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Archiv für Ressort Geld - 2011
1506 Meldungen aus dem Ressort Geld
Bilder Brille kaufen und Küche renovieren: Steuerzahler können zum Jahreswechsel noch einmal Geld ausgeben - und trotzdem sparen. Neun Tipps und Tricks was sie jetzt noch tun können, um die Steuerlast zu senken - und welche Fristen sie beachten sollten.
Luxusgut Glimmstengel: Zehn Cent mehr pro Zigarettenpackung müssen Raucher nach einem Medienbericht demnächst berappen - die Preiserhöhung soll offenbar schon zum Jahreswechsel greifen. Tabak zum Selbstdrehen wird sogar um bis zu zehn Prozent teurer.
Ob Kuscheltiere, Kosmetika oder Lebensmittel: Verbraucher haben künftig einen Rechtsanspruch auf Informationen über Produkte, deren Herstellung, Inhalt und mögliche Gefahren. Behörden müssen ihnen alle Erkenntnisse, die sie dazu haben, kostenlos zur Verfügung stellen - auch per E-Mail oder Telefon. Verbraucherschützer sind noch nicht zufrieden.
Seit es ihn gibt, warnen Politiker und Ökonomen, der Euro-Rettungsschirm EFSF sei zu klein, die Milliarden im Topf reichte nicht aus. Wer nachrechnet, kommt allerdings zu dem Ergebnis, dass das nicht stimmt: Bis 2012 ist genug Geld im Fonds, denn nur einzelne der 17 Euro-Länder werden EFSF-Mittel in Anspruch nehmen müssen.
Meinung Was ist nur mit Wolfgang Schäuble los? Egal ob Schuldenkrise oder Steuerreform: Der CDU-Politiker verwirrt alle - und wirft so die Frage auf, was man mit einem Finanzminister will, der so gar nichts vorhat.
Zu teuer! Politisch nicht durchsetzbar! Bürger, die auf Steuerentlastungen oder eine logischere Regelung der Mehrwertsteuer gehofft hatten, werden enttäuscht. Finanzminister Schäuble vertagt die Projekte auf die Zeit nach der nächsten Bundestagswahl.
Die elektronische Lohnsteuerkarte, sie kommt wieder nicht: Schon zwei Mal wurde ihre Einführung verschoben, Anfang 2012 sollte es so weit sein. Jetzt gibt es ein neues Startdatum. Der Bund der Steuerzahler spricht von einem "Armutszeugnis".
Wissen sie noch, was sie tun? Ratingagenturen wie Standard & Poor's sind in der Finanz- und Schuldenkrise unter enormen Druck geraten - weil ihr hartes Urteil schwachen Staaten weiter zusetzt. Wie sie arbeiten, wie sie sich absichern: Einblicke in eine rätselhafte Notenindustrie.
Die Notenbanken haben den Markt in einer groß angelegten Aktion mit Geld geflutet - wie nach der Lehman-Pleite. Das zeigt, welches Ausmaß die Krise in Europa mittlerweile erreicht hat: Sie wird als Bedrohung für die gesamte Weltwirtschaft wahrgenommen. Und doch belegen solche Aktionen die Machtlosigkeit der Notenbanken.
"Und am Ende hilft uns die EZB": Nach diesem Motto drängen viele Politiker die Europäische Zentralbank, immer mehr Staatsanleihen der Krisenländer aufzukaufen. Doch nicht nur Deutschland sträubt sich - auch EZB-Chef Draghi wehrt sich gegen zu große Erwartungen an seine Institution.
Seit fast zehn Jahren streiten sich die Deutsche Bank und die Anwälte des früheren Kirch-Konzerns. Stets schien es, als könnten sich beide Seiten nicht einmal ansatzweise auf einen Vergleich einigen. Doch nun zeigt sich: Es gab geheime Verhandlungen, die beinahe erfolgreich ausgegangen wären.
