ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG
Renditestarke Nachhaltigkeit

Foto: iStock/Thai Noipho
Nachhaltige Geldanlagen haben sich von einer Nische zu einem zentralen Baustein moderner Anlagestrategien entwickelt. 2025 stehen Anlegerinnen und Anleger vor einer Vielfalt von Möglichkeiten, wenn es darum geht, in nachhaltige Fonds zu investieren. Doch welche Fonds vereinen überzeugende Performance mit echten Nachhaltigkeitsstandards? Im Auftrag des SZ Instituts hat Scope auch dieses Jahr eine Untersuchung durchgeführt, um die Top Nachhaltigkeitsfonds 2025 ermittelt.
Therapeutin Ina studiert die Unterlagen verschiedener Anlageoptionen, die ihr Finanzberater vorbereitet hat. Mit Anfang 40 und einer etablierten eigenen Praxis ist die Altersvorsorge für sie zu einem wichtigen Thema geworden. Während sie beruflich Menschen zu einem erfüllteren Leben verhilft, möchte sie auch bei ihrer Geldanlage zu ihren Werten stehen. Nachhaltige Fonds ermöglichen es ihr, für die Zukunft vorzusorgen und gleichzeitig Unternehmen zu unterstützen, die positive Veränderungen vorantreiben. Ihre Haltung spiegelt wider, was immer mehr Menschen in ihrer Lebensphase bewegt: die Überzeugung, dass Geld ein Instrument für eine bessere Welt sein kann.
Hier kommen Nachhaltigkeitsfonds ins Spiel, die genau diese beiden Bedürfnisse verbinden: die finanzielle Sicherheit des Einzelnen und den langfristigen Schutz unseres Planeten.
Was sind Nachhaltigkeitsfonds?
Ina steht stellvertretend für einen wachsenden Trend. Laut aktuellen Studien ist über die Hälfte aller Deutschen mit dem Begriff der nachhaltigen Geldanlage vertraut, deutlich mehr als noch vor wenigen Jahren. Sechs von zehn der Investierenden, die die Begrifflichkeit kennen, können sich außerdem gut vorstellen, in diese zu investieren*. Was früher als Nischenbewegung galt, ist 2025 zu einem dominanten Trend geworden, der die gesamte Finanzbranche positiv verändert.
Das Jahr 2025 markiert einen bedeutsamen Meilenstein in der Geschichte der nachhaltigen Geldanlage. Laut Scope-Analysen ist die Zahl der in Deutschland zugelassenen nachhaltigen Fonds deutlich gestiegen, während gleichzeitig neue europäische Leitlinien seit Mai 2025 erstmals klare Standards setzen. „Nachhaltige Fonds werden zunehmend zum Mainstream, gleichzeitig werden aber auch immer strengere ESG-Regulierungen eingeführt. Ein bedeutender Teil der Fonds muss daher Namensänderungen oder Anpassungen in der Anlagestrategie vornehmen, um strengeren EU-Richtlinien zu genügen“, erklärt Florian Koch, Head of Mutual Funds bei Scope Fund Analysis. „Fonds, deren Namen Bezeichnungen wie „nachhaltig“, „grün“ oder „ESG“ enthalten, müssen laut einer neuen Leitlinie der europäischen Fondsaufsicht seit Mai 2025 mindestens 80 Prozent ihres Vermögens tatsächlich nachhaltig investieren.“
Nur Fonds, die tatsächlich Nachhaltigkeitskriterien erfüllen, dürfen entsprechende Begriffe im Namen führen. Diese Regulierung durch die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) schafft lang ersehnte Transparenz und hilft Anlegern, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Die Beweggründe für nachhaltige Investments sind vielfältig und wirtschaftlich fundiert. Laut LBBW Research** treiben steigende CO₂-Preise und strenge Regulierungen die Transformation voran: Unternehmen investieren verstärkt in energieeffiziente Technologien, um Emissionen und Kosten zu reduzieren. Damit wird Nachhaltigkeit zu einem handfesten Wirtschaftsfaktor mit langfristigem Wertschöpfungspotenzial. Unternehmen, die auf nachhaltige Geschäftsmodelle setzen, profitieren von mehreren Vorteilen. Sie erschließen neue Märkte durch innovative Technologien, stärken ihr Markenimage und bereiten sich proaktiv auf künftige regulatorische Anforderungen vor. Diese strategischen Vorteile spiegeln sich zunehmend in den Aktienkursen wider.
