:Grippe-Erkrankungen in MV gehen weiter leicht zurück
Rostock (dpa/mv) - Mit dem Frühlingsbeginn gehen auch die Grippe-Erkrankungen in Mecklenburg-Vorpommern langsam zurück. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) am Mittwoch in Rostock mitteilte, wurden in der Woche vom 18. bis 24. März landesweit 452 neue Influenza-Infektionen registriert. Das waren 35 weniger als in der Woche zuvor. Der Rückgang war damit allerdings geringer als in der vorhergehenden Woche.
Psychologie
:Was einen guten Therapeuten ausmacht
Was unterscheidet einen guten Psychotherapeuten von einem schlechten? Lange interessierte sich niemand dafür. Doch langsam zeichnet sich ab, was den Unterschied ausmacht.
Gesundheit
:Viele Optiker scheitern an der Feinjustierung
Berlin (dpa/tmn) - Beim Kauf einer Brille kommt es auf die Feinheiten an. Die Sehhilfe muss optimal sitzen, damit der Träger nicht schlecht sieht oder sich durch unbewusste Ausgleichs-Verrenkungen Nackenschmerzen einhandelt.
Gesundheit
:So überprüfen Erwachsene ihren Impfstatus
Varel (dpa) - Der Schutz gegen Tetanus ist vielleicht noch selbstverständlich. Aber wie sieht es mit Polio aus, mit Masern oder der Grippe? Wer weiß überhaupt, gegen was er geimpft ist - und welcher Schutz muss sein?
Gesundheit
:Der richtige Zeitpunkt zum Trainieren
Köln (dpa) - Wer viel am Schreibtisch sitzt, braucht Bewegung zum Ausgleich. Nur wann ist dafür der richtige Zeitpunkt? Morgens vor der Arbeit - oder lieber nach Feierabend? Das kommt auf den Sport und sein Ziel an, sagt Professor Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln.
Psychosomatik
:Deutschland hat Rücken, Großbritannien ist chronisch erschöpft
Psychosomatiker diskutieren, warum seelisches Leid von Land zu Land so unterschiedliche Beschwerden hervorruft - und warum vielen Menschen der Zugang zu ihren Gefühlen verstellt ist.
Gesundheit
:Fehltage wegen psychischer Probleme stark angestiegen
Berlin (dpa) - Die Zahl der Krankentage wegen psychischer Probleme hat sich innerhalb von zehn Jahren auf zuletzt 107 Millionen pro Jahr verdoppelt. Das geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor.
Mainz
:Bätzing-Lichtenthäler: Masern-Impfpflicht ist Ultima Ratio
Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) hält die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vorgeschlagene Masern-Impfpflicht in Kitas und Schulen nur für die allerletzte Lösung. Die Ministerin sei nicht grundsätzlich gegen eine Impfpflicht, sehe diese aber als Ultima Ratio, berichtete Ministeriums-Sprecherin Sandra Keßler am Dienstag in Mainz. Eine Impfpflicht für Berufsgruppen wie medizinisches Personal und Mitarbeiter in Kitas wolle Bätzing-Lichtenthäler dagegen bei der nächsten Gesundheitsministerkonferenz ansprechen.
Gesundheit
:Spahn für Masern-Impfpflicht in Kitas und Schulen
Düsseldorf (dpa) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist für verpflichtende Masern-Impfungen für Kinder in Kitas und Schulen. "Aus meiner Sicht macht es bei Gemeinschaftseinrichtungen Sinn", sagte er am Dienstag in Düsseldorf.
Gesundheit
:107 Millionen Fehltage wegen psychischer Probleme
Berlin (dpa) - Die Zahl der Krankentage wegen psychischer Probleme ist innerhalb von zehn Jahren auf zuletzt 107 Millionen pro Jahr gestiegen. 2007 waren es noch 48 Millionen, erklärt das Arbeitsministerium. Die daraus resultierenden wirtschaftlichen Ausfallkosten haben sich in diesem Zeitraum demnach sogar fast verdreifacht - von 12,4 Milliarden auf 33,9 Milliarden Euro. Im Jahr 2018 registrierte die DAK-Gesundheit allerdings erstmals seit 2006 einen Rückgang.
