
Knobelei der Woche:Was bin ich?
Ein kleines Rätsel zur Auflockerung des Büroalltags gefällig? Diesmal ist eine Identität gesucht.

Ein kleines Rätsel zur Auflockerung des Büroalltags gefällig? Diesmal ist eine Identität gesucht.
Hannover (dpa/lni) - Die Lehrer an Niedersachsens Grund- und Gesamtschulen sowie Gymnasien arbeiten nach Experteneinschätzung generell nicht zu viel. Das geht aus einem am Donnerstag dem Kultusministerium überreichten Zwischenbericht der Kommission zur Arbeitszeitanalyse an Schulen hervor. Allerdings sieht das Gremium eine besondere Belastung von Schulleitern sowie Lehrkräften in Teilzeit. Entlastung für diese Gruppen müsse angestrebt werden, hieß es. Unter anderem wird eine Erhöhung der Anrechnungsstunden empfohlen. Für Lehrer anderer Schulformen konnten die Fachleute wegen zu geringer Datenbasis keine Aussagen treffen.
Dresden (dpa/sn) - Sachsens parteiloser Kultusminister Frank Haubitz will trotz Kritik Lehrer künftig verbeamten. Am Mittwoch hatte er mit seinem Vorschlag die CDU/SPD-Koalition komplett überrascht, was ihm Gegenwind einbrachte. "Ich habe da einen Fehler gemacht. Ich kannte mich nicht ganz so aus, dass man sich in der Politik da an bestimmte Regeln halten muss. Das wird bestimmt demnächst nicht wieder passieren", sagte Haubitz am Donnerstag am Rande der Landtagssitzung.

Nach Regierungswechseln diskutieren das einige Bundesländer. Die Forschung meint: Ein bisschen Pflicht schadet den Studierenden nicht.
Mainhausen (dpa/lhe) - Nach Einschätzung des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) sind an hessischen Schulen Tausende Vertretungskräfte im Einsatz, die keine pädagogische Ausbildung haben. Das betreffe Vertretungskräfte für den Unterricht sowie sogenannte externe Kräfte, die Kinder betreuen und beaufsichtigen sollen.
Eine Eins in der Prüfung oder ein Sieg im Wettbewerb - das Weiterbildungsstipendium ist etwas für die besten Nachwuchskräfte eines Berufs. Wer sich erfolgreich bewirbt, dem stehen Tausende Euro für Seminare, Kurse und Fortbildungen zur Verfügung.

Berufstätige Eltern dürfen von der Politik erwarten, dass ihre Kinder nachmittags betreut werden. Der geplante Rechtsanspruch darauf ist noch kein Grund zum Jubeln.
Triesdorf (dpa/lby) - Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (CSU) will im mittelfränkischen Triesdorf ein bundesweit einzigartiges Kompetenzzentrum für Hauswirtschaft errichten. Dort sollen Profis ausgebildet werden, die zum Beispiel in Kindergärten und Seniorenheimen eingesetzt werden können.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Am diesjährigen bundesweiten Vorlesetag nehmen auch zahlreiche Prominente aus Nordrhein-Westfalen teil. Darunter ist zum Beispiel NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP). Sie wird am Freitag (17. November) Kindern einer dritten Klasse aus dem Buch "Die Schule der magischen Tiere" von Margit Auer vorlesen. Außerdem beteiligen sich Moderatorin Charlotte Maihoff ("RTL Aktuell"), Autor Frank Schätzing ("Der Schwarm") oder die Komikerin Cordula Stratmann.