Ärger für AWD: Ehemalige und derzeitige Manager des Finanzdienstleisters stehen wegen Verdachts auf schweren Betrug auf der Liste der Staatsanwaltschaft Wien - Carsten Maschmeyer ganz oben. AWD weist die Vorwürfe zurück.
Die Furcht der amerikanischen Banken vor einem Kollaps der Währungsunion in der EU ist so groß, dass die Geldflüsse zwischen europäischen und US-Banken auszutrocknen drohen. Jetzt pumpen die wichtigsten Zentralbanken in einer konzertierten Aktion Milliarden in den Markt. Die Börse reagiert mit einem Kursfeuerwerk.
Bilder Modelbeine, Gitarristenhände oder auch Stimmbänder: Das sind alles Körperteile, ohne die manch ein Star nur ein Sternchen geblieben wäre. Genau aus diesem Grund werden sie mit horrenden Summen versichert: Ein Überblick in Bildern.
Zu viel Macht, zu viel Staatsnähe und eine unrühmliche Rolle in der Finanzkrise: Auch Wirtschaftsprüfungs-Konzerne wie PricewaterhouseCoopers geraten durch den Milliarden-Rechenfehler bei der Bad Bank der Hypo Real Estate ins Rampenlicht - zu einem Zeitpunkt, zu dem die EU ohnehin ihr Geschäftsmodell in Frage stellt.
Die Bundesregierung erlässt den Konzernen, die viel Energie verbrauchen, die Netzgebühren. Dafür müssen normale Stromkunden mehr zahlen. Verbraucherschützer sind empört - Schuld an dieser Konstellation ist der "Mitternachtsparagraph".
Exklusiv Finanzminister Schäuble will bei der vorgesehenen Steuersenkung auf Bedenken der SPD eingehen. Die Pläne von Union und FDP sollen so ausgestaltet werden, dass ein gutverdienender Facharbeiter stärker entlastet wird als ein Top-Verdiener. Ein Trick könnte das ermöglichen.
Niemand will der Commerzbank die Eurohypo abkaufen. Neugeschäft macht die Problemtochter eh nicht mehr, dafür ordentlich Verlust. Wäre sie selbständig, wäre sie womöglich genauso pleite wie die Hypo Real Estate. Denkbar ist nun, dass der Steuerzahler die Eurohypo der Commerzbank abnimmt.
Und die Gewinner sind ... drei Finanzmanager! Eine Trio, das ohnehin schon jede Menge Geld auf dem Konto hat, kauft für einen Dollar ein Lotto-Los und gewinnt die Rekordsumme von 254 Millionen Dollar. Doch immerhin sollen auch andere davon profitieren.
Sie wollten Renditen von 15,5 Prozent - und sie wurden womöglich getäuscht. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft könnte eine New Yorker Firma Tausende deutsche Anleger um 100 Millionen Euro gebracht haben. Bei einer internationalen Razzia verhaften Ermittler drei Personen.
Bilder Hundebiss, Beleidigung oder verkorkste Dauerwelle: Die Höhe eines Schmerzensgeldes variiert stark. Eine neue Tabelle zeigt, wie viel Beleidigungen und Verletzungen kosten (können). Ein paar Beispiele.
Die Commerzbank muss ihre Kapitalquote stärken, will dafür aber keinesfalls Geld vom Staat nehmen. Dummerweise dürften ihr aber wegen ihres kollabierten Aktienkurses auch die üblichen Wege zur Kapitalstärkung vorerst versperrt bleiben. Darum setzt sie nun auf ungewöhnliche Maßnahmen.
Eine Briefkastenfirma, von der Formel-1-Boss Bernie Ecclestone angeblich nichts wusste. Und eine Erpressung, die vielleicht gar keine ist: Im Prozess gegen Ex-BayernLB-Manager Gerhard Gribkowsky kommen zahlreiche Ungereimtheiten ans Licht. Selbst Insider staunen.
Die Ratingagentur Standard & Poor's hat die Kreditwürdigkeit Belgiens von AA+ auf AA herabgestuft. Als Grund nannte die Agentur das schwächere Wirtschaftswachstum und die politische Instabilität des Landes.
