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Oy-Mittelberg

Gesundheitswandern im Allgäu

Gesundheitswandern mit Achtsamkeitstraining in Oy-Mittelberg

Oy vor Allgäuer Bergpanorama und der Zugspitze – Foto: Kees van Surksum

Impulse für ein gesundes Leben: Die Kraft der Allgäuer Bergwelt und das gesunde Reizklima von Oy-Mittelberg bei den Aktivwochen erleben. Die bescheinigte gute Luft lädt zum Aufatmen ein, wenn gesundheitsbewusste Urlauber in Begleitung eines Trainers Schritt für Schritt die Natur zwischen Wildkräutern, Heu, Holz, Wald und Moor erleben. Wer hier mit den Gesundheitswanderführern unterwegs ist, schärft seine Sinne und schult die Körperwahrnehmung.

Haslach am Grüntensee mit Grünten im Hintergrund

Haslach am Grüntensee mit Grünten im Hintergrund – Foto: Melanie Fielenbach

Ob auf flachen Wegen entlang des Grüntensees oder auf dem Panoramaweg mit zahlreichen Weitblicken – bei den Gesundheitswanderwochen wird neben dem achtsamen Vorwärtsgehen auch Innegehalten, um den Blick auf sich selbst zu richten. Mit dem Fokus auf die Bewältigung von Stress, wird die Landschaft als wohltuendes und ausgleichendes Element genutzt.

Ergänzend gehören ins Programm auch Rückenfitness mit Faszientraining, Übungen für den Geist unter dem Motto „Bewegtes Denken“, Workshops für vitale Ernährung und Entspannung sowie das Stelldichein „total lokal“, wo Interessierte Einblick in die Welt der Kräuter und Düfte erhalten. Dass Arrangement ist mit Zuschuss der Krankenkassen beim Kur- und Tourismus in Oy-Mittelberg buchbar.

Dem Duft auf der Spur

Bewusste Naturerfahrung im Duftort

Die gesundheitliche Ausrichtung von Oy als prädikatisierter Kneipp- und Luft-Kurort hat eine weitere Erlebnisnote bekommen. Oy-Mittelberg im Oberallgäu ist ein „Duftort“ – es riecht gut, schmeckt gut, tut gut.

Leise Bäche, tiefe Tobel und dörfliche Idylle prägen zwei neue Rundwege. Unterwegs kitzeln die duftenden Kräuter auf den Wiesen, das feuchte Holz im Wald oder die erdigen Noten im Moor die Nase. Wer die Tour „Entlang des Mühlbachs“ geht, erlebt auf Schritt und Tritt die wilde Natur des Allgäus. Steile Hangrutschungen, der Geruch von Erde, Moos und Holz sowie eine reichhaltige Flora, zu der auch der markant riechende Eisenhutblättrige Hahnenfuß gehört, prägen diesen Weg. Er verbindet die zwei Orte Oy und Mittelberg.

Dunst steigt vom Grüntensee auf, zwei Wanderer genießen der Ausblick auf Alpspitze und die Bergwelt im Süden

Dunst steigt vom Grüntensee auf, zwei Wanderer genießen den Ausblick auf die Alpspitze und die Bergwelt im Süden – Foto: Kees van Surksum

Wanderpause am Grüntensee mit Brotzeit

Wanderpause am Grüntensee mit Brotzeit – Foto: Tanner Werbung

Wandern in Mittelberg vor Bergpanorama und Berschwaldgebiet

Wandern in Mittelberg vor Bergpanorama und Berschwaldgebiet – Foto: Tanner Werbung

Familienfreundlich ist der „Duft- und Genussweg Faistenoy“. Verschiedenste Naturerlebnisse und Duftortstationen gestalten den Weg auch für die kleinen Wanderer kurzweilig. Das malerische Allgäuer Dorf Faistenoy beheimatet zudem eine der ältesten Wasserleitungen Deutschlands aus dem 14. Jahrhundert mit einem funktionierenden Brunnen.

Wer den Duft- und Genussweg geht, kommt aus dem Riechen und Schmecken nicht mehr heraus. Bäume, Sträucher, Blüten und Hölzer entwickeln je nach Jahreszeit eine einzigartige Duftwolke. Auf den fünf Kilometern gibt es zehn Stationen an duftintensiven Bäumen und Sträuchern. Sie informieren, bei einigen stehen Kräutertröge, andere wiederum sind mit einem QR-Code für das passende Kochrezept versehen. Zu den sogenannten Leckerm„OY“lchen-Rezepten gehören Schlehenoliven und -essig, Holdermus, Fliederöl, das Bauernjasmin-Parfait oder das Holzapfel-Gelee. Der seltene holzige Wildapfel ist eigentlich nicht essbar, aber als Gelee ganz einzigartig im Geschmack. So entstand ein Weg, der mit verschiedensten Düften und traditionellen Genüssen aufwartet.

Panoramaweg Mittelberg

Die 4500 Einwohner zählende Gemeinde Oy-Mittelberg liegt zwischen 800 und 1150 Metern Höhe, doch die idyllische Lage zwischen Seen und kleinen Weihern mit einer faszinierenden Bergkulisse bieten hervorragende Wanderwege – zahlreiche Rundtouren eignen sich auch für Genusswanderer.

Seinen Namen trägt der in vier Längen ausgezeichnete Panoramaweg zu Recht. Die Blicke reichen weit bis zum Säuling, zum Grünten und zu Deutschlands höchstem Gipfel, der Zugspitze. Rechts und links flankieren der Grünten- und der Rottachsee die Strecke. Die kurze Route mit 1,8 Kilometern ist ein erholsamer Spaziergang, die längste dauert knapp eineinhalb Stunden bei 5,1 Kilometer Länge.