Union, FDP und Grüne einigen sich auf einen Rechtsanspruch für die Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern. Ob diese auch pädagogisch sinnvoll sein wird, bleibt offen.
Stuttgart (dpa/lsw) - Die Volkshochschulen wollen sich an dem geplanten Landesbeirat für Alphabetisierung und Grundbildung nicht beteiligen. Das Land verweigere die im Weiterbildungspakt zugesagte Erhöhung seiner Mittel auf den Bundesdurchschnitt und konterkariere damit die Absicht, bildungsferne Zielgruppen zu erreichen, begründete Verbandsdirektor Hermann Huba am Dienstagabend in Stuttgart den Schritt.
München (dpa/lby) - Der Bayerische Elternverband (BEV) hat die gleiche Bezahlung für Lehrer sämtlicher Schulformen gefordert. Die schlechtere Besoldung für Lehrer an Grund- und Mittelschulen im Vergleich zu der an Realschulen und Gymnasien sei einer der Gründe für den dortigen Lehrermangel, teilte der Verband am Dienstag mit. Die Angleichung der Gehälter sei in anderen Bundesländern bereits auf dem Vormarsch. Im Freistaat sei wohl noch viel Überzeugungsarbeit nötig. "Der Lehrerberuf für diese Schularten muss deutlich attraktiver werden", sagte der BEV-Vorsitzende, Martin Löwe.
Stuttgart (dpa/lsw) - Baden-Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) hat die Kritik von FDP-Bundeschef Christian Lindner an der Aufgabenteilung von Bund und Ländern in der Bildung zurückgewiesen. Lindner hatte in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstag) geschrieben, die Jamaika-Gespräche böten die Chance auf einen Einstieg "in eine deutsche Bildungsrevolution". Kretschmann entgegnete dazu am Dienstag in Stuttgart: "Zu dieser Revolution wird es nicht kommen." Seine Landesregierung sei entschlossen, die föderalen Prinzipien zu verteidigen und auszubauen.

Berlin (dpa) - Im Fall der Bildung einer Koalitionsregierung wollen Union, FDP und Grüne Grundschülern einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung gewähren. Das Ziel hätten die Unterhändler bei ihren Beratungen über die Familienpolitik grundsätzlich festgehalten, berichtet die "Rheinische Post".
Düsseldorf (dpa/lnw) - Alleinerziehende und ihre Kinder müssen nach Ansicht der Arbeiterwohlfahrt NRW (AWO) mit einem finanziellen und beruflichen Stärkungsprogramm vor der "Armutsfalle" bewahrt werden. Die AWO forderte am Dienstag in einem Positionspapier eine Kindergrundsicherung von monatlich 572 Euro, die alle sonstigen Leistungen wie Kindergeld oder Unterhaltsvorschuss zusammenfasse und am Einkommen der Eltern bemessen werden solle. Das Ehegattensplitting müsse abgeschafft werden. Außerdem müsse es ein Recht geben, nach der Familienphase von Teilzeit auf Vollzeit aufzustocken.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Das vom hessischen Kultusministerium in Auftrag gegebene Gutachten über den Moscheeverband Ditib und den islamischen Religionsunterricht in Hessen liegt vor. Das bestätigte der Sprecher des Ministeriums, Stefan Löwer, am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden. Es werde derzeit ausgewertet und das Ministerium prüfe, welche Schlüsse daraus zu ziehen seien. Anschließend soll die Expertise öffentlich vorgestellt werden.
Berlin (dpa) - Im Fall der Bildung einer Koalitionsregierung wollen Union, FDP und Grüne Grundschülern einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung gewähren. Das Ziel hätten die Unterhändler bei ihren Beratungen über die Familienpolitik grundsätzlich festgehalten, berichtet die "Rheinische Post", der das entsprechende Papier vorliegt. Uneinig seien sich die Verhandlungspartner aber noch bei der Umsetzung. Die Sondierungsgespräche in Berlin drehen sich heute unter anderem um die Themen Außenpolitik und Migration.

Liebe zur Heimat und zum Propheten statt Naturwissenschaften und Evolutionslehre: Türkische Schulen sollen künftig die "fromme Generation" formen, die Präsident Erdoğan sich wünscht.
Berlin (dpa/bb) - Lehrerprotest wegen maroder Schulen: Stellvertretend für Schulen aus ganz Berlin haben etwa 45 Lehrer einer Oberschule in Spandau gegen den Zustand an ihrem Arbeitsplatz protestiert. "Die bauliche Verfassung hier ist seit Jahren absolut desolat. Wir wollen erreichen, dass die Politik endlich aus dem Tee kommt", erklärte ein Sprecher der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Berlin. Die Lehrer der Carlo-Schmid-Oberschule demonstrierten am Dienstag vor Schulbeginn verkleidet mit Bauhelmen, Ohren- und Mundschützern. Auf einem Transparent war "Es gibt keine Schrottschulen - nur falsche Kleidung" zu lesen. Die Aktion endete zu Unterrichtsbeginn um 8.15 Uhr.