Neue Technologien und nachhaltige Geschäftsmodelle eröffnen beeindruckende Wachstumschancen. Bereiche wie Carbon Capture, Biodiversitätsschutz und der Wandel am Arbeitsmarkt gewinnen nach Einschätzung des LBBW Research in den kommenden Jahren erheblich an Relevanz. Diese Entwicklungen schaffen neue Investmentmöglichkeiten für vorausschauende Anlegerinnen und Anleger. Die zunehmende Datenverfügbarkeit, gefördert durch die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), hilft dabei, wirtschaftliche Entscheidungen fundiert mit nachhaltigen Kennzahlen zu verknüpfen. Diese Transparenz ermöglicht es Anlegern, gezielt in Unternehmen zu investieren, die sowohl finanziell als auch ökologisch und sozial überzeugen.
Genau hier leistet die zum zweiten Mal im Auftrag des SZ Instituts von Scope durchgeführte Studie „Top Nachhaltigkeitsfonds 2025“ einen wertvollen Beitrag. Sie bringt Klarheit in einen dynamischen Markt und identifiziert jene Fonds, die beide Anforderungen optimal erfüllen: überzeugende Renditen und echte positive Wirkung für Umwelt und Gesellschaft.
Methodik der Untersuchung
Die Ermittlung der besten nachhaltigen Fonds erfolgte durch ein mehrstufiges Analyseverfahren, das quantitative und qualitative Kriterien miteinander verknüpfte. Das Ziel bestand darin, aus der Vielzahl verfügbarer nachhaltiger Investmentfonds diejenigen zu identifizieren, die für Privatanleger rentabel und praktisch zugänglich sind.
Zu diesem Zweck wurde zunächst eine umfassende Bestandsaufnahme aller in Deutschland vertriebsberechtigten nachhaltigen Aktienfonds durchgeführt, die nach europäischen und globalen Anlageschwerpunkten unterteilt wurden. Durch diese Segmentierung war es möglich, je nach Präferenz für regionale oder weltweite Diversifikation die passenden Produkte zu ermitteln.
Von der Grundeignung zur Performance-Exzellenz
Zunächst wurden alle Fonds auf ihre Eignung für Privatanleger geprüft. Dabei kamen strenge, aber faire Kriterien zur Anwendung. So durfte die Mindestanlagesumme 50.000 Euro nicht überschreiten, die Fonds mussten seit mindestens fünf Jahren am Markt etabliert sein und ein verwaltetes Vermögen von mindestens 50 Millionen Euro aufweisen. Diese Anforderungen gewährleisten sowohl die Zugänglichkeit für Privatanleger als auch die Verfügbarkeit verlässlicher Performance-Daten.
Im Rahmen der anschließenden Performance-Analyse wurden zwei komplementäre Zeiträume betrachtet: Die Fünf-Jahres-Performance musste im oberen Viertel der Vergleichsgruppe liegen, um konstant gute Ergebnisse über verschiedene Marktphasen hinweg zu belegen. Gleichzeitig durfte die Ein-Jahres-Performance nicht in der unteren Hälfte liegen, um sicherzustellen, dass auch die jüngste Entwicklung den Standards entsprach.
Ein besonderer Aspekt der Methodik war die Behandlung von Risiko und Kosten. Grundsätzlich aussortiert wurden Fonds, die zu den volatilsten und teuersten 20 Prozent ihrer Vergleichsgruppe gehörten. Fonds, die nur bei einem dieser Kriterien schwächer abschnitten, konnten jedoch in die Auswahl gelangen, wenn sie durch außergewöhnlich hohe Renditen überzeugten. Diese flexible Ausgleichsregel verhinderte, dass Produkte mit herausragender Performance durch starre Regeln ausgeschlossen wurden.
Im Rahmen der abschließenden qualitativen Validierung wurden praktische Aspekte geprüft. So musste das Fondsmanagement seit mindestens drei Jahren stabil sein, um Kontinuität in der Anlagestrategie zu gewährleisten. Außerdem musste der Fonds über gängige Plattformen für Privatanleger tatsächlich erwerbbar sein.
Die Analyse konzentrierte sich bewusst auf aktiv gemanagte Fonds, da diese durch gezielte Auswahl und Gewichtung von Einzeltiteln das Potenzial haben, einen Mehrwert gegenüber passiven Ansätzen zu generieren. Mithilfe dieser mehrstufigen, systematischen Vorgehensweise wurde eine verlässliche Auswahl nachhaltiger Fonds getroffen, die die Renditeerwartungen und Nachhaltigkeitsansprüche anspruchsvoller Anleger erfüllen.
Wichtiger Hinweis:
Die Ergebnisse stellen eine fundierte Orientierungshilfe dar, ersetzen jedoch weder eine individuelle Beratung noch eine umfassende persönliche Anlagestrategie.
