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Archiv für Ressort Geld - Juli 2012
31 Meldungen aus dem Ressort Geld
Die Anbieter von Billigvorwahlen müssen künftig vor jedem Telefongespräch den Preis nennen. Das soll unseriöse Firmen aus dem Markt drängen. Ganz aufhören dürfte der Missbrauch aber nicht.
Wer privat versichert ist, hat es geschafft. Er wird besser als andere behandelt. Aber wehe, der Mensch wird älter und bekommt Kinder: Dann entpuppt sich die Privatversicherung als sicherer Irrtum. Bericht von einem, der ihr entkommen will.
Im Januar werden die Beiträge zahlreicher privat Versicherter massiv erhöht. Viele denken nun darüber nach, wie sie aus ihrem Vertrag herauskommen. Wer gerne wieder zurück ins gesetzliche System möchte, hat kaum Möglichkeiten - außer durch Tricks.
Wer seine Lebenspolice kündigt, bekommt wenig Geld zurück. Doch das soll sich jetzt ändern, hat der Bundesgerichtshof entschieden. Der Brief an die Versicherung kann bis zu 1000 Euro bringen.
Wer umzieht, braucht eine Bestätigung des Vermieters. So steht es zumindest im Entwurf des neuen Meldegesetzes. Damit sollen Scheinanmeldungen auffliegen. Klingt logisch - scheint aber unpraktikabel.
Der Bundestag hat fast unbemerkt das Elterngeldgesetz geändert. Aufgrund von neuen Berechnungssätzen sinkt deshalb der Zuschuss für viele Paare. Wer früh die Steuerklasse wechselt, bekommt mehr vom Staat.
Hedgefonds gelten als besonders risikoreiche Geldanlage. Finanzminister Schäuble will es Privatanlegern deshalb nun verbieten, in solche Produkte zu investieren. Schon im Herbst soll sich das Bundeskabinett mit einem entsprechenden Gesetzentwurf befassen.
Als intransparent und unwirksam stufen die Richter am Bundesgerichtshof Klauseln des Versicherers Deutscher Ring ein, die Kunden oft um ihr ganzes Erspartes bringen, wenn sie in den ersten Jahren die Lebenspolice kündigen. Auf Tausende Euro können Betroffene jetzt hoffen.
Mit dem Verbot offener Immobilienfonds möchte Finanzminister Schäuble eine neue EU-Richtlinie umsetzen. Geschlossene Immobilienfonds sollen jedoch weiterhin verkauft werden dürfen. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu dem beliebten Investmentprodukt.
Günstiges Smartphone, billiges Bier: Viele Händler locken Kunden mit Sonderangeboten in den Laden, doch oft ist die Ware schon nach Minuten weg. Am häufigsten ging das den Kunden von Netto und Lidl so, wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen herausgefunden hat. Doch sind solche Lockvogel-Angebote rechtlich zulässig? Und wie kann sich der Kunden wehren? Die wichtigsten Antworten.
"Schwarzes Loch der Weltwirtschaft": Bis zu 32.000.000.000.000 Dollar verstecken die Wohlhabenden dieser Welt einer Studie zufolge vor dem Fiskus. Den Staaten entgehen dadurch Einkommenssteuern in Milliardenhöhe.
Ein Bäcker aus Sachsen wollte Gutes tun und lieferte umsonst Brot an die lokale Tafel. Doch auch das Finanzamt wollte Gutes - und besteuerte die Spende. Das Bundesfinanzministerium hat diese Praxis nun gestoppt.
Das Misstrauen vieler Kunden ist gerechtfertigt, wie wissenschaftliche Studien jetzt belegen: Banken und Sparkassen kassieren zu hohe Dispozinsen. In Berlin wird über gesetzliche Maßnahmen gestritten, doch Druck ausüben können nur die Verbraucher selbst.
Die Zeiten, in denen Wohneigentum als "Betongold" galt, sind vorbei. Doch die Gier nach Häusern und Wohnungen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten verschafft den Aktien der Immobilienkonzerne enorme Wertsteigerungen. Anleger sollten allerdings auf einiges achten.
Exklusiv Mit 40 Milliarden Euro sind die Deutschen im Dispo - eine gewaltige Summe. Die Banken machen damit viel Geld, denn sie verlangen bis zu 18,25 Prozent Zinsen. Viel mehr als nötig, zeigt eine Studie im Auftrag des Verbraucherschutzministeriums. Ministerin Aigner will nun Transparenz schaffen - und die schwarzen Schafe anprangern.