Bad Belzig
:Windpockenverdacht auch in Kita
Kleinmachnow/Stahnsdorf (dpa/bb) - Nach einem Windpocken-Verdacht an einer Kita im Stahnsdorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) sind dort insgesamt 21 Kinder zeitweise vom Besuch der Einrichtung ausgeschlossen. Der Sprecher des Landkreises, Kai-Uwe Schwinzert, bestätigte den Verdachtsfall am Dienstag. Bei den 38 Kindern in der Einrichtung sei der Impfstatus abgefragt worden: Für zwölf Kinder konnte keine Impfung nachgewiesen werden, bei acht sei der Status noch unklar. Diese 20 dürfen ebenso wie das Kind mit Windpocken-Verdacht die Kita zunächst nicht besuchen.
Düsseldorf
:Spahn für Masern-Impfpflicht: Zuspruch aus NRW
Düsseldorf (dpa/lnw) - Angesichts der immer noch hohen Masern-Zahlen hat sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) für eine Impfpflicht für Kinder in Kitas und Schulen ausgesprochen. "Aus meiner Sicht macht es bei Gemeinschaftseinrichtungen Sinn", sagte Spahn am Dienstag am Rande einer CDU-Landtagsfraktionssitzung in Düsseldorf. Zudem solle "idealerweise auch medizinisches Personal" gegen Masern geimpft sein.
Karlsruhe
:Kabinett gibt grünes Licht für ersten Drogenkonsumraum
Karlsruhe/Stuttgart (dpa/lsw) - Grünes Licht für die Einrichtung des ersten Drogenkonsumraums in Baden-Württemberg: Nach zähen Verhandlungen hat das grün-schwarze Kabinett am Dienstag eine entsprechende Landesverordnung beschlossen. In dem geplanten Raum in Karlsruhe sollen Schwerstabhängige künftig mitgebrachte Rauschmittel wie Heroin und Kokain unter hygienischen Bedingungen und unter Aufsicht von geschultem Personal konsumieren können. Die Verordnung sollte schon Anfang des Jahres verabschiedet werden. Die Stadt Karlsruhe wartet seit knapp einem Jahr auf die Landesverordnung als Grundlage für den ab Spätsommer geplanten Drogenkonsumraum.
Dresden
:Mehr Ärzte, aber Teilzeit fördert Mangel
Dresden (dpa/sn) - Die Zahl der berufstätigen Ärzte in Sachsen ist im vergangenen Jahr um 229 auf 25 209 gestiegen. Da aber immer mehr in Teilzeit arbeiten, bleibt der Bedarf nach Darstellung der Landesärztekammer in Dresden vom Dienstag weiter hoch. Der Trend gehe zudem zur Anstellung statt zur eigenen Praxis. Die Zahl niedergelassener Ärzte sank seit 2008 von 5655 auf 5205, während sich diejenige der im ambulanten Bereich angestellten Mediziner fast verdreifachte - von 693 auf 1691.
Ebola
:Außer Kontrolle
Die Gesundheitsbehörden im Kongo haben bislang mehr als 1000 Ebola-Fälle registriert. Die WHO befürchtet, dass sich das Virus weiter ausbreitet.
Gesundheit
:Führt Sport am Abend zu Schlaflosigkeit?
Berlin (dpa) - Die Tage werden wieder länger. Die Lust, sich zu bewegen, steigt: Joggen, Fußball im Freien oder nach der Arbeit ins Fitnessstudio. Sport ist gut für Stoffwechsel, Immunsystem und Wohlbefinden - doch ist er auch gut für den Schlaf?
Stuttgart
:Krankenkasse: Jedes vierte Kind chronisch krank
Stuttgart (dpa/lsw) - Jedes vierte Kind im Südwesten leidet an einer körperlich chronischen Krankheit. Am stärksten verbreitet waren 2016 Neurodermitis und Asthma gefolgt von Heuschnupfen, heißt es in einem am Dienstag in Stuttgart veröffentlichten Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit.
Karlsruhe
:Kabinett macht Weg frei für ersten Drogenkonsumraum im Land
Karlsruhe/Stuttgart (dpa/lsw) - Nach monatelangem Ringen hat das grün-schwarze Kabinett die Verordnung für den landesweit ersten Drogenkonsumraum einstimmig beschlossen. Das bestätigte eine Sprecherin des Sozialministeriums am Dienstag in Stuttgart. Die Verordnung sollte ursprünglich schon Anfang des Jahres verabschiedet werden. Die Stadt Karlsruhe wartet bereits seit knapp einem Jahr auf die Landesverordnung als Grundlage für den ab Spätsommer geplanten Drogenkonsumraum.
Gesundheit
:Sehr heißer Tee erhöht das Risiko für Speiseröhrenkrebs
Teheran - Sehr heißer Tee kann die Entstehung von Speiseröhrenkrebs fördern: Wer regelmäßig mehr als 0,7 Liter Tee bei einer Temperatur von mindestens 60 Grad trinkt, hat ein deutlich erhöhtes Risiko, an einem Plattenepithelkarzinom in der Speiseröhre zu erkranken.
Gesundheit
:Psychische Probleme: Zahl der Fehltage verdoppelt
Berlin (dpa) - Die Zahl der Krankentage wegen psychischer Probleme hat sich innerhalb von zehn Jahren in Deutschland verdoppelt - von rund 48 Millionen im Jahr 2007 auf 107 Millionen im Jahr 2017. Das geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorliegt. Danach haben sich die daraus resultierenden wirtschaftlichen Ausfallkosten in diesem Zeitraum sogar fast verdreifacht - von 12,4 Milliarden auf 33,9 Milliarden Euro.
Erfurt
:Kosten für Krankenbehandlung von Beamten steigen weiter
Erfurt (dpa/th) - Die medizinische Behandlung von Beamten wird für das Land immer teurer. Die Kosten für Zuschüsse zur Arzt- und Krankenhausbehandlung, die sogenannte Beihilfe, beliefen sich im vergangenen Jahr auf rund 97,6 Millionen Euro, wie ein Sprecher des Finanzministeriums auf Anfrage sagte. In diesem Jahr sind im Landeshaushalt dafür rund 100 Millionen Euro reserviert, für 2020 rechnet das Ministerium schon mit mehr als 120 Millionen Euro. Rund 30 000 Beamte sind im Landesdienst beschäftigt, darunter Polizisten, Lehrer und Mitarbeiter von Behörden.
Gesundheit
:Nach starkem Anstieg: Koalition prüft Impfpflicht bei Masern
Berlin (dpa) - Angesichts der anhaltend hohen Zahl von Masern-Erkrankungen erwägt die große Koalition eine Impfpflicht für Kinder.
Gesundheit
:Zwangs-Piks ja oder nein? Neue Debatte um Masern-Impfpflicht
Berlin (dpa) - Nach Fieber, Husten und Schnupfen folgt der charakteristische rote Hautausschlag. Angesichts einer erneuten Häufung der Masern-Fälle in Deutschland ist eine neue Debatte um die Einführung einer Impfpflicht entbrannt.
Heidelberg (dpa/lsw) - Das Wissenschaftsministerium hat die PR-Kampagne der Uniklinik Heidelberg zu einer Studie über einen potenziellen Bluttest auf Brustkrebs gerügt und Aufklärung angemahnt. Das Ressort von Ministerin Theresia Bauer (Grüne) sprach am Montag von "Effekthascherei" bei der Vorstellung des Tests auf einem Kongress, die sich angesichts der betroffenen Frauen mit ihren Ängsten und Hoffnungen verbiete. "Überzogene Erwartungshaltungen schlagen in Enttäuschung um und schaden der Wissenschaft insgesamt", heißt es in dem Statement des Ministeriums. Zugleich wurden die Aufklärungsbemühungen der Uniklinik begrüßt.
Gesundheit
:Warum über eine Masern-Impfpflicht diskutiert wird
Berlin (dpa) - Nach Fieber, Husten und Schnupfen folgt der charakteristische rote Hautausschlag. Angesichts einer erneuten Häufung der Masern-Fälle in Deutschland ist eine neue Debatte um die Einführung einer Impfpflicht entbrannt.
Berlin
:Kolat: Masern-Impfquoten mit freiwilligen Maßnahmen erhöhen
Berlin (dpa/bb) - Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kolat setzt beim Thema Masernimpfung weiter auf Freiwilligkeit. "Wenn auf Bundesebene eine Impfpflicht eingeführt werden sollte, setzen wir diese in Berlin um. Wir sind aber davon überzeugt, dass es andere Wege gibt, die Impfquote in Berlin zu verbessern", erklärte die SPD-Politikerin am Montag auf Anfrage. Kolat verwies auf einen Plan des Landes, Impflücken mit konkreten Maßnahmen zu schließen.
Dresden
:Masernfälle nehmen zu: Ministerium setzt auf Aufklärung
Dresden (dpa/sn) - In Sachsen steigt die Zahl der Masernfälle nach dem Rückgang 2018 seit Jahresbeginn wieder. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Dresden sind bisher mindestens elf Erkrankungen bestätigt - drei mehr als im gesamten Vorjahr. Weitere Verdachtsfälle werden derzeit geprüft, wie ein Sprecher am Montag sagte. Der Anstieg sei im Vergleich zu anderen Ländern noch nicht so dramatisch, tendenziell nähmen die Erkrankungen aber wieder zu.
Schwerin
:Linke für Impfpflicht gegen Masern
Schwerin (dpa/mv) - Die Partei Die Linke in Mecklenburg-Vorpommern hat sich Forderungen nach Einführung einer Impfpflicht gegen wichtige Krankheiten wie Masern angeschlossen. "Masern sind keine Lappalie, sondern eine ernstzunehmende und gefährliche Krankheit mit einer hohen Ansteckungsgefahr", sagte der Landesvorsitzende Torsten Koplin am Montag in Schwerin. In Deutschland sind in diesem Jahr bereits 184 Menschen erkrankt - vor allem in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen.
Hannover
:AOK will Massenklagen gegen Kliniken zurücknehmen
Hannover (dpa/lni) - Im Streit um Behandlungskosten zwischen Krankenkassen und Kliniken hat die AOK Niedersachsen nach einer Klagelawine vor den Sozialgerichten die Rücknahme der meisten Einwände angekündigt. "Wir stehen aktuell im Gespräch mit den betroffenen Krankenhäusern und arbeiten an einer schnellen und einvernehmlichen Lösung", kündigte der Vorstandsvorsitzende der AOK Niedersachsen, Jürgen Peter, am Montag an. Mit den meisten Kliniken ständen die Gespräche kurz vor dem Abschluss. "Die AOK Niedersachsen ist optimistisch, den allergrößten Anteil der Klagen zeitnah zurücknehmen zu können. Weder die Sozialgerichte noch in der Folge das Landessozialgericht werden damit weiter belastet werden."
Stuttgart
:Minister Lucha: Impfpflicht für Masern darf kein Tabu sein
Stuttgart (dpa/lsw) - Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) schließt angesichts einer rasant wachsenden Zahl von Masernfällen eine obligatorische Impfung nicht mehr aus. "Ich persönlich denke, dass eine Impfpflicht für Masern kein Tabu sein darf", betonte Lucha am Montag in Stuttgart. Er vertritt damit eine andere Position als die Grünen im Bundestag. Die SPD im Bundestag hingegen will die Impfung von Kindern gegen Masern zur Pflicht machen.
Hamburg
:Fachkräfte werben an Schulen für Pflegeberufe
Hamburg (dpa/lno) - Mit einer Intensivierung der Berufsorientierung an den Schulen reagiert Hamburg auf den zunehmenden Bedarf an Pflegekräften. Zwar habe sich die Zahl der Auszubildenden in den Pflegeberufen in den vergangenen zehn Jahren in der Stadt von 919 auf über 2000 mehr als verdoppelt, sagte Bildungssenator Ties Rabe (SPD) am Montag beim "Aktionstag Pflege" in der Stadtteilschule Wilhelmsburg. Angesichts der älter werdenden Bevölkerung steige der Bedarf an gut ausgebildeten Pflegefachkräften aber weiter.
Jena
:Neue Diskussion um Masern-Impfpflicht: Ärztekammer dafür
Erfurt/Jena (dpa/th) - Anders als die Landesärztekammer sieht Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) die erneute Diskussion um eine Masern-Impfpflicht für Kinder zwiespältig. Zwar scheine eine Impfpflicht auf den ersten Blick der Impfmüdigkeit etwas entgegenzusetzen, sagte sie am Montag auf Anfrage. "Aus der Forschung wissen wir aber, dass eine Impfpflicht sogar kontraproduktiv sein kann." Impfgegner suchten dann ganz gezielt Wege, um sie zu umgehen, Unschlüssige würden verunsichert. Dagegen unterstützt die Landesärztekammer den SPD-Vorstoß für eine verpflichtende Schutzimpfung von Kindern gegen Masern. "Das finden wir richtig gut", sagte eine Sprecherin am Montag.
München
:Impfpflicht für Kinder: Gesundheitsministerin Huml skeptisch
München (dpa/lby) - Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) sieht die SPD-Forderung nach einer Masern-Impfpflicht für Kinder skeptisch. Zwar sei es wichtig die Masern-Impfquoten zu erhöhen, sagte sie am Montag. "Überzeugung ist aber besser als Zwang", sagte Huml. Eine Impfpflicht solle nur als "letzte Möglichkeit" in Erwägung gezogen werden, wenn andere Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg bringen. Ihr Ziel sei es, die Bevölkerung wissenschaftlich fundiert zu informieren und sie damit zu motivieren.
Berlin
:Berliner Kinderärzte für Masern-Impfpflicht
Berlin (dpa/bb) - Kinder- und Jugendärzte aus Berlin unterstützen eine Impfpflicht gegen Masern. "Auch aufgrund der immer wieder auftretenden schweren Epidemien stehen wir für eine Impfpflicht für Kinder", sagte Jakob Maske, Berliner Sprecher des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Versuche, das Problem anders in den Griff zu bekommen, seien bislang gescheitert. In Deutschland setze man seit Jahren auf Freiwilligkeit, doch noch immer sei der Impfschutz nicht ausreichend.
Leserdiskussion
:Sollte es eine gesetzliche Impfpflicht geben?
Nach einer verstärkten Häufung von Masern-Fällen in Deutschland prüft die Bundesregierung eine gesetzliche Impfpflicht für Kinder gegen die Krankheit. Auch bei anderen Krankheiten werden immer wieder die Rufe nach einer Impfpflicht laut. Halten Sie das für sinnvoll?
MeinungMedizin
:Die Impfpflicht bei Masern ist sinnvoll
Gesundheit
:Experten rechnen mit vielen Zecken
Bonn (dpa/tmn) - In Teilen Deutschlands droht 2019 eine besonders starke Zeckensaison. Darauf weist die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) hin.
Krankheiten
:Inzwischen mehr als 1000 Ebola-Fälle im Kongo
Goma (dpa) - Im Kongo sind mittlerweile mehr als 1000 Menschen an dem gefährlichen Ebola-Virus erkrankt. Die Zahl der Fälle liege bei 1009, davon seien 944 im Labor bestätigt, teilte das kongolesische Gesundheitsministerium am späten Sonntagabend mit.
Hannover
:Nach Masern-Gefahr: Schüler zurück im Unterricht
Hildesheim (dpa/lni) - Zwei Wochen durften sie wegen fehlenden Masern-Impfschutzes nicht in die Schule, seit Montag sitzen rund 80 Hildesheimer Schülerinnen und Schüler wieder im Unterricht. Ein Mädchen sei während der Zeit des Ausschlusses tatsächlich an Masern erkrankt, sagte eine Sprecherin des Landkreises Hildesheim. "Dies zeigt, wie wichtig das Schulbetretungsverbot war."
Krankheiten
:Bereits mehr als 1000 Ebola-Fälle im Kongo
Goma (dpa) - Im Kongo sind mittlerweile mehr als 1000 Menschen an dem gefährlichen Ebola-Virus erkrankt. Die Zahl liege bei 1009, davon seien 944 im Labor bestätigt, teilte das kongolesische Gesundheitsministerium mit. "Hinter diesen Zahlen verbergen sich Hunderte kongolesische Familien, die direkt von dem Virus betroffen sind, sowie Hunderte Weisen." Bislang sind laut Ministerium 629 Menschen an Ebola gestorben. Es ist der zehnte aber bislang tödlichste Ebola-Ausbruch im Kongo.
Gesundheit
:Grüne sehen Masern-Impflicht skeptisch
Berlin (dpa) - Die Grünen im Bundestag gehen auf Distanz zu Forderungen aus der SPD, die Impfung von Kindern gegen Masern zur Pflicht machen.
Gesundheit
:Berichte: Baby stirbt in Italien nach Beschneidung zu Hause
Rom (dpa) - In Italien ist Berichten zufolge ein fünf Monate altes Baby nach einer Beschneidung zu Hause ums Leben gekommen. Der Junge sei in einem Krankenhaus in Bologna gestorben, gegen die Eltern werde wegen fahrlässiger Tötung ermittelt, berichten italienische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf die Ermittlungsbehörden. Die aus Ghana stammenden Eltern sollen demnach die Beschneidung selbst an ihrem Wohnort in dem Ort Scandiano bei Reggio Emilia vorgenommen haben. Danach habe sich der Zustand des Babys schnell verschlechtert.
Potsdam
:Neue Stelle in Brandenburg für mehr Rechte von Patienten
Potsdam (dpa/bb) - Patienten in Brandenburg bekommen mehr Möglichkeiten, um ihre Interessen zu vertreten. Gesundheitsministerin Susanna Karawanskij (Linke) kündigte am Sonntag eine neue Stelle zur Koordinierung für Patientenvertreter an. Das Land fördert die Stelle mit rund 60 000 Euro aus dem Landeshaushalt 2019/2020. Manche Patienten organisieren sich zum Beispiel in Selbsthilfegruppen, um besser ihre Rechte durchzusetzen - meist ehrenamtlich. Nötig seien Menschen, die die Interessen der Patienten mit viel Engagement und Durchsetzungskraft zum Beispiel gegenüber Krankenkassen und Kassenärztlichen Vereinigungen vertreten, erklärte Karawanskij.
Gesundheit
:Jährlich 5500 Tuberkulose-Fälle in Deutschland
Stockholm (dpa) - Die Zahl der Tuberkuloseerkrankungen in Europa ist rückläufig, doch Entwarnung wollen Gesundheitsexperten nicht geben.
Frankfurt am Main
:Landesärztekammer kritisiert Gesetz für mehr Sprechstunden
Bad Nauheim (dpa/lhe) - Die Landesärztekammer Hessen kritisiert das vom Bundestag beschlossene Terminservice -und Versorgungsgesetz (TSVG). Durch die Regelung sollen gesetzlich Versicherte leichter an Arzttermine kommen. Doch die Mediziner sehen schwere Mängel. Es handele sich bei dem Gesetz um einen "inakzeptablen Eingriff in die ärztliche Selbstverwaltung und den freien Arztberuf", sagte Kammerpräsident Edgar Pinkowski am Samstag auf der Delegiertenversammlung der Landesärztekammer in Bad Nauheim (Wetteraukreis).
Düsseldorf
:Cannabis als Medizin: Zahl der Anträge steigt weiter
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Anträge auf Kostenerstattung für Cannabis-Arzneimittel nehmen weiter zu. 2019 seien bis Ende Februar in NRW 206 Anträge gestellt worden, berichtete die Krankenkasse Barmer in Düsseldorf aufgrund ihrer Daten. Damit gingen in den ersten beiden Monaten dieses Jahres schon mehr als ein Fünftel der Anträge von 2018 ein. Seit März 2017 können Ärzte ihren Patienten medizinisches Cannabis auf Kosten der Krankenkasse verschreiben. Allerdings prüfen die Kassen in jedem Einzelfall, ob die Kosten für die Droge übernommen werden.
Potsdam
:Deutlicher Rückgang bei Grippeerkrankungen in Brandenburg
Potsdam (dpa/bb) - Gute Nachrichten noch vor dem offiziellen Ende der Grippesaison: In Brandenburg sind die gemeldeten Influenza-Fälle bislang deutlich zurückgegangen. Das teilte das Gesundheitsministerium Brandenburg am Donnerstag mit. Demnach wurden von Jahresanfang bis zum vergangenen Sonntag (17. März) 4835 Fälle gemeldet. Im Vergleichszeitraum 2018 waren es 9239 registrierte Erkrankungen. Zwei Menschen sind an der Influenza-Erkrankung gestorben.
Dresden
:Niedergelassene Ärzte warnen Kretschmer vor Ärztemangel
Dresden (dpa/sn) - Mit einem offenen Brief haben sich niedergelassene Ärzte in Sachsen an Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) gewandt und vor einem fortschreitenden Ärztemangel gewarnt. Man sei in "tiefer Sorge um die medizinische Behandlung der sächsischen Patienten", hieß es in dem Schreiben der "IG Med" vom Freitag. Zudem fürchteten sie um die Existenz ihrer Praxen. Die niedergelassenen Ärzte übten vor allem Kritik an der Kassenärztlichen Vereinigung (KV). Diese könne die Versorgung der Patienten nicht mehr sicherstellen und müsse neu strukturiert werden, forderten die Ärzte.
Karlsruhe
:Verordnung für Drogenkonsumraum wohl Dienstag im Kabinett
Karlsruhe/Stuttgart (dpa/lsw) - Die Landesverordnung für den ersten baden-württembergischen Drogenkonsumraum soll voraussichtlich am kommenden Dienstag (26.3.) das Kabinett passieren. Dies erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Freitag aus Koalitionskreisen. Die Verordnung sollte ursprünglich schon Anfang des Jahres vom Kabinett verabschiedet werden. Die Stadt Karlsruhe wartet schon seit Monaten auf die Landesverordnung. Sie will den landesweit ersten Drogenkonsumraum schaffen.
Berlin
:Charité: Erneut schwarze Zahlen
Berlin (dpa/bb) - Das Universitätsklinikum Charité in Berlin hat im vergangenen Jahr erneut ein Plus erwirtschaftet. Das vorläufige Jahresergebnis betrage 800 000 Euro bei Gesamterträgen von rund 1,57 Milliarden Euro, wie die Klinik am Freitag bekanntgab. Die Charité sieht sich demnach in einem zunehmend schwierigen Marktumfeld. Höhere Ausgaben seien unter anderem durch Gehaltssteigerungen und einen Personalaufwuchs auf konzernweit 18 000 Mitarbeiter bedingt, hieß es.