Ergebnisse der Analyse
Die Analyse von Scope für das SZ Institut zu nachhaltigen Investmentfonds zeigt eine bemerkenswert strenge Auswahl. Trotz der umfangreichen Prüfung zahlreicher Fonds schafften es nur wenige Produkte in die Spitzengruppe. „Beim Investieren auf Nachhaltigkeit zu achten – das wollen immer mehr Anleger. Allerdings sollte man die langfristige Wertentwicklung und eine breite Streuung über Branchen und Länder dabei nicht aus den Augen verlieren“, gibt Florian Koch, Head of Mutual Funds bei Scope Fund Analysis, zu bedenken.
In der Kategorie „Top Nachhaltigkeitsfonds Welt“ wurden 363 Fonds untersucht, von denen lediglich elf eine Auszeichnung erhielten. In der Kategorie „Top Nachhaltigkeitsfonds Europa“ schafften es fünf von 134 geprüften Produkten auf die Gewinnerliste.
Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Kategorien liegt in der regionalen Ausrichtung: Die erste Gruppe umfasst Fonds mit weltweiter Anlagestrategie, während sich die zweite ausschließlich auf europäische Unternehmen konzentriert. Beide Fondskategorien verbindet ein gemeinsames Prinzip: Sie investieren ausnahmslos in Aktien von Unternehmen, die nach Ansicht des jeweiligen Fondsmanagements bestimmte Standards für nachhaltiges Wirtschaften und ethische Unternehmensführung erfüllen. Diese Kriterien sollen zukunftsorientierte und gesellschaftlich verantwortliche Geschäftspraktiken fördern.
Bei den „Top Nachhaltigkeitsfonds Europa“ konnten fünf Fonds besonders überzeugen. Im Bereich Rendite hat der „ABN Amro EdenTree European Sustainable Equitie“ die Nase vorn, verzeichnet mit 15,1 % allerdings auch die höchste Volatilität im Vergleichszeitraum von fünf Jahren. Am günstigsten schneidet unter den Top Nachhaltigkeitsfonds Europa der „Fidelity Europe Equity Research Enhanced“ mit nur 0,25 % laufenden Kosten ab; er liegt bei den Renditen mit 11,2 % p. a. allerdings nicht allzu weit vorn. Mit 12,4 % p. a. ist der „BNP Paribas Sustainable Europe Multi-Factor Equity“ der Zweitplatzierte im Hinblick auf die Fünf-Jahres-Rendite und ebenfalls auf Rang 2, was die laufenden Kosten angeht.
Der „Monega FairInvest Aktien“ wartet von den fünf Top Nachhaltigkeitsfonds Europa mit der geringsten Volatilität (13,0 %) auf, kommt mit 11,1 % allerdings auch auf die niedrigste Rendite mit den gleichzeitig höchsten laufenden Kosten von 1,8 %.
Bei den elf Testsiegern der „Top Nachhaltigkeitsfonds Welt“ zeigt sich ein breites, facettenreiches Feld von Anbietern – im Gegensatz zum Vorjahr gelang es keiner Fondsgesellschaft, mehr als einen Fonds unter den Gewinnern zu platzieren. Der Fonds mit der besten Rendite über fünf Jahre in dieser Kategorie ist der „Invesco Global Active ESG Equity“ mit 16,5 %, der darüber hinaus mit den zweitniedrigsten laufenden Kosten (0,30 %) im Vergleich punkten kann. Im Hinblick auf die geringste Volatilität im Vergleichszeitraum von fünf Jahren kann der „Swisscanto Equity Fund Systematic Committed Selection“ von der Zürcher Kantonalbank mit 13,0 % punkten. Die geringsten laufenden Kosten bietet der „Fidelity Global Equity Research Enhanced“ mit 0,25 %, der im Vergleich der Rendite mit 13,7 % eher im Mittelfeld der Top-Fonds liegt.
Bitte beachten Sie, dass die Auswahl der Top Nachhaltigkeitsfonds 2025 einzig auf den beschriebenen quantitativen und qualitativen Kriterien beruht. Die Nachhaltigkeitsansätze der einzelnen Fonds wurden nicht explizit analysiert.
Sie haben Anregungen, Fragen oder sind als ausgezeichnetes Unternehmen an der Lizenzierung des Qualitätssiegels für Ihre Kommunikationsmaßnahmen interessiert? Schreiben Sie uns: institut@sz.de.
Über Scope
Scope ist die führende europäische Ratingagentur und bewertet die Kreditwürdigkeit von Unternehmen, Staaten und anderen Institutionen sowie die Qualität von Anlageprodukten und deren Anbietern. Teil der Scope-Gruppe ist die Gesellschaft Scope Fund Analysis, die Investmentfonds, Kapitalanlagegesellschaften und Zertifikate-Emittenten untersucht. Die mehr als 10.000 analysierten Investmentprodukte verwalten ein Vermögen von rund 5,3 Billionen Euro. Der überwiegende Teil der Fonds-Ratings ist online auf dem ScopeExplorer frei zugänglich.