Erleichterung für private Pleitiers: Das Bundeskabinett hat eine Neuregelung des Privatinsolvenzverfahrens beschlossen, Schuldner können sich künftig drei Jahre eher von der Last befreien. Auch Gläubiger sollen profitieren.
Bonds, Broker, Basispreis: Testen Sie, wie gut Sie sich an der Börse und mit den 30 wichtigsten deutschen Unternehmen auskennen.
Auf lotto.de konnten sich Spieler bisher nur informieren, Kreuzchen machen war nicht erlaubt. Doch bald ist das Tippen auch online möglich. Denn das spült Geld in die Staatskassen.
Wie bekämpft man Steuersünder am wirkungsvollsten? Nordrhein-Westfalen hat abermals eine CD mit Daten von 1000 Kunden einer Züricher Privatbank gekauft. Für Bundesfinanzminister Schäuble ist ein solches Vorgehen bestenfalls eine "Behelfskrücke". Andere Koalitionspolitiker werden in ihrer Kritik sogar noch deutlicher.
Pech für Steuerbetrüger: Nordrhein-Westfalen kauft eine CD mit Daten von Kunden einer Zürcher Bank, viele hatten wohl vergeblich auf das mit der Schweiz ausgehandelte Steuerabkommen gehofft. Der Deal wird wohl politische Konsequenzen haben.
Er raucht Zigarre und ist Frankreichs bester Anwalt: Olivier Metzner könnte den Prozess gegen Ex-Banker Kerviel umkehren - zum Leidwesen der klagenden Bank.
Bei 300.000 EC-Kartenlesegeräten im deutschen Einzelhandel gibt es offenbar eine Sicherheitslücke: Die Geräte lassen sich angeblich so manipulieren, dass der PIN ausgelesen werden kann.
Sie wollten ihr Geld sicher anlegen. Hunderte Wohlhabende fühlen sich von Baron Thyssen-Bornemisza um ihre Millionen gebracht, da seine Investmentgesellschaft beim Milliardenbetrüger Madoff investiert hatte. Jetzt fordern einige Anleger ihr Geld zurück - und verklagen den Baron.
Wer als Deutscher Pflegeleistungen im Ausland beansprucht, bekommt diese nicht vollständig von seiner Versicherung hierzulande erstattet. Der Europäische Gerichtshof hat eine Klage der EU-Kommission gegen die Regelung abgewiesen.
Selbständige können mit Rürup-Versicherungen staatlich gefördert fürs Alter sparen. Doch nicht für jeden lohnt sich das. Worauf Sparer achten müssen.
Sie handeln mit Gold und tricksen das Finanzamt aus: Mit Geschäften im Ausland gelingt es Anlegern, ihr Vermögen zu schonen. Dem Fiskus entgehen so jährlich 300 Millionen Euro. Jetzt sollen Experten des Finanzministeriums radikal gegen den cleveren Steuertrick vorgehen.
Die erste Anhebung nach zehn Jahren: Geringfügig Beschäftigte dürfen nach SZ-Informationen ab kommendem Jahr 450 Euro steuerfrei verdienen. Zugleich soll es neue Regelungen für die Rentenversicherungspflicht geben - sofern die Mini-Jobber nicht ausdrücklich widersprechen.
Eine kleine Hamburger Krankenkasse schert aus: Sie will die Praxisgebühr abschaffen und damit die Linie von Gesundheitsminister Daniel Bahr unterstützen. Doch dessen Mitarbeiter befremdet der Vorstoß.
Privatanleger können Wertpapiere bald nicht mehr direkt vom Staat kaufen. Das Finanzministierum stellt den Direktverkauf ein, weil er nicht profitabel genug ist . Für Kleinanleger hat das unangenehme Folgen.
Erleichterung für Hausbesitzer, Nachteil für die Energiebilanz: Das Bauministerium will strengere Energiespar-Vorgaben für Häuser, die aber nur für Neubauten gelten sollen. Bei Altbauten würden sich die Investitionen dagegen nicht mehr lohnen. Umweltschützer sehen das anders.
"Fakt ist, dass unser Porto seit vielen Jahren nicht mehr gestiegen ist": Nach einem Medienbericht könnte die Post dies bald ändern. Das Unternehmen denkt darüber nach, ab kommendem Jahr mehr Geld für die Briefbeförderung zu verlangen.