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Archiv für Ressort Geld - April 2013
26 Meldungen aus dem Ressort Geld
Teure Light-Produkte oder wirkungslose Fitnessgeräte: Die Abnehmindustrie lässt sich einiges einfallen, um mit dem Wunsch nach schnellem Gewichtsverlust Geld zu machen. Das ist oft wirkungslos - und kann sogar der Gesundheit schaden.
Neutrale Anlage-Tipps gibt es weder bei der Bank noch umsonst. Künftig können sich Anleger bei Honorarberatern unabhängig informieren. Lange hatten Verbraucherschützer dafür gekämpft - aber sie sind noch nicht zufrieden.
Reserven bilden, um die gesetzliche Rente aufzubessern - vor allem Geringverdiener machen das bisher kaum. Doch wie viel Geld brauchen Angestellte wirklich fürs Alter? Ein Professor rechnet - und kommt zu brisanten Ergebnissen.
"Von blinden Menschen mit Power Point designt": Die USA bekommen ab Herbst einen neuen 100-Dollar-Schein. Begeisterung für das neue Design ist nicht erkennbar. Aber es geht ohnehin vor allem darum, den Schein sicherer zu machen.
Seit 20 Jahren gibt es in Deutschland Lebensmittel-Tafeln für Bedürftige - und jedes Jahr werden es mehr. Jetzt machen die Kritiker der modernen Armenspeisung mobil. Sie fragen: Was tut eigentlich der Sozialstaat?
Wegen hoher Getränkesteuern in der Heimat zieht es viele Dänen nach Deutschland: Dort decken sie sich mit Bier und Limonaden ein. Ein lohnendes Geschäft, das die Regierung in Kopenhagen nun beenden will.
Zaubern Anti-Aging-Cremes Falten weg? Stoppen Shampoos Haarausfall? Die Kosmetikindustrie animiert die Käufer mit schönen Worten, viel Geld auszugeben. Doch die Konsumenten zahlen vor allem für eine Illusion. Einige Beispiele.
Video Bei Kosmetikprodukten variieren die Preise enorm. Über die Qualität muss dies nichts aussagen.
Der Fondsgipfel
Minderwertige Immobilien werden häufig als Vermögensanlage angeboten, teilweise sogar mit System. Doch damit soll nun Schluss sein. Wer eine Immobilie erwirbt, muss künftig zwei Wochen abwarten - um nicht übereilt Geld in Schrott zu stecken.
Taschenlampen, Stromverbrauchsmessgeräte oder Rabatte bei Unternehmen - so will die Allianz ihre Kunden für den neuen Online-Auftritt gewinnen. Das ist auch nötig, denn die Versicherung steht unter Druck, die bei Vertrieb und Service stärker auf das Internet zu setzen.
Da wird der Zuckeranteil klein gerechnet und Süßwaren werden als Spielzeug vermarktet: Solche Methoden wendet die Lebensmittelindustrie nach Meinung von Foodwatch gezielt an, um ihre Gewinnmargen zu erhöhen. Fünf besonders krasse Beispiele hat die Verbraucherorganisation für den "Goldenen Windbeutel" nominiert.
1500 Euro monatliche Zuzahlung im Pflegefall: Um diese Versorgungslücke zu mindern, gibt es staatlich geförderte Pflegetagegeldtarife. Doch die Stiftung Warentest rät von der sogenannten "Pflege-Bahr" ab. Kunden müssten immer noch ordentlich draufzahlen - nicht geförderte Versicherungen seien besser.
Heizöl ist so günstig wie seit Monaten nicht mehr. Viele Hausbesitzer nutzen das, um ihre Speicher zu füllen. Zusätzlich Geld sparen kann, wer eine Sammelbestellung aufgibt oder seine veraltete Heizanlage durch ein neues Gerät ersetzt.
Aktien sind sexier: Nach einem Jahrzehnt des Booms fällt der Goldpreis dramatisch, die Kurse erreichen den tiefsten Stand seit 2011. Innerhalb eines Handelstages sackt er um mehr als 100 Dollar ab. Trotzdem kaufen viele Länder weiter Gold, ebenso wie Privatanleger.
Alle sagten, dass es ihn gibt, aber keiner hatte ihn je gesehen: den 500-Euro-Schein. Wirtschaftsexperten weisen darauf hin, dass vor allem Kriminelle seine einschlägigen Besitzer sind. Damit lösen sie bei krummen Geschäften das "Volumenproblem". Soll die EZB den Geldschein deshalb abschaffen? Aber nicht doch.
Mehr Leute arbeiten für mehr Geld: Somit steigen auch die Rücklagen der Sozialversicherungen enorm an. Doch die Bundesbank warnt bereits, dass das nicht so weitergehen wird.
Zyprer und Spanier sind reicher als Deutsche. Ein Grund dafür: Hierzulande mieten viele Menschen statt zu kaufen. Das liegt an alliierten Bomben, an einer Kultur fern von "my home is my castle" - und geizigen deutschen Banken.
Trotz der schlechten Nachrichten aus Zypern und Griechenland finden die Deutschen den Euro gut. Fast 70 Prozent wollen die gemeinsame Währung behalten. Seit seiner Einführung schnitt der Euro in keiner vergleichbaren Forsa-Umfrage besser ab.
Ob aus Unwissenheit oder akutem Geldmangel - viele Menschen zahlen in Deutschland keine Versicherungsbeiträge und schulden den Krankenkassen Milliarden. Die gehen mit hohen Nachforderungen und Wucherzinsen gegen die Nichtzahler vor. Mit einem neuen Gesetz will die Regierung nun gegensteuern.
Mickrige Gutscheine, weniger Inhalt fürs gleiche Geld und Rabatte, die eigentlich keine sind: Hersteller bedienen sich allerlei Tricks, um ihre Produkte teuer zu verkaufen - oft ohne dass es der Verbraucher ahnt.
Klammheimlich verlieren viele Steuerzahler jedes Jahr einen Teil ihres Einkommens: Erstmals hat das Bundesfinanzministerium nun veröffentlicht, wie viel Geld der Staat durch die kalte Progression einnimmt. Die Summe ist überraschend hoch.
Investor Bill Gross wettert in einem öffentlichen Brief gegen seine Zunft. Egal ob Buffet, Soros, Fuss oder er selbst - nicht ihr Können habe ihnen Erfolg gebracht. Es war das Glück, zur richtigen Zeit gewirkt zu haben.
Testeinkäufer, die unangekündigt in Banken gehen, um die Beratungsqualität der Mitarbeiter zu testen - so lautete die Idee, mit der Verbraucherschutzministerin Aigner Kunden besser vor riskanten Finanzprodukten schützen wollte. Passiert ist bisher allerdings wenig, weil die Regierung verfassungsrechtliche Bedenken geltend machte. Doch die hat ein neues Gutachten jetzt entkräftet.
Bilder "Niemand kann sich erlauben, uns zu ignorieren": Mit größtem Aufwand prüft die Stiftung Warentest im Verborgenen Produkte aller Branchen. Jährlich stehen der Organisation 50 Millionen Euro zur Verfügung, für jeden Test müssen neue Maschinen erfunden werden. Das größte Kapital der Stiftung ist aber ihre Neutralität.
Wer mit seinen Krankenkassenbeiträgen in Rückstand ist, gerät leicht in eine Schuldenspirale. Die Zinsen auf überfällige Beiträge sind hoch. Innerhalb eines Jahres sind die Rückstände um mehr als 600 Millionen Euro gestiegen. Gesundheitsminister Bahr will mit einem Gesetz gegensteuern.