Cambridge (dpa) - Facebook-Chef Mark Zuckerberg und seine Frau Priscilla Chan haben zur Unterstützung einkommensschwacher Studenten 12,1 Millionen Dollar (10,37 Millionen Euro) an die amerikanische Elite-Universität Harvard gespendet.
Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) hat mehr Transparenz beim türkischen Konsulatsunterricht eingefordert. Für die Akzeptanz dieses außerschulischen Angebots seien Transparenz durch offene Lehrpläne, eine Unterrichtung über die eingesetzten Lehrer und Unterrichts-Hospitationen durch Ministeriumsmitarbeiter erforderlich, sagte Prien am Montag nach einem Treffen mit dem türkischen Generalkonsul für Hamburg und Schleswig-Holstein Mehmet Fatih Ak. Beide Seiten wollen dafür Richtlinien erarbeiten.
Düsseldorf (dpa/lnw) - In Nordrhein-Westfalen sind immer mehr Studenten in Fächern des Gesundheitswesens eingeschrieben. Seit dem Wintersemester 2008/09 stiegen die Studentenzahlen in der Fächergruppe Gesundheitswissenschaften, Humanmedizin und Zahnmedizin insgesamt um mehr als 70 Prozent an, wie das Statistische Landesamt in Düsseldorf am Montag mitteilte. Im Wintersemester 2016/17 gab es fast 37 700 Studierende in den Bereichen Humanmedizin, Zahnmedizin und Gesundheitswissenschaften. Das waren fast 5 Prozent aller Studierenden in NRW.
München (dpa/lby) - In Bayern verfügen nach wie vor noch nicht alle Schulen über leistungsfähige Internetanschlüsse und mobile Endgeräte zur Verbesserung der digitalen Bildung. Nur rund zwei Drittel der Lehrer gaben in einer am Montag vorgestellten Studie im Auftrag der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft an, dass ihre Schulen technisch gut ausgestattet seien (67 Prozent). Zwar gaben 87 Prozent der Befragten an, in allen Räumen der Schule einen Zugang zum Internet zu haben, aber nur die Hälfte bewertet die Zugänge als schnell genug für sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten im Unterricht.

Juristen streiten über das wichtigste Nachschlagewerk zum Bürgerlichen Gesetzbuch, das noch immer nach einem Nazi benannt ist.

Jugendliche brauchen ein neues Unterrichtsfach, das sie auf das Arbeiten im digitalen Zeitalter vorbereitet.
München (dpa/lby) - Die schwierige Suche nach einer Studentenbude in München hat für einige Betroffene ein Ende - sie kommen in einer Notunterkunft unter. 34 Betten stehen dort, vier Quadratmeter gibt es pro Person, sagte ein Sprecher des Studentenwerks, das die Unterkunft betreibt. Platz für Privatsphäre bleibt nicht: Im größten Raum schlafen zwölf Personen, ansonsten gebe es noch Zwei- und Dreibettzimmer. Die Bewohner teilen sich zwei Duschen, zwei Toiletten und eine Wohnküche. Fünf Euro kostet die Unterkunft pro Nacht.
Stuttgart (dpa/lsw) - Die Zahl der neuen Studenten aus Nicht-EU-Ländern ist zu Semesterstart im Südwesten deutlich zurückgegangen. Das Wissenschaftsministerium verzeichnet bisher einen Einbruch um 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie die "Schwäbische Zeitung" und die "Südwest Presse" am Samstag berichteten. Studenten, die von außerhalb der EU zum Studium nach Baden-Württemberg kommen, müssen vom Wintersemester 2017/2018 an erstmals einen Beitrag von 1500 Euro im Semester leisten.

Manche Universitäten haben spezielle Zugangsregeln. Dank ihnen können Hochmotivierte auch ohne Spitzen-Abi Medizin studieren.
Stuttgart (dpa/lsw) - Schlappe für die ehemalige Rektorin der Verwaltungshochschule Ludwigsburg: Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat die Klage von Claudia Stöckle gegen ihre Suspendierung durch das Wissenschaftsministerium zurückgewiesen. Das teilte das Gericht am Donnerstag nach der mündlichen Verhandlung am Mittwoch mit. (Az.: 3 K 1254/16). Gegen das Urteil kann Berufung am Verwaltungsgerichtshof Mannheim eingelegt werden. Im Februar 2016 war Stöckle bereits vor dem Verwaltungsgerichtshof mit Eilanträgen gegen ihre Abberufung gescheitert.

Seine Devise: Weniger saufen, mehr lernen!

