Dieses Ranking ist keine redaktionelle Auswahl, sondern Ergebnis einer wissenschaftlichen Erhebung, die unser Partner in Kooperation mit dem SZ Institut erstellt hat.
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Die Besten in Bayern
Foto: iStock.com/ipopba
Eine Bank ist mehr als ein Ort, an dem man sein Geld verwaltet. Sie ist ein Partner, dem man sich im besten Fall über viele Jahre anvertraut, der einem in mit Weitblick und Kompetenz zur Seite steht. Welche Banken in Bayern haben Kundinnen und Kundinnen und Kundenmit Angebot und Service überzeugt? Im Auftrag des SZ Instituts hat SWI eine Studie durchgeführt, um diese Frage zu beantworten.
Die Wahl des richtigen Kreditinstituts ist eine der weitreichendsten Entscheidungen, die für Verbraucherinnen und Verbraucher heute treffen müssen. Gerade in Bayern, einer der wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands, ist die Auswahl an Banken groß. Hier tummeln sich sowohl große, international agierende Finanzinstitute als auch regional verankerte Banken, die besonders auf den persönlichen Kontakt zu ihren Kundinnen und Kundensetzen. Für den Verbraucherinnen und Verbraucher wird es jedoch immer schwieriger, bei der Fülle der Angebote den Überblick zu behalten. Welche Bank bietet nicht nur attraktive Konditionen, sondern auch einen Service, der den Ansprüchen moderner Kundinnen und Kundengerecht wird? Wer vermittelt nicht nur ein breites Angebot an Finanzprodukten, sondern auch ein Gefühl der Sicherheit – und stellt sich auf die Bedürfnisse der Menschen ein?
Hier tummeln sich sowohl große, international agierende Finanzinstitute als auch regional verankerte Banken, die besonders auf den persönlichen Kontakt zu ihren Kundinnen und Kundensetzen. Für Verbraucherinnen und Verbraucher wird es jedoch immer schwieriger, bei der Fülle der Angebote den Überblick zu behalten. Welche Bank bietet nicht nur attraktive Konditionen, sondern auch einen Service, der den Ansprüchen moderner Kundinnen und Kundengerecht wird? Wer vermittelt nicht nur ein breites Angebot an Finanzprodukten, sondern auch ein Gefühl der Sicherheit – und stellt sich auf die Bedürfnisse der Menschen ein?
Studierende, die kurz vor dem Berufseinstieg stehen, benötigen in der Regel ein flexibles Girokonto und faire Konditionen für ein Sparkonto. Besonders wichtig ist ihnen Transparenz: Sie möchten genau wissen, welche Gebühren anfallen und erwarten Unterstützung beim Überblick über ihre Finanzen. Auch die Möglichkeit einer Kreditkarte wird häufig in Betracht gezogen, um finanzielle Flexibilität zu gewährleisten.
Für Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer mittelständischer Unternehmen stehen dagegen andere Anforderungen im Vordergrund. Hier geht es um eine Bank, die Stabilität und Finanzkraft bietet, um sowohl private als auch geschäftliche Anforderungen nachhaltig zu erfüllen. Neben soliden Finanzprodukten suchen sie maßgeschneiderte Lösungen für ihr Unternehmen, die von einer starken Kapitalbasis getragen werden und Vertrauen in Krisenzeiten schaffen.
Beruflich etablierte Paare, die sich in der Familienplanung oder im Hausbau befinden, legen besonderen Wert auf eine Bank, die ihnen faire Konditionen bei der Baufinanzierung bietet. Darüber hinaus suchen sie nach langfristigen Modellen zur Absicherung ihrer Familie und ihrer Altersvorsorge. Sie bevorzugen eine Bank, die ihre Pläne versteht und ihnen langfristig finanzielle Sicherheit bietet.
