentrale eröffnet in Daun
Daun (dpa/lrs) - Nach der Schließung der Geburtenstation des Krankenhauses Maria Hilf hat in Daun (Kreis Vulkaneifel) eine neue Hebammenzentrale eröffnet. Die Einrichtung solle helfen, auch zukünftig eine möglichst umfassende geburtshilfliche Versorgung für die Region zu gewährleisten, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) bei der Eröffnung am Freitag.
Halle (Saale)
:Tag der Pflege: In Thüringen fehlen Fachkräfte
Halle (dpa/th) - Der Chef der Arbeitsagenturen in Thüringen, Kay Senius, hat bessere Löhne für Pfleger und die Rekrutierung von ausländischen Fachkräften gefordert. "Ohne weitere Anwerbung von Pflegekräften aus dem Ausland wird sich die Situation immer weiter zuspitzen. Dafür müssen sich die Bedingungen etwa bei Löhnen verbessern", sagte Senius laut Mitteilung. Am Sonntag ist der internationale Tag der Pflege.
Wiesbaden
:Kein kategorisches Nein aus Hessen zu Masern-Impfpflicht
Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessens Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) lehnt eine Impflicht gegen Masern nicht kategorisch ab. "Es gibt keinen Grund, sich einer Impflicht zu widersetzen", sagte er am Freitag in Wiesbaden zu der Frage nach dem Abstimmungsverhalten von Hessen, sollte ein entsprechendes Gesetz in den Bundesrat kommen. Wichtig sei, dass die geplanten Regelungen verfassungskonform sind. In diesem Punkt sehe er hohe Hürden.
02:44
Medizin
:Drei Ultraschalls für Schwangere reichen völlig
Ab 2021 ist medizinisch sinnloses "Baby-Kino" verboten. Doch werdende Eltern dürften Möglichkeiten finden, diese Regel zu umgehen.
München
:Klinik-Ärzte Bayerns streiken erneut
München (dpa/lby) - Patienten in bayerischen Krankenhäusern müssen am Mittwoch mit Wartezeiten rechnen - oder ihren Termin verschieben. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund Bayern hat für den 15. Mai alle angestellten Ärzte der tarifgebundenen kommunalen Kliniken im Freistaat zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Am frühen Nachmittag ist eine zentrale Kundgebung auf dem Münchner Odeonsplatz geplant. "Die Streikbereitschaft ist sehr hoch, gerade bei den jungen Ärzten", sagte eine Sprecherin am Freitag in München. Schon jetzt sei klar, dass sich aus allen Regionen des Freistaats Ärzte beteiligen.
Stralsund
:Kritik an Schwesig wegen Sympathie für Homöopathie
Stralsund (dpa/mv) - Die Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) für den Deutschen Ärztekongress für Homöopathie lässt die Diskussion über diese Therapiemethode wieder aufflammen. Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) will Ende Mai in Stralsund seinen bundesweiten Kongress veranstalten, was Schwesig begrüßte. Nun sieht sie sich Kritik von verschiedenen Seiten ausgesetzt. Gesundheitsexperten halten die Homöopathie für überflüssig oder gar gefährlich. Die Landes-FDP brachte Schwesigs Engagement mit dem homöopathischen Wirtschaftswachstum in Mecklenburg-Vorpommern in Verbindung.
Kamenz
:Drei Prozent der Sachsen auf Pflegedienste angewiesen
Kamenz (dpa/sn) - Etwa drei Prozent der Sachsen haben Ende 2017 Pflegedienste in Anspruch genommen. Wie das Statistische Landesamt am Freitag in Kamenz mitteilte, betreuten Pfleger mehr als 60 200 Pflegebedürftige ambulant sowie etwa 57 600 in Pflegeheimen. Mehr als 68 000 Pflegekräfte waren in Sachsen beschäftigt.