Rainer Brüderle ist nicht nur der FDP-Fraktionsvorsitzende, sondern auch Weltrekordhalter in einer ungewöhnlichen Disziplin. Ein Gespräch über sein 13 Jahre altes Auto, sein Image als Karl Moik der deutschen Wirtschaftspolitik - und die Frage, wie viel Geld er gewöhnlich für eine Flasche Wein ausgibt.
Der Lord Mayor of London hält Hof wie ein kleiner König: David Wootton ist Cheflobbyist der Finanzbranche und gerade als 684. Amtsinhaber gewählt worden. Was und wer steckt hinter dieser Konstruktion?
Ein Ehepaar aus Venedig hat in seiner Steuererklärung ein Einkommen von lediglich sechs Euro angegeben - obwohl es 65 Millionen Euro hätte versteuern müssen. Doch das verschwiegen die beiden den italienischen Finanzbehörden jahrelang.
Viele Nutzer schimpfen über die schlechte Datenübertragung des Netzanbieters O2. Matthias Bauer schaffte es mit seinem Blog, die Aufmerksamkeit des Unternehmens auf sich zu ziehen - O2 will nun den Wünschen der Blogger nachgehen.
Bilder Ob Kindergeld, analoges Fernsehen oder die Rente ab 67: Im kommenden Jahr müssen sich Verbraucher auf zahlreiche Änderungen einstellen. Einige davon mit ziemlich weitreichenden Folgen. Ein Ausblick in Bildern.
Die Kursverluste an der Börse sind ein Albtraum für die Commerzbank. Sie dokumentieren den Vertrauensverlust in das Institut und kosten den deutschen Steuerzahler mittlerweile weit mehr als eine Milliarde Euro. Instituts-Chef Martin Blessing beteuert nun, dass die Bank kein neues Geld vom Staat braucht.
Die Freude über Steuerrückerstattungen kann womöglich kurz ausfallen: Nach einem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts dürfen sie auf Hartz-IV-Leistungen angerechnet werden.
Ein drastischer Konjunktureinbruch in den USA, hohe Arbeitslosigkeit, Aktienmärkte im freien Fall - ausgelöst durch die Krise in Europa. Die US-Notenbank testet Finanzhäuser des Landes darauf, ob sie einem solchen Schock standhalten können. Fallen sie durch, wird es teuer.
Von wegen süßes Tierchen: Den IGel - individuellen Gesundheitsleistungen - stimmen Patienten oft unter Zeitdruck zu, weil sie ihren Ärzten vertrauen. Doch blindes Vertrauen kann teuer werden.
Wirbel in Frankfurt: Womöglich braucht die Commerzbank weit mehr Kapital als bislang gedacht. Die Aktionäre reagieren panisch. Die Titel des zweitgrößten deutschen Privatinstituts sacken zeitweise um circa zehn Prozent ab. Es fehlt nicht mehr viel - dann sind die Commerzbank-Aktien nur noch Cent-Beträge wert.
Die Anleger fliehen aus den Aktien von Thomas Cook: Um mehr als 60 Prozent brechen die Papiere ein. Europas zweitgrößter Reisekonzern braucht dringend mehr Geld und verhandelt mit den Gläubigerbanken.
Gegen die insolvente Investmentbank MF Global wird ermittelt, weil Einlagen von Kunden in Höhe von 600 Millionen Dollar fehlen. Nun zeigt sich: Es ist noch viel mehr Geld verschwunden.
Nutzen Ärzte "IGeL" aus? Eine Umfrage zeigt: Die Mediziner setzen Patienten unter Druck, damit sie diese Zusatzleistungen beanspruchen - für welche die Behandelten selbst zahlen müssen. Der Ärzteverband mahnt nun die Kollegen zu Zurückhaltung.
Frankreich bangt - und Europa bangt mit. Die Ratingagentur Moody's droht den Franzosen mit dem Entzug der Bestnote AAA. Ein solcher Schritt hätte auch für den Rettungsfonds heftige Konsequenzen. Die Märkte geben deutlich nach.