Diese drei Beispiele zeigen, wie unterschiedlich die Erwartungen an eine gute Bank sein können. Sabine, Bernd sowie Katrin und Paul stehen stellvertretend für die Vielfalt der Kunden, die von ihrer Bank maßgeschneiderte Lösungen erwarten. Doch trotz unterschiedlicher Bedürfnisse haben sie eines gemeinsam: Ob junge Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger, erfahrene Unternehmer oder Unternehmerinnen oder Familien auf dem Weg ins Eigenheim – sie alle suchen ein Kreditinstitut, das Stabilität, Transparenz und ein breites Angebot vereint. Welche Bank im Freistaat stellt sich auf ihre Kundinnen und Kunden ein, bietet faire und klare Konditionen und überzeugt mit Angebot und Service? Eine Studie des SWI im Auftrag des SZ Instituts hat den bayerischen Banken auf den Zahn gefühlt.
Die Methodik der Studie
Untersucht wurden Banken – Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken sowie PSD- und Sparda-Banken – in den 15 größten bayerischen Städten mit mehr als 60.000 Einwohnern. Grundvoraussetzung war, dass die Banken mindestens eine Filiale im jeweiligen Stadtgebiet haben. So wurde beispielsweise die PSD Bank Nürnberg nicht nur in Nürnberg, sondern auch in Bamberg und Würzburg bewertet, da sie in diesen Städten Filialen unterhält.
Die Banken wurden in drei Bereichen bewertet:
- Konditionen: Dieser Bereich wurde am stärksten gewichtet und floss mit 60 Prozent in die Gesamtbewertung ein. Der Schwerpunkt lag auf der Analyse von Girokonten, da diese das am häufigsten genutzte Bankprodukt darstellen. Es wurden zwei Kontoarten untersucht:
Profil 1: Das günstigste Gehalts- oder Pensionskonto für Personen mit einem monatlichen Geldeingang von bis zu 700 Euro. Besonderes Augenmerk wurde hier auf die Kosten für eine Debitkarte und eventuelle Mitgliedsbeiträge bei Genossenschaftsbanken gelegt.
Profil 2: Das günstigste Gehalts- oder Pensionskonto für Personen mit einem monatlichen Geldeingang von 2.000 Euro. Neben einer Debitkarte wurden hier auch die Konditionen für eine Kreditkarte berücksichtigt.
Wichtige Kriterien bei der Bewertung der Konditionen waren die Kontoführungsgebühren, sonstige anfallende Gebühren, Dispozinsen und mögliche Zinsvergütungen. - Produktangebot: Dieser Bereich floss mit 20 Prozent in die Gesamtbewertung ein. Hier wurde bewertet, wie breit das Angebot der Banken an Zusatzprodukten ist. Dazu zählten beispielsweise spezielle Konten für Minderjährige, Gratiskonten (mit oder ohne Bedingungen), Premiumkonten, Tagesgeldkonten, Festgeldkonten mit unterschiedlichen Laufzeiten, Kreditkarten, Baufinanzierungen und Ratenkredite. Banken, die eine besonders große Vielfalt an Finanzprodukten anboten, erhielten in dieser Kategorie die höchste Punktzahl.
- Serviceangebote: In diesem ebenfalls mit 20 Prozent gewichteten Bereich wurde die Servicequalität der Banken bewertet. Analysiert wurden hier unter anderem die Anzahl der Filialen und Geldautomaten im deutschlandweiten Netz, die Erreichbarkeit über verschiedene Kanäle (Telefon, E-Mail, Chat, Social Media) sowie zusätzliche Services wie Online-Terminvereinbarungen, Self-Service-Angebote oder Banking-Apps.
Die Gesamtwertung setzte sich aus den drei genannten Bereichen zusammen: Konditionen, Produktspektrum und Serviceangebote. Jede dieser Kategorien spielt eine entscheidende Rolle, aber ihre Gewichtung variiert, um den unterschiedlichen Anforderungen und Prioritäten der Kundinnen und Kunden gerecht zu werden. Banken, die in allen Kategorien eine Punktzahl von mindestens 80 erreichten, wurden als „Top Bank“ eingestuft. Die bestbewertete Bank jeder Region oder Kategorie erhielt die Auszeichnung „Beste Bank“. Banken, die unter 80 Punkte lagen, wurden nicht ausgezeichnet.
