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Dieses Ranking ist keine redaktionelle Auswahl, sondern Ergebnis einer wissenschaftlichen Erhebung, die unser Partner in Kooperation mit dem SZ Institut erstellt hat.

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Top Digitale Unternehmen 2024/2025
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Wo Innovation und Technologie die Zukunft prägen

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Foto: iStock/peshkov

Digitalisierung und technische Innovationen sind untrennbare Treiber des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritts. Die digitale Transformation beeinflusst nicht nur, wie Unternehmen arbeiten, sondern auch, wie sich ganze Branchen neu definieren. Doch wer darf sich in Deutschland zu den „Top Digitalen Unternehmen 2024/2025“ zählen? Das SZ Institut ließ die Gewinner in einer Studie ermitteln.

SZ Institut Siegel – Top Digital Unternehmen 2024/2025

Junge Unternehmen aus den Bereichen Technologie, E-Commerce, Künstliche Intelligenz und Automatisierung dominieren zunehmend den Weltmarkt. Auch in Deutschland setzen sie neue Maßstäbe in puncto Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit. Ihre Strukturen sind stark digitalisiert – was sie tradierten Unternehmen häufig weit voraushaben. Der Aufbau einer digitalen Struktur und einer zukunftsfähigen Strategie kostet viele dieser Unternehmen derzeit viel Zeit und Aufmerksamkeit. Doch was genau bedeutet Digitalisierung? Und wie gut ist Deutschland aufgestellt, um in dieser neuen digitalen Welt mithalten zu können?

Digitalisierung: Mehrere Auslegungen für einen Begriff

Schon der Begriff Digitalisierung ist alles andere als selbsterklärend. Wurde er früher oft nur auf den mühsamen Prozess der Umwandlung von physischen Dokumenten in digitale Formate bezogen, umfasst das moderne Begriffsverständnis den ganzheitlichen Wandel eines Landes mit all seinen Auswirkungen auf die unterschiedlichsten Lebensbereiche.

 

Dazu gehören im Wesentlichen der Ausbau und die Bereitstellung eines leistungsfähigen Breitband-Internetzugangs für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch die digitale Weiterentwicklung in Bildung, Verwaltung, Wirtschaft und Handel. Aktuell sind es vor allem Faktoren wie Künstliche Intelligenz (KI), Big Data oder Cybersicherheit, die die Unternehmen im Land beschäftigen. Diese Technologien verändern nachhaltig die Arbeitsweise und Geschäftsmodelle von Unternehmen: Traditionelle Strukturen werden durch digitale Plattformen und Prozesse ersetzt, die den Zugang zu den (Welt-)Märkten erleichtern, die Effizienz steigern und neue Kundenerlebnisse ermöglichen.

Deutschlands Position im digitalen Rennen

Deutschland nimmt als eine der führenden Wirtschaftsnationen Europas eine Schlüsselrolle bei der digitalen Transformation ein, steht aber auch vor Herausforderungen. Der Digital Economy and Society Index (DESI) 2024 der Europäischen Kommission zeigt, dass Deutschland im europäischen Vergleich nur im Mittelfeld liegt. Zwar hat das Land im Vorjahresvergleich Fortschritte machen können, hinkt aber bei zentralen Aspekten wie der Breitbandinfrastruktur und der Nutzung digitaler Technologien im Mittelstand hinterher. Insbesondere der Ausbau der 5G-Netze und die weitere Integration von Künstlicher Intelligenz in Geschäftsprozesse sind entscheidende Wachstumsfelder, in denen Handlungsbedarf besteht.

 

Auch der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) bestätigt mit aktuellen Zahlen, dass Deutschland im internationalen Vergleich bei der digitalen Reife weiterhin eher im Mittelfeld liegt. Während Länder wie die USA, China und Südkorea weiter in digitale Innovationen investieren, zeigt sich, dass Deutschland insbesondere im Bildungssektor und bei der digitalen Kompetenz der Bevölkerung noch Nachholbedarf hat.

 

Trotz aller Herausforderungen gibt es viele digitale Vorreiter, die mit wegweisenden Lösungen und Geschäftsmodellen überzeugen. Im Ranking „Top Digitale Unternehmen 2024/2025“ präsentiert das SZ Institut die erfolgreichsten Player verschiedenster Branchen, die mit Innovationen und Technologien die digitale Zukunft gestalten und dabei mithelfen, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands auf dem globalen Markt zu sichern.

Die Methodik der Studie

Statista und das SZ Institut erstellten in diesem Jahr bereits die dritte Ausgabe des Rankings der „Top Digitalen Unternehmen“. Die Untersuchung basiert auf einer unabhängigen Befragung von mehr als 34.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland sowie auf fünf weiteren Leistungsindikatoren. Ziel war es zu ermitteln, wie erfolgreich Firmen den Übergang in die digitale Welt meistern. Zur Bewertung wurden zwei Scores erstellt: einer zur Digitalisierung interner Abläufe und einer für die digitale Sichtbarkeit eines Unternehmens. Die Analyse erfolgte von Mai bis Juli 2024 und umfasste über 3.000 Unternehmen aus 21 verschiedenen Branchen mit Sitz in Deutschland. Untersucht wurde, wie gut diese Unternehmen ihre internen Prozesse digitalisiert haben und wie stark ihre digitale Präsenz ausgeprägt ist.