Medizin
:Kiffer brauchen mehr Narkosemittel
Vor einer OP werden Patienten nach ihrem Konsum von Alkohol und anderen Drogen befragt. Eine ehrliche Antwort fällt vielen schwer, ist aber wichtig.
Gesundheit
:Welche Schmerzmittel sind für Jugendliche geeignet?
Hannover (dpa/tmn) - Bei Kopf- und anderen Schmerzen können Jugendliche genau wie Erwachsene Schmerzmittel nehmen. Allerdings sollten sie das nicht unbeaufsichtigt und unbegrenzt tun - denn dafür fehlt es ihnen noch an Erfahrung. Darauf weist die Apothekerkammer Niedersachsen hin.
Gesundheit
:Fast jede zweite Masern-Erkrankung bei Erwachsenen
Berlin (dpa) - Fast jede zweite Masern-Erkrankung tritt inzwischen bei Erwachsenen auf. "Der Anteil der Masernfälle bei Erwachsenen im Alter von 20 Jahren und älter lag im Jahr 2001 bei 12 Prozent und im Jahr 2018 bei 47 Prozent".
Gesundheit
:Indiaca, Inliner und Frisbee sind immer noch beliebt
Gefrees (dpa) - Irgendwo unten im Keller oder in der Garage schlummert sie: eine Kiste mit alten Spielsachen. Teils verstaubt. Teils vergilbt nach unzähligen Einsätzen unter Sommerurlaubssonne. Vielleicht sind darunter noch Förmchen für den Sandkasten.
Kiel
:Klinik: Guter Start für digitale Patientenakte im Norden
Kiel (dpa/lno) - Patienten des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein können ihre Daten bei ihrer Entlassung gleich digital mitnehmen. Der Service sei gut angelaufen, sagte ein Sprecher des Klinikums der Deutschen Presse-Agentur. In den ersten drei Wochen hätten 1550 überwiegend stationäre Patienten diese Möglichkeit genutzt. Die Daten stehen nicht nur dem Patienten selbst in seinem Online-Gesundheitskonto des Medizintechnik-Unternehmens Vitabook zur Verfügung; er kann diese auch für seine weiterbehandelnden Ärzte freigeben.
Magdeburg
:Initiative: Einsatz für Verbreitung von Frauenmilchspenden
Magdeburg (dpa) - Vor 100 Jahren ist in Magdeburg die erste deutsche Frauenmilchbank gegründet worden - heute erlebt die Idee gespendeter Muttermilch bundesweit eine Renaissance. Dafür setzt sich unter anderem eine im vergangenen Jahr gegründete Initiative von Ärzten und Wissenschaftlern ein. Die Frauenmilchbank-Initiative wolle erreichen, dass in fünf Jahren jedes Bundesland mindestens eine Frauenmilchbank hat und alle bedürftigen Frühgeborenen Zugang zu Spenderinnenmilch haben, erklärte die Sprecherin der Initiative, Anne Sunder-Plaßmann.
Gesundheit
:Über die Erfolge bei der Schlaganfall-Hilfe
Berlin (dpa) - Sprachstörungen, Doppelbilder, halbseitige Lähmungen in Armen und Beinen - noch in den 1980er Jahren konnten solche Symptome für einen schweren Schlaganfall ein Todesurteil sein.
Stralsund
:Kritik an Schwesig wegen Homöopathie-Schirmherrschaft
Stralsund (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) ist wegen ihrer Schirmherrschaft für den Deutschen Ärztekongress für Homöopathie Ende Mai in Stralsund in die Kritik geraten. Die frühere Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) warf der Regierungschefin auf Twitter eine "bewusste Positionierung" auf "umstrittenem Terrain" vor und fragte, ob Schwesig aus Überzeugung handele, oder weil sie es für populär halte. Aus ihrer Sicht ist Homöopathie nicht nur Mumpitz, sondern sogar gefährlich: "Weil sie einen Einstieg in ein unaufgeklärtes Weltbild darstellt", twitterte Schröder. Zuvor hatten Zeitungen der Funke Mediengruppe berichtet.