Etwa vier Stunden benötigen Wanderer für die fast zwölf Kilometer lange Panorama-Tour. Unterwegs zeigt sich das Dorf Burgkranzegg mit seinen hübschen Bauernhäusern und lädt auf dem romantischen Tobelweg zum Besuch der Petersthaler Kirche ein.

Abendstimmung am Grüntensee, mit Blick auf den Grünten

Abendstimmung am Grüntensee, mit Blick auf den Grünten – Foto: Kees van Surksum

Maria Rain mit Wallfahrtskirche und Blick auf das Bergpanorama

Maria Rain mit Wallfahrtskirche und Blick auf das Bergpanorama – Foto: Melanie Fielenbach

Das Ziel des Rundwegs ist wie immer das Gipfelkreuz, das hier am Horn bereits auf 1158 Metern thront. Ein Waldquizpfad, die Wallfahrtskirche Maria Rain, das Hexenwäldle sowie Möglichkeiten zur Einkehr versprechen auf allen Panoramawanderungen weitere Kurzweil. Einen runden Abschluss bilden sämtliche „genussreiche“ Touren aber nicht nur fürs Auge: Auch der Gaumen kommt auf seine Kosten – egal ob rustikale Einkehr beim Heuwirt oder beim Zuckerzwerg.

Wer strammere Touren gehen möchte, findet in den umliegenden Bergen eine große Auswahl. Geführte drei- bis vierstündige Wandertouren stehen immer dienstags auf dem Programm.

Moosaikreich Oy-Mittelberg

Naturschätze für alle Sinne – Wandern im Moosaikreich in Oy-Mittelberg

Auf gut ausgeschilderten Wander- und Radwegen bis tief in das Naturerlebnis Moorwelt hinein können Naturinteressierte, Familien und Kinder das „Moosaikreich“ erkunden. Entlang der Pfade genießen Wanderer die kleinen Naturwunder, verstehen die Entstehung des Moores und lernen es zu schätzen: Pflanzen wie der Sonnentau und der Klappertopf in den Feuchtwiesen oder Tiere wie die seltene Smaragdlibelle und der Piepmatz Berglaufsänger. Ein Erlebnisplatz im Rottachtal führt auf die Fährte des sagenumwobenen Schatzes im Kesselsee, der Kirchenschatz des ehemaligen Klosters Kempten soll hier verborgen sein. Am Rottachsee, tauscht der Besucher die Ruhe des Moors mit den Paddelschlägen aktiver Wassersportler.

Walken in Schwarzenberg mit Kirche Immaculata und Blick auf die Bayerischen Berge

Walken in Schwarzenberg mit Kirche Immaculata und Blick auf die Bayerischen Berge – Foto: Melanie Fielenbach

Schwarzenberger Weiher im Herbst mit Allgäuer Berge im Hintergrund

Schwarzenberger Weiher im Herbst mit Allgäuer Berge im Hintergrund – Foto: Melanie Fielenbach

Unterwegs weisen geschichtliche Informationen auf die Gefährdung dieses seltenen Landstrichs hin. Während der Nachkriegszeit wäre das Moor im Seemoos fast gänzlich dem industriellen Torfabbau zum Opfer gefallen. Brennmaterial war Mangelware und so wurden mit großer Mühe Moorflächen trockengelegt und Wasen zum Heizen gestochen. Heute ist sich Oy-Mittelberg der Bedeutung seiner seltenen Moorflächen bewusst. Die Entwässerung wurde gestoppt, die Torfmoose können wieder wachsen. Und ausgebildete Tourenführer erzählen jetzt beim Wandern mit den Gästen von Sagen und kleinen Naturwundern.

Wer nicht sehen kann, kann fühlen – barrierefrei geplant: am Schwarzenberger Weiher ermöglicht ein Landschaftsmodell auch sehbehinderten Menschen diese Naturlandschaft zu erleben. Und mit der Gästekarte lassen sich Teile des Oy-Mittelberger Moosaikreichs kostenlos per Bahn erkunden.

Auf SEINER Spur

Unter dem Motto „AUF SEINER SPUR“ verbindet der Glaubens- und Kirchenrundweg auf 42 Kilometern Kirchen und Kapellen und gleichzeitig alle acht Ortschaften im Gemeindegebiet Oy-Mittelberg. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad laden sehenswerte Bauten mit teilweise überregional bekannten Kunstwerken zum Besuch. Auf dem Weg sollen Wanderer wie Radfahrer zu innerer Ruhe und Achtsamkeit finden – jeder Kilometer will Kraft spenden für Geist und Körper. Acht Stelen mit einem Fischsymbol weisen unterwegs auf die Besonderheiten hin.

Die liebevoll ausgesuchte Routenführung bringt Interessierte zu den schönsten Flecken in Oy-Mittelberg: Etwa die Wallfahrtskirche Maria Rain, die gerne auch als die „schönste Dorfkirche des Allgäus“ bezeichnet wird.

Stele „Auf SEINER Spur“ im Hintergrund die Allgäuer Berge

Stele „Auf SEINER Spur“ im Hintergrund die Allgäuer Berge – Foto: Tanner Werbung

Kirche in Mittelberg vor Bergpanorama im Hintergrund

Kirche in Mittelberg vor Bergpanorama im Hintergrund – Foto: Kees van Surksum

Sehenswert sind der gotische Hochaltar aus dem 16. und ein Gnadenbild aus dem 15. Jahrhundert sowie zahlreiche Fresken und Figuren. In Mittelberg lädt die Pfarrkirche St. Michael als eine der höchstgelegenen Kirchen im