Die Testsieger im Vergleich: „Bayerns Beste Banken“
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die bayerischen Regionalbanken – insbesondere die Sparkassen und Genossenschaftsbanken – eine Schlüsselrolle in der Wirtschaftslandschaft des Freistaats spielen. Ihre starke regionale Verankerung ermöglicht es ihnen, die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen ihrer Kundinnen und Kunden vor Ort besser zu verstehen als überregionale Großbanken. Gerade in einer zunehmend digitalen Welt wird dieser persönliche Kontakt immer wichtiger. Darüber hinaus leisten diese Banken durch die Unterstützung sozialer Projekte und Vereine einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben in Bayern.
In der Gesamtwertung der Studie „Beste Bank in Bayern 2024“ sicherte sich die VR Bank Niederbayern Oberpfalz den Spitzenplatz im Ranking. Die Genossenschaftsbank aus Regensburg überzeugte vor allem mit einem kostenlosen Gehaltsgirokonto ohne Mindestgeldeingang und einer breiten Produktpalette. Den zweiten Platz im Gesamtranking belegte die Volksbank Raiffeisenbank aus Rosenheim, die mit einem besonders umfangreichen Serviceangebot, darunter ein flächendeckendes Filialnetz, und guten Konditionen punktete.
Der dritte Platz ging an die Stadtsparkasse München. Das Kreditinstitut überzeugte mit einer breiten Produktpalette und umfassenden Serviceangeboten, darunter attraktive Sparkonten für Minderjährige und Festgeldangebote mit bis zu 2,5 Prozent Zinsen. Auf Rang vier landete die PSD Bank Nürnberg, die neben einem günstigen Girokonto mit einer überdurchschnittlichen Produktpalette glänzt.
Knapp dahinter auf Platz fünf folgt die Sparda Bank Nürnberg, die mit einem unter bestimmten Voraussetzungen kostenlosen Girokonto und einer herausragenden Produktpalette punkten konnte. Die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg landete auf dem sechsten Platz. Besonders hervorzuheben ist das günstige Online-Girokonto der Bank. Darüber hinaus überzeugte das Kreditinstitut mit einem dichten Filialnetz, das ihr Serviceangebot besonders stark macht. Knapp dahinter auf Platz sieben landete die Sparkasse Rosenheim Bad Aibling, gefolgt von der Sparkasse Nürnberg auf Rang acht.
Für Kundinnen und Kunden mit wenigen Buchungen ist das „Mein Konto EINSTEIGER“ der VR Bank München Land eine attraktive Option. Mit einer Kontoführungsgebühr von nur 2,90 Euro und einem unterdurchschnittlichen Dispozins von 11,448 Prozent erreichte die Bank den neunten Platz. Abgerundet werden die Top Ten durch die Stadtsparkasse Augsburg. Sie überzeugte sowohl bei den Konditionen als auch bei den Serviceangeboten.
Die regionalen Banken in Bayern, insbesondere Sparkassen und Genossenschaftsbanken, sind seit langem zentrale Akteure in der wirtschaftlichen Landschaft des Freistaats. Die Entwicklung der Branche in den letzten Jahren zeigt jedoch ein gemischtes Bild. Banken sehen sich mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert, die ihre Fähigkeit beeinflussen, den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Der bis 2022 anhaltende Niedrigzinsdruck hat die Erträge erheblich belastet, während gleichzeitig die regulatorischen Anforderungen gestiegen sind. Dieser Druck wurde durch den digitalen Wandel noch verstärkt, der erhebliche Investitionen in neue Technologien und digitale Services erfordert.
Eine direkte Folge ist unter anderem eine Erhöhung der Gebühren, insbesondere für Girokonten. Trotz der Zinswende hat sich dieser Trend nicht umgekehrt, was bedeutet, dass Kundinnen und Kunden oft höhere Kosten für ihre Bankdienstleistungen tragen müssen. Während die Gebühren steigen, bleibt es für Verbraucherinnen und Verbraucher schwierig, auf den ersten Blick zu erkennen, welches Institut die besten Produkte, Konditionen und Services für ihre individuelle Lebenssituation bietet. Dies stellt eine zusätzliche Herausforderung für Kundinnen und Kunden dar, die den Überblick über die vielfältigen Angebote und die damit verbundenen Kosten behalten müssen.