Messung der Digitalisierung interner Prozesse

Die Bewertung der Digitalisierung interner Prozesse basiert auf zwei Datenquellen. Die erste Grundlage ist die bereits erwähnte Online-Befragung, an der über 34.000 Beschäftigte in Deutschland teilgenommen haben. Die Befragten wurden gebeten, verschiedene Aspekte ihres Arbeitsplatzes zu bewerten, wie z.B. die Qualität der digitalen Infrastruktur, die Offenheit gegenüber neuen Technologien oder die Schulung der Beschäftigten im Umgang mit digitalen Werkzeugen. Das Ausfüllen des Fragebogens dauerte durchschnittlich 8 bis 10 Minuten; die Ergebnisse der Befragung flossen zu 55 Prozent in die Gesamtbewertung der einzelnen Unternehmen ein. Die zweite Datenquelle in diesem Bereich, die mit 2,5 Prozent in die Bewertung einfloss, ist das Vorhandensein einer speziell für die digitale Transformation verantwortlichen Führungsposition im Unternehmen. Hierzu zählt beispielsweise die Position des Chief Digital Officer.

Messung der digitalen Präsenz eines Unternehmens

Um die digitale Präsenz eines Unternehmens zu bewerten, wurden vier verschiedene Faktoren berücksichtigt. Die Entwicklung des Website-Traffics des Unternehmens zwischen 2023 und 2024 wurde mit 5 Prozent bewertet, ebenso die Anzahl der digitalen Kommunikationskanäle, die das Unternehmen seinen Kundinnen und Kunden anbietet. Hinzu kamen eine Analyse der Social Media- und Online-Erwähnungen unter Verwendung spezifischer Schlüsselbegriffe rund um das Thema Digitalisierung (15 Prozent der Bewertung) sowie eine Analyse der Bereitstellung und Nutzung von mobilen Anwendungen (Apps) inklusive deren Bewertung in den digitalen Play-Stores von Google und Apple (17,5 Prozent). Darüber hinaus floss der Bewertungsscore des Vorjahres in das Endergebnis ein.


Der Score des aktuellen Jahres liefert 60 Prozent der Gesamtnote, der Vorjahresscore fließt mit 40 Prozent in die Wertung ein. Die 300 Unternehmen mit dem höchsten Gesamtscore wurden schließlich als „Top Digitale Unternehmen 2024/2025“ ausgezeichnet. Die 50 Besten sowie alle Branchenergebnisse sind unten aufgeführt.

Ergebnisse des Rankings

Die Digitalisierung in Deutschland schreitet weiter voran – und viele Unternehmen können nachweisen, dass sie das vergangene Jahr genutzt haben, um die eigenen digitalen Strukturen zu überdenken und weiterzuentwickeln. Infineon, im Vorjahr noch auf Platz vier des Gesamtvergleichs, konnte ihre erfolgreiche Position weiter ausbauen und führt das Ranking 2024 an. Mit einem Spitzenwert von 92,9 gilt der Hersteller von Halbleitern aktuell als das digital am besten aufgestellte Unternehmen des Landes. Dicht auf den Fersen sind Accenture mit 92,7 und Vodafone mit 91,5 Punkten. Die Unternehmen adesso (Platz 3 im Ranking 2023) und Datev komplettieren mit 91,3 bzw. 91,1 Punkten die Top 5 des Vergleichs.

Insgesamt wurden für die Ermittlung der „Top Digitalen Unternehmen“ 21 verschiedene Branchen untersucht, und damit drei Branchen weniger als im Vorjahr. Grund hierfür ist nicht der Wegfall einzelner Kategorien, sondern eine schlankere Ergebnisstruktur, die beispielsweise die Branche „Internet“ in „IT und Telekommunikation“ integriert.

 

Die besten Bewertungen im Vergleich erhielten vor allem Unternehmen aus den Branchen „Elektronik und Elektrotechnik“, „Beratung, Forschung und Technik“ sowie „IT und Telekommunikation“. Auch „Energie und Versorgung“ konnte sich gut präsentieren. Die größte Branche im Ranking ist der „Einzelhandel (ohne Bekleidung)“, gefolgt von „IT und Telekommunikation“ und „Versicherungen (privat)“. Auffällig ist, dass vor allem der Einzelhandel bei der digitalen Entwicklung der Unternehmen weiterhin hinterherhinkt – das beste Unternehmen, Müller Drogeriemarkt, erreichte im Gesamtranking Rang 37.

Sie haben Anregungen, Fragen oder sind als ausgezeichnetes Unternehmen an der Lizenzierung des Qualitätssiegels für Ihre Kommunikationsmaßnahmen interessiert? Schreiben Sie uns: institut@sz.de.

Über die Statista GmbH

Statista® veröffentlicht weltweit etablierte Rankings und Unternehmens-Toplisten mit hochkarätigen Medienpartnern. Dieser Recherche- und Analyseservice basiert auf dem Erfolg von statista.com. Das führende Daten- und Business-Intelligence-Portal bietet Statistiken, geschäftsrelevante Daten und zahlreiche Markt- und Verbraucherstudien.

 

Statista hat sich seit der Gründung im Jahr 2007 erfolgreich als eines der führenden Unternehmen für Markt- und Konsumentendaten in Deutschland etablieren können. Der Konzern bietet Analyse- und Marktforschungsdienstleistungen, die von mehr als 1.100 Mitarbeitern an Standorten wie Hamburg, New York oder Tokio realisiert werden. Über eine Million veröffentlichter Statistiken zu 80.000 verschiedenen Themenbereichen und vier Online-Plattformen (in Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch) mit rund 44 Millionen Seitenaufrufen pro Monat sprechen dabei ganz eindeutig für die umfassenden Analysequalitäten des weltweit agierenden Unternehmens. Statista unterstützt außerdem Firmenkunden bei der Aufarbeitung von Markt- und Wettbewerbsinformationen und bietet die Erstellung von Infografiken, Videos und Publikationen an.

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