Ein kleines Rätsel zur Auflockerung des Büroalltags gefällig? Diesmal soll eine Zahl verwandelt werden.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Landesregierung möchte Eltern und staatliche Schulämter künftig besser darüber informieren, wie der Übergang von Grundschülern auf eine weiterführende Schule gestaltet werden kann. Kultusminister Alexander Lorz (CDU) stellte am Mittwoch in Wiesbaden ein neues Informationspaket vor, das mit Tipps und Hinweisen aus der Schulpraxis erstellt worden ist. Zudem wurde das Anmeldeformular für weiterführende Schulen landesweit vereinheitlicht.
Berlin (dpa/bb) - Die zwölf Berliner Bezirke haben sich auf ein gemeinsames Vorgehen bei der milliardenschweren Sanierung maroder Schulen verständigt. Zu den wichtigsten Vorhaben im Rahmen eines Zehn-Punkte-Plans zählen die Gründung einer gemeinsamen Geschäftsstelle Schulbauoffensive sowie von drei Regionalverbünden. Ziel dieser Strukturen ist eine engere Zusammenarbeit, um Verfahren zu beschleunigen und Kosten zu sparen, wie das Bezirksamt Neukölln am Dienstag mitteilte.
Potsdam (dpa/bb) - Kurz nach dem Aus für die umstrittene Kreisreform schiebt Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst das nächste große Thema mit Konfliktpotenzial an: Eine mögliche Schulstrukturreform für das Jahr 2030. Am Dienstag eröffnete die SPD-Politikerin nach Angaben des Ministeriums die erste Sitzung einer Demografie-Kommission, die bis Mai 2019 Vorschläge für die Schulentwicklung erarbeiten soll. Hintergrund sind wie bei der gescheiterten Kreisreform die demografische Entwicklung und die finanzielle Situation der Kommunen.

In Syrien arbeitete Hend Al Khabbaz als Lehrerin, zwei Jahre nach ihrer Flucht kann sie nun wieder unterrichten: in Brandenburg. Die Geschichte einer Frau, die Brücken bauen soll.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Streit um den Begriff der "politischen Weiterbildung" im baden-württembergischen Bildungszeitgesetz geht vorerst nicht in eine neue Runde. Das im Sommer vor Gericht unterlegene Unternehmen hat nach eigenen Angaben auf eine Revision verzichtet; damit wird das Urteil des Landesarbeitsgerichts (Az. 2 Sa 4/17) rechtskräftig. Zu den Gründen wurde nichts bekannt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos) will nach einem Zeitungsbericht prüfen, ob Studenten aus Nicht-EU-Ländern überhaupt Studiengebühren an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen zahlen sollen. Auf ein entsprechendes Modell aus Baden-Württemberg hatte sich die Landesregierung in ihrem Koalitionsvertrag verständigt. "Wir werden uns ansehen, ob dort die Bewerberzahlen - wie gemutmaßt wird - einbrechen", sagte die Ministerin der "Rheinischen Post" (Montag). "Falls die Studentenzahlen tatsächlich dort einbrechen, stelle ich das Modell zur Diskussion."
Die Jamaika-Sondierer wollen künftig deutlich mehr Geld für Bildung ausgeben. Im internationalen Vergleich zeigt sich Deutschland bisher eher knauserig.
Hamburg (dpa/lno) - Mehr als 32 000 Menschen haben an der 7. Hamburger Nacht des Wissens teilgenommen. "Noch mehr Menschen als letztes Mal waren auf Entdeckungstour durch die Wissenschaft und haben experimentiert, zugehört oder mitgemacht", sagte Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne). 58 Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Institute hatten am Samstag ihre Türen geöffnet und ein Programm mit über 1000 Punkten angeboten. Allein 230 Veranstaltungen richteten sich an Kinder. Die Besucher konnten an Führungen, Experimenten und Vorträgen teilnehmen.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Zahl der Opfer sexueller Gewalt an hessischen Schulen ist im Jahr 2016 wieder gestiegen. Insgesamt 62 Schüler erlebten derartige Übergriffe, 2015 waren es noch 46 gewesen, wie aus der Antwort von Kultusminister Alexander Lorz (CDU) auf eine Anfrage der SPD-Fraktion im Wiesbadener Landtag hervorgeht. Der Minister beruft sich auf die polizeiliche Kriminalstatistik. Demnach waren 47 Opfer weiblich. Im Jahr 2014 hatte es insgesamt 72 Opfer gegeben, 65 davon waren weiblich. Informationen über die Täter werden in der Statistik nach Angaben des Landeskriminalamtes nicht gemacht.
Berlin (dpa) - Der Lehrermangel insbesondere an Grundschulen darf aus Sicht des Deutschen Lehrerverbandes nicht durch eine "Pädagogen-Produktion im Schnellverfahren" bewältigt werden. "Es kommt auf die Qualität an - das gilt auch hier", sagte der Präsident des Verbandes, Heinz-Peter Meidinger, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). "Wenn bei den Neueinstellungen der Anteil der Seiten- und Quereinsteiger an manchen Schularten die 40-Prozent-Marke überschreitet - wie etwa in Berlin oder Sachsen -, dann ist das ein echtes Problem."
Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe hält das bestehende Kooperationsverbot von Bund und Ländern in Bildungsfragen in seiner jetzigen Form für nicht zielführend. "Im Bildungsbereich brauchen wir neue Anstrengungen, die von den Ländern alleine nicht geschultert werden können", sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.
Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien hat sich dafür ausgesprochen, dass der Bund künftig wichtige Bildungsaufgaben in den Ländern mitfinanzieren darf. "Wir brauchen eine Veränderung beim Kooperationsverbot, die gewährleistet, dass sich der Bund an der Bildungsfinanzierung bei Themen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung dauerhaft und regelhaft beteiligen kann", sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Für Herkulesaufgaben wie die Inklusion von Schülern mit Behinderung oder die Integration zugewanderter Kinder soll sich der Bund aus NRW-Sicht finanziell kräftig engagieren. Nötig sei eine gemeinsame Kraftanstrengung unter Beteiligung von Kommunen, Ländern und Bund, sagte ein Regierungssprecher in Düsseldorf mit Blick auf die Berliner Sondierungsgespräche für eine neue Bundesregierung. Dabei geht es auch um Bildungsfragen und eine mögliche Lockerung des sogenannten Kooperationsverbots, dem zufolge der Bund Schulen und Kitas nicht direkt finanziell fördern darf.