Bayerns Top-Banken: Konditionen, Produktvielfalt und Service im Vergleich
In der Kategorie Konditionen konnte vor allem die VR Bank Niederbayern Oberpfalz überzeugen, die sich mit 94,7 Punkten Platz eins im Ranking sicherte. Rang zwei und drei belegen PSD Bank Nürnberg (89,5 Punkte) und die PSD Bank München (87,9 Punkte). Die Sparda-Bank Nürnberg (84,9 Punkte) und die VR Bank München Land (84,6 Punkte) machen die Top 5 komplett.
Im Bereich „Produktspektrum“ konnte sich die Sparda-Bank Nürnberg durchsetzen und führt das Ranking mit 88,1 Punkten an. Auf Platz zwei landete die Stadtsparkasse München (86,9 Punkte), gefolgt von der Sparkasse Mainfranken Würzburg (85,0 Punkte) auf Rang drei. Den vierten Platz belegt mit (82,5 Punkte) die VR Bank Niederbayern Oberpfalz und Rang fünf geht an die Münchner Bank. In dieser Kategorie erhielten insgesamt 11 von 50 bewerteten Banken ein „Top“ Ergebnis.
In der Kategorie „Service-Angebote“ hat die Sparkasse Schwaben-Bodensee die Nase vorn und konnte sich mit dem spektakulären Ergebnis von 100 Punkten den ersten Platz sichern. Den zweiten Rang konnte mit 97,9 Punkten die Stadtsparkasse München erobern, während sich die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg (97,5 Punkte) den dritten Rang sichern konnte. Platz vier sicherte sich die Sparkasse Nürnberg (97,2 Punkte), gefolgt von der Sparkasse Mainfranken Würzburg (95,4 Punkte).
Regionale Unterschiede: Bayerns Banken im Wettbewerb von Großstädten und Kleinstädten
Darüber hinaus zeigt die Studie deutlich, dass die besten Banken in Bayern je nach Stadtgröße und Wettbewerbsumfeld variieren. In den Großstädten, in denen der Wettbewerb durch eine Vielzahl von Banken intensiver ist, konnten sich vor allem Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken durchsetzen. So belegt in München die Stadtsparkasse München den ersten Platz, in Nürnberg/Fürth/Erlangen dominiert hingegen die PSD Bank Nürnberg, in Augsburg hat die Stadtsparkasse Augsburg die Nase vorn und in Regensburg steht die VR Bank Niederbayern Oberpfalz bei den Kundinnen und Kundenganz vorn.
In den kleineren Städten hingegen führt häufig eine Sparda-Bank die Rangliste an. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass der Wettbewerb in diesen Regionen weniger stark ausgeprägt ist, was den kleineren Instituten mehr Spielraum lässt. Beispiele hierfür sind die Sparda Bank Ostbayern in Landshut und Passau sowie die Sparda Bank Nürnberg in Würzburg, Bamberg, Aschaffenburg und Schweinfurt. Weitere Spitzenplätze belegten die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte in Ingolstadt und die Sparkasse Allgäu in Kempten. In Rosenheim führt Meine Volksbank Raiffeisenbank und in Neu Ulm die Sparkasse Neu Ulm Illertissen das Ranking an.
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Über das SWI
Das SWI (Sozialwissenschaftliches Institut Schad) analysiert und gestaltet seit 1993 die Kundenbeziehungen von Unternehmen. Eine unabhängige Analyse und eine zielgenaue Beratung sind die Treiber der Aktivitäten des Hamburger Marktforschungsinstituts. Ein Pool aus Ökonomen, Psychologen und Soziologen sichert das wissenschaftliche Know-how mit dem Ziel, eine Schnittstelle zwischen Unternehmenspraxis und Wissenschaft zu bilden.
Dieses Ranking ist keine redaktionelle Auswahl, sondern Ergebnis einer wissenschaftlichen Erhebung, die unser Partner in Kooperation mit dem SZ Institut erstellt hat.