SZ MagazinGesundheit
:Aus den Augen
Als Jugendliche spielen sie zusammen Basketball. Dann erleidet Mićo mehrere Schlaganfälle und wird schwerstbehindert. Nach Jahren besuchen seine Freunde ihn zum ersten Mal, gehen mit ihm wieder auf den Platz – die Geschichte einer schweren, schönen Reise
Mainz
:Ministerin: Impfpflicht kann nicht überwacht werden
Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) hält eine allgemeine Impfpflicht für nicht machbar. Sie könne weder überwacht noch geahndet werden, sagte sie am Donnerstag im Gesundheitsausschuss des Landtages in Mainz. Daher könne sich eine Impfpflicht allenfalls auf bestimmte Personengruppen beziehen, zum Beispiel Kinder, Schüler sowie Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen, Kindergärten und Schulen. Die oppositionelle CDU hatte sich zuletzt für eine grundsätzliche Pflicht zur Masern-Impfung ausgesprochen.
Gesundheit
:Ethikrat: Eingriffe in Erbgut von Nachkommen unzulässig
Berlin (dpa) - Der Deutsche Ethikrat hält gezielte gentechnische Veränderungen des Erbguts ungeborener Babys bis auf weiteres für unzulässig. Solche Eingriffe seien wegen ihrer unabsehbaren Risiken derzeit unverantwortlich, teilte das unabhängige Beratergremium am Donnerstag in Berlin mit.
Gesundheit
:Künstliche Tränen gegen trockene Heuschnupfen-Augen
München (dpa/tmn) - Wenn zur Heuschnupfen-Zeit die Augen jucken, schaffen spezielle Tropfen Abhilfe. Gleichzeitig können die sogenannten Antihistaminika die Augen aber austrocknen. Darauf weist die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) hin.
Gesundheit
:Bei Gallensteinen auf Kaffee verzichten
Baierbrunn (dpa/tmn) - Gallenstein-Patienten sollten auf bestimmte Nahrungsmittel besser verzichten. Kaffee und hartgekochte Eier können zum Beispiel eine Kolik auslösen, alkoholische Getränke ebenfalls.
Kiel
:Weniger Schlaganfallpatienten im Norden
Kiel (dpa/lno) - Die Zahl der Schlaganfallbehandlungen in Schleswig-Holsteins Krankenhäusern ist gesunken. Wie das Statistikamt Nord am Donnerstag mitteilte, wurden im Jahr 2017 knapp 9900 Einwohner des Landes wegen eines Schlaganfalls vollstationär in einer Klinik behandelt und damit 2,2 Prozent weniger als im Jahr zuvor. 79 Prozent der Erkrankten waren mindestens 65 Jahre alt. In 5,6 Prozent der Fälle starb der Patient. Der Durchschnittsaufenthalt im Krankenhaus betrug 12,3 Tage.
Ernährung
:Auf dem Land leben mehr dicke Menschen als in der Stadt
Bislang hieß es, vor allem Städter hätten Gewichtsprobleme. Eine neue Studie räumt mit diesem Vorurteil auf.
Gesundheit
:Grüne: Brillen sollen wieder Kassenleistung für alle werden
Berlin (dpa) - Die Grünen fordern, dass Brillen künftig wieder für alle Versicherten von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden. "Gutes Sehen darf kein Luxus sein", sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Maria Klein-Schmeink, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Nach den aktuellen Regelungen müsse man fast blind sein, um Leistungen der Krankenversicherung zu bekommen, kritisierte sie. 2018 hatten rund 12,5 Millionen Deutsche Brillen gekauft.
