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Wenn der Appetit als Kompass dient: Entdeckertouren in Niederösterreich
Foto: Weinstraße Weinviertel/Robert Herbst
Essen verrät viel über Land und Leute. Es wurzelt im Boden, im Klima, aber auch in überlieferten Traditionen und altem Handwerk. In Niederösterreich, dem Land rund um Wien, ist die Landschaft so vielfältig wie nirgendwo sonst: sanft hügelige Obstgärten, urwüchsige Wälder, weite Felder und Weinberge dicht an dicht. Ein großes Potenzial, das Menschen braucht, die es zu nutzen wissen. Es sind Niederösterreichs Lebensmittelhandwerkerinnen und Lebensmittelhandwerker, die das Gegebene einfallsreich nutzen und so Radtouren, Wanderungen und Kulturevents Geschmack verleihen.
Foto: Julius Hirtzberger
Foto: Donau Niederösterreich/Die Abbilderei
Wenn der Wein neben Strömen fließt, eröffnet sich von Wachau bis Carnuntum ein ganzer Kosmos an Geschmäckern. Urmeer oder Sonne herausschmecken? Das geht bei der Entdeckertour durch die sechs Weinbaugebiete entlang der Donau. Bei „Genuss on Tour in der Wachau“ macht man sich in der Gruppe auf den Weg, die kulinarischen Hotspots zu entdecken. Der „Donau-Ride“ samt Weinverkostung bringt Reisende mit der Zille, den traditionellen Holzbooten auf der Donau, zu einem Top-Restaurant der Region. Beim „Wachau-Triple“ führt ein entspannter Fußmarsch zu gleich drei Restaurants, in denen jeweils ein Gang serviert wird.
Foto: Niederösterreich Werbung/Julius Hirtzberger
Foto: Weinstraße Weinviertel/Robert Herbst
(Natur-)Bühnen des guten Geschmacks findet man häufig im Weinviertel, nördlich von Wien. Bauernläden, Greisslereien oder die Veranstaltungsreihe „Tafeln im Weinviertel“ sind nur einige Bespiele dafür. Sie setzen die Produkte der Region, wie Wild, Zwiebeln, Kürbis, Erdäpfel – und natürlich den pfeffrigen Grünen Veltliner Weinviertel DAC – bestmöglich in Szene und ersparen dem Genuss jeden Umweg. Ein Glück für die Produzierenden – aber auch für uns Genussmenschen. Endlich können wir wieder die frischesten Produkte kaufen oder sie uns beim Tafeln im Weinviertel schmecken lassen. Dann nämlich sorgen die Gastgeberinnen und Gastgeber der Region mit einem 5-Gänge-Menü, Weinbegleitung und musikalischer Untermalung inmitten der Weinlandschaft und Kellergassen für einen perfekten Abend.
Foto: Wienerwald Tourismus/Andreas Hofer
Im südlich von Wien gelegenen Wienerwald ist das Landschaftsbild gezeichnet von dichten Wäldern, blühenden Elsbeerbäumen, historischen Burgen und Klöstern und zahlreichen Weingärten. Hier liegt der Ursprung der Heurigenkultur. Trocken wird diese Geschichtsstunde aber ganz sicher nicht. Denn fast vergessene Rebsorten wie Zierfandler und Rotgipfler warten als Anschauungsmaterial. Ob beim Heurigen auf Haubenniveau, bei einem traditionell gemütlichen Buschenschank oder entlang der Genussmeile Thermenregion, der „längsten Schank der Welt“, das Verkostungsangebot ist bemerkenswert.
Zum Abschluss unserer vinophilen Entdeckertouren sagt der Fuchs zum Hasen: Cheers! Denn im Weinbaugebiet Kamptal herrschen ganz besondere Boden- und Klimabedingungen. Findige Waldviertlerinnen und Waldviertler wissen diese zu nutzen. Beweis dafür sind die Pet-Nat-Linie „Fuchs und Hase“ und weitere biologische Terroirweine. Doch nicht nur die Keller bringen nördlich der Donau Großes hervor. Auch aus den Küchen werden großartige Speisen auf internationalem Niveau serviert. Freuen Sie sich auf das Beste beider Welten – im Glas und auf dem Teller.
Foto: Julius Hirtzberger
Foto: Niederösterreich Werbung/Robert Herbst
Foto: ÖW, Lisa Eiersebner
Im Westen von Niederösterreich, im Mostviertel, dreht sich wiederum das ganze Jahr alles um die Mostbirne. Wir starten in Europas größtem zusammenhängenden Birnbaumgebiet auf Streuobstwiesen bei den 300.000 blühenden Birnbäumen und enden erst beim veredelten Obst. Es sind findige Charakterköpfe, die das Beste aus rund 300 verschiedenen Mostbirnensorten zum Vorschein bringen. Unbedingt probieren sollten Sie Haselbergers limitierte Einzelbaumabfüllung der über 160 Jahre alten Grünen Pichlbirn oder Farthofers naturbelassenen Birnenportwein. Zum Mostviertler Schofkas passt Distelbergers Birnenbalsam-Essig sowie sein sortenreiner Birnenmost. Zum Star eines ganzen Menüs wird die Mostbirne beim „Mostviertler Feldversuch unter Birnbäumen und freiem Himmel“.
Foto: Niederösterreich Werbung/Sophie Menegaldo
Der Köstlichkeit letzter Schluss? Niemals! Denn ein Aufstieg in den Wiener Alpen im südlichen Niederösterreich ist immer auch ein kulinarischer. Junge Wirtshauskultur und einfallsreiche Pionierinnen und Pioniere machen mit Innovationsgeist, Tatkraft und Mut aus einem Hindernis eine regionale Kostbarkeit. Manche Spezialitäten gib es nur hier: Bier aus Brotresten, ein Verjus-Drink aus unreifen Weintrauben, handwerklich hergestellter Ziegenkäse mit Goaß-Kino, reinsortiger und nachhaltig produzierter Apfelmost der Buckligen Welt oder der Emmerberger Rauchschinken, der wie zu Ururgroßvaters Zeiten geräuchert, aber vom Puchegger-Wirt am Teller modern inszeniert wird.
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