Berlin (dpa) - Der Lehrermangel insbesondere an Grundschulen darf aus Sicht des Deutschen Lehrerverbandes nicht durch eine "Pädagogen-Produktion im Schnellverfahren" bewältigt werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Geflüchtete Kinder und Jugendliche können ab 2018 in ganz Nordrhein-Westfalen an kostenlosen Feriensprachkursen teilnehmen. Das teilte das Schulministerium am Freitag zum Abschluss eines Pilotprojekts mit rund 300 Kindern mit. Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) sagte beim Besuch einer Gesamtschule in Köln, das Beherrschen der deutschen Sprache sei Grundvoraussetzung für Austausch und Integration. Um zugewanderte Schüler sprachlich schneller fit zu machen, "müssen wir auch unkonventionelle Wege gehen".
Berlin (dpa/bb) - Um die Modernisierung maroder Schulen in Berlin zu beschleunigen, schlägt die FDP die Gründung einer speziellen Infrastrukturgesellschaft vor. In dem landeseigenen Unternehmen könnten Sanierung, Neubau sowie Finanzierung gebündelt werden, sagte FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja am Freitag. Nach den Vorstellungen der Freidemokraten soll die Gesellschaft vor allem größere Sanierungsprojekte von den Bezirken übernehmen. Ihre Arbeit sollte zunächst auf zehn Jahre begrenzt werden. Der rot-rot-grüne Senat hat bis 2026 etwa 5,5 Milliarden Euro veranschlagt, um Schulen zu sanieren und 42 Neubauten zu realisieren. Große Projekte soll die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Howoge steuern.

Jutta Spranz übernahm vor Jahren die erste Inklusionsklasse Baden-Württembergs. Ihre Arbeit bereichert sie jeden Tag neu.

Ein kleines Rätsel zur Auflockerung des Büroalltags gefällig? Diesmal geht es um drei Geschwister.
Berlin (dpa/bb) - Die Herbstferien nutzen in Berlin rund 375 geflüchtete Schüler und junge Erwachsene, um Deutsch zu lernen. In zwei Programmen der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) wird die Sprache nicht nur im Klassenzimmer vermittelt, sondern zum Beispiel auch beim Sport, bei Ausflügen und beim Kochen, wie die Bildungsverwaltung am Donnerstag zu Besuchen von Senatorin Sandra Scheeres (SPD) bei Lerngruppen mitteilte. Beim gemeinsamen Kochen geht es zum Beispiel um Begriffe für Zutaten und Küchenwerkzeuge.