Schock an der Zapfsäule: Ein Liter Diesel kostet derzeit an vielen Tankstellen mehr als 1,50 Euro - und damit fast so viel wie ein Liter Benzin. Warum der Preis steigt, wie er sich demnächst wohl verändern wird und ob sich ein Diesel-Auto überhaupt noch lohnt. Die wichtigsten Fragen im Überblick.
Magere Renditen: Einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zufolge lohnt es sich kaum, zu riestern. Je nach Modell-Rechnung muss man sogar mehr als 80 Jahre alt werden, um halbwegs normale Zinsen zu bekommen.
Verkehrte Welt: Obwohl der Leitzins der Europäischen Zentralbank zuletzt gesenkt wurde, gehen beim Tagesgeld die Zinsen stetig hoch. Die Banken überbieten sich derzeit mit guten Konditionen. Doch viele Angebote haben Tücken. Fünf Punkte, auf die Anleger besonders achten sollten.
"Das ist unglaublich, das ist ehrverletzend": Deutsche-Bank-Chef Ackermann zeigt sich entrüstet über die Durchsuchung seines Büros, die die Staatsanwaltschaft vor dem Hintergrund des Kirch-Prozesses veranlasst hatte. Beim SZ-Führungstreffen wirft der scheidende Vorstandschef auch einen Blick in die Zukunft - und gibt Nachfolger Jain einen harten Reformauftrag mit auf den Weg.
In der Schuldenkrise schnallt auch die EU den Gürtel enger: Spitzenvertreter der Mitgliedsstaaten und des Parlaments einigten sich auf einen abgespeckten EU-Haushalt. Im kommenden Jahr dürfen nur 129 Milliarden Euro ausgegeben werden - ursprünglich geplant war weit mehr.
Ob Ehepaar oder Autofahrer, Arbeitnehmer oder Riestersparer: Mit ein paar geschickten Wechseln und Anträgen lässt sich noch in diesem Jahr Geld sparen. Was Verbraucher jetzt tun können - ein Überblick.
Frankreich und andere Staaten der Euro-Zone drängen die Europäische Zentralbank zu mehr Engagement in der Schuldenkrise. Doch in bisher nicht gekannter und unerwarteter Vehemenz pocht EZB-Chef Draghi bei einer Rede auf die Unabhängigkeit - und sieht sich zugleich mit Forderungen nach neuen Leitzins-Senkungen konfrontiert.
Der Minizins bringt Versicherer in die Bredouille: Entweder legen sie die Ersparnisse der Kunden sicher an und verdienen wenig - oder sie gehen Risiken ein und erzielen so gegebenenfalls eine höhere Rendite.
Gold ist begehrt - nicht nur bei den Anlegern, sondern auch bei den Zentralbanken. Im abgelaufenen Quartal kauften sie fast 150 Tonnen Gold, so viel wie noch nie in einem solchen Zeitraum. Doch wer genau da ein Goldpolster gegen die Schuldenkrise anlegen will, ist nicht klar.
BayernLB, LBBW und andere staatliche Geldhäuser: Um gleich drei Stufen senkt die US-Agentur Moody's das Rating mehrerer deutscher Landesbanken und ihrer Tochterunternehmen, der Rest kommt nur unwesentlich glimpflicher davon. Mit der Schuldenkrise in der Euro-Zone soll das aber nichts zu tun haben.
Während der Recherche ist Buchautor Robert Harris richtig wütend geworden: wütend auf die Hedgefonds-Manager, die jenseits aller Moral Gewinne maximieren, selbst wenn der Preis der Weltuntergang wäre. Harris über Angst, Geldhaie - und wie Hitler seinen Landsitz finanzierte.
Schluss mit tagelangen Geldtransfers: Vom kommenden Jahr an müssen elektronische Überweisungen binnen eines Bankarbeitstags abgewickelt werden, bei Überweisungen auf Beleg sind es zwei Tage - das gilt für die gesamte EU. Verbraucher könnten davon profitieren.