Heidelberg
:Forscherin bangt um Zukunft des Bluttests für Brustkrebs
Heidelberg (dpa/lsw) - Nach einer umstrittenen PR-Kampagne sieht eine einst wesentlich an den Forschungen zu einem Bluttest für Brustkrebs beteiligte Wissenschaftlerin diese Methode diskreditiert und beschädigt. "Die PR-Maßnahme vor der wissenschaftlichen Veröffentlichung hat dem Test massiv geschadet, so dass dieser womöglich für die Zukunft verbrannt sein könnte", sagte Barbara Burwinkel, Professorin an der Uniklinik Heidelberg, unter deren Führung die Grundlagen für diesen Früherkennungstest über Jahre entwickelt worden waren. Bei möglichen Investoren und der Wissenschaftsgemeinde sei durch die Affäre die Glaubwürdigkeit des Ansatzes erschüttert worden, sagte die Molekularbiologin der Deutschen Presse-Agentur.
Schwerin
:Gesundheitswirtschaft MV: Zahl der Arbeitsplätze steigt
Schwerin/Berlin (dpa/mv) - Die Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern hat in den vergangenen beiden Jahren weiter an Bedeutung gewonnen. Wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch in Schwerin mitteilte, stieg die Zahl der Arbeitsplätze in der Branche zwischen 2016 und 2018 um 7000 auf rund 154 000. Das bedeute, dass mehr als jeder fünfte Erwerbstätige in Mecklenburg-Vorpommern in dieser Branche arbeitet. Mit einem Anteil an der Bruttowertschöpfung der Gesamtwirtschaft von rund 15 Prozent oder 5,8 Milliarden Euro leiste die Branche einen immensen Beitrag zur Wirtschaftsentwicklung. "Jeder siebte Euro an Bruttowertschöpfung entsteht hier", sagte Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU).
Gesundheit
:Moderne OP-Techniken helfen bei Augenproblemen
Neubrandenburg (dpa/mv) - Menschen mit Augenkrankheiten kann durch moderne Operationstechniken schneller geholfen werden - es braucht aber deutlich mehr Hornhautspender. Das erklärte Marzin Börgel, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Gewebetransplantation in Neubrandenburg.
Essen
:Tod bei Transplantation: Ermittlungen gegen Arzt eingestellt
Essen (dpa/lnw) - Der Direktor der Chirurgie an der Essener Uniklinik ist endgültig vom Vorwurf entlastet, für medizinisch nicht notwendige Lebertransplantationen und den Tod eines Patienten verantwortlich zu sein. Der "Tatverdacht einer bewussten Schädigung von Patienten" sei entfallen, teilte die Staatsanwaltschaft Essen am Mittwoch mit. Das Ermittlungsverfahren wurde gegen Geldauflage eingestellt. Wegen Verstößen gegen Dokumentations- und Mitteilungspflichten zahlte der Mediziner 50 000 Euro an die Landeskasse. Gegen zwei weitere Mediziner wird wegen mangels eines hinreichenden Tatverdachts nicht weiter ermittelt.
München
:Hausärzte fordern mehr Vergünstigungen für Patienten
München (dpa/lby) - Der Bayerische Hausärzteverband (BHÄV) fordert mehr Vergünstigungen für Patienten, die sich in Hausarztprogramme einschreiben. Das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG), das Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf den Weg gebracht hat, biete neue Möglichkeiten, sagte der BHÄV-Vorsitzende Markus Beier am Mittwoch in München. "Das muss jetzt aber auch konkret umgesetzt werden, etwa indem Patienten die Rezeptgebühr erlassen wird, wenn sie sich in ein Hausarztprogramm einschreiben", sagte Beier im Vorfeld des Bayerischen Hausärztetages (16. bis 18. Mai in Regensburg).
"Alkoholsurvey"
:Jugendliche trinken so wenig Alkohol wie noch nie
Allerdings: Junge Erwachsene betrinken sich wieder häufiger - besonders junge Männer.
Erfurt
:Pflegekassen: Zentrale Antragsstelle für Zuschläge
Erfurt (dpa/th) - Thüringer Pflegeeinrichtungen, die Zuschläge für zusätzliches Personal haben wollen, müssen ihre Anträge zentral bei der DAK Gesundheit stellen. Darauf hätten sich alle Pflegekassen im Freistaat geeinigt, wie der Verband der Ersatzkassen (vdek) am Mittwoch mitteilte. Demnach können Anträge ab sofort im Internet gestellt werden. Hintergrund ist das Pflegepersonal-Stärkungsgesetz, mit dem Einrichtungen für Vollzeit- und Kurzzeitpflege unter bestimmten Voraussetzungen Geld für zusätzliches Personal bekommen können.
Amberg
:Hunderte Hebammen beantragen Bonus der Staatsregierung
Amberg (dpa/lby) - Hunderte Hebammen im Freistaat haben für die vergangenen Jahre eine finanzielle Unterstützung bei der Staatsregierung beantragt. Seit Beginn des Bonusprogramms sind mehr als 1200 Anträge eingegangen, wie das Landesamt für Pflege in Amberg am Mittwoch mitteilte.
Karlsburg
:Neue Dialysestation im Klinikum Karlsburg
Karlsburg (dpa/mv) - Am Klinikum Karlsburg (Landkreis Vorpommern-Greifswald) ist eine neue Dialysestation in Betrieb gegangen. Die Blutwäsche habe im klinischen Alltag enorm an Bedeutung gewonnen, sagte der Ärztliche Direktor Wolfgang Motz am Mittwoch. Seit 2004 hab sich die Zahl der Dialysen in Karlsburg mehr als verdoppelt. Der Grund: Immer mehr ältere Patienten leiden sowohl an einer Herzerkrankung als auch an Diabetes und einer schweren Nierenerkrankung. Für die Blutwäsche stünden nun neun statt fünf Therapieplätze zur Verfügung, teilte das Klinikum mit. Zwei Plätze seien für infektiöse Patienten.
Berlin
:Vertretung der Medizinstudenten gegen Landarztquote
Dresden/Leipzig (dpa/sn) - Studierendenvertretungen der Mediziner haben sich gegen eine Landarztquote in Sachsen ausgesprochen. In Deutschland bestehe kein absoluter, sondern ein relativer Ärztemangel, wie die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland und die Fachschaftsräte Medizin sowie Zahnmedizin und Humanmedizin in Dresden und Leipzig am Mittwoch mitteilten. Dafür seien vor allem mangelnde Anerkennung, unattraktive Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie fehlende strukturelle Anreize verantwortlich.
Gesundheit
:Tattoos sind mehr als eine harmlose Verschönerung
Regensburg (dpa/tmn) - Jeder fünfte Deutsche hat sich bereits ein Tattoo stechen lassen, die Tendenz ist steigend. Den meisten gelten sie als harmlose Verschönerung.
Gesundheit
:Regelmäßiger Alkoholkonsum bei Jugendlichen auf Tiefstand
Berlin (dpa) - Der regelmäßige Alkoholkonsum bei Jugendlichen in Deutschland geht weiter zurück. Unter den 12- bis 17-Jährigen trinken aktuell 8,7 Prozent mindestens einmal pro Woche - ein neuer Tiefstand, wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung nach Umfragedaten von 2018 mitteilte.
Gesundheit
:Mit neuen Ritualen den Alltagsstress bekämpfen
Krefeld (dpa/tmn) - Der Tag war stressig, der Kopf dröhnt - jetzt erstmal ein Bier! So wie gestern. Und wie morgen vermutlich auch. Harmloses Ritual oder gefährliche Abhängigkeit?
Gesundheit
:Weltweit wird immer mehr Alkohol getrunken
Dresden (dpa) - Wie schädlich Alkohol für die Gesundheit sein kann, ist bereits seit Jahren bekannt. Und dennoch wird weltweit immer mehr getrunken, so das Ergebnis einer internationalen Studie im Fachblatt "The Lancet".
Gesundheit
:Damit du groß und stark wirst - So essen Kinder gesünder
Vancouver (dpa) - Kinder essen nicht unbedingt die gesündesten Lebensmittel. US-Forscher haben nun untersucht, was sie dazu bringt, eine zunächst ungeliebte Nahrung dennoch zu verspeisen. Am größten war der Erfolg, wenn die Kinder das Essen wiederholt angeboten bekamen und ihnen zusätzlich gesagt wurde, welchen Nutzen es für sie hat.
Rostock
:Wieder mehr Eichenprozessionsspinner im Südwesten des Landes
Rostock (dpa/mv) - Der Eichenprozessionsspinner erholt sich nach den großangelegten Bekämpfungsaktionen vergangener Jahre im Südwesten des Landes anscheinend wieder. Im Landkreis Ludwigslust-Parchim sei eine Zunahme der Populationsdichte festgestellt worden, sagte der Biologe Kai Gloyna am Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock der Deutschen Presse-Agentur. Die Zahlen lägen jedoch noch immer deutlich unter jenen zum Höhepunkt der Massenentwicklung in den Jahren 2012/13. "Unter Berücksichtigung, dass die letzte großräumig koordinierte Bekämpfungsmaßnahme nunmehr vor vier Jahren, im Sommer 2015, durchgeführt wurde, ist diese Entwicklung nach wie vor zufriedenstellend", sagte er. Für die jetzt beginnende Saison seien deshalb keine großflächigen Maßnahmen geplant.
Hildesheim
:Ministerin auch nach Maserntodesfall gegen Impfpflicht
Hannover (dpa/lni) - Trotz eines Maserntodesfalls im Landkreis Hildesheim lehnt Niedersachsens Gesundheitsministerin Carola Reimann eine gesetzliche Impfpflicht weiter ab. "Dieser Todesfall ist tragisch. Der Familie gilt meine Anteilnahme und mein Beileid", sagte die SPD-Politikerin. Er zeige einmal mehr, dass Masern keine harmlose Erkrankung seien und wie wichtig der Impfschutz sei. "Auch in diesem Fall sehen wir, dass eine Impfpflicht für Kinder am eigentlichen Problem vorbeigeht, die größten Impflücken bestehen bei Erwachsenen", betonte Reimann. Deshalb sollten alle nach 1970 geborenen Menschen ihren Masern-Impfschutz kontrollieren und gegebenenfalls nachholen.
Alkohol
:Weltweit wird immer mehr getrunken
Besonders in Schwellenländern steigt der Alkoholkonsum. Die weltweiten Ziele zur Reduktion geraten damit in weite Ferne.
Gesundheit
:Warum Wandern glücklich macht
Berlin (dpa/tmn) - Der eine wandert, um es auf den Gipfel zu schaffen. Der nächste für die körperliche Fitness. Und manch einem geht es vor allem um das erste Bier danach.
Gesundheit
:Wenn die Zahnarzt-Angst zur Krankheit wird
Berlin (dpa/tmn) - Niemand geht gerne zum Zahnarzt. Doch eine echte Behandlungsphobie geht noch weit darüber hinaus.
Heidelberg
:Bluttest-Affäre: Ermittlungen wegen Verleumdungsanzeige
Heidelberg (dpa/lsw) - In der Affäre um den in der Heidelberger Uniklinik entwickelten Bluttest für Brustkrebs wird mit immer härteren Bandagen gekämpft: Nach einer Anzeige wegen möglicher Verleumdung ermittelt die Staatsanwaltschaft Heidelberg gegen eine Mitarbeiterin des Uniklinikums, wie ein Sprecher der Anklagebehörde am Dienstag sagte. Die Anzeige erstattet hat ein Vorstandsmitglied einer Ausgründung der Universitätsklinik. Er beschuldigt die Frau, in einem Zeitungsinterview falsche Aussagen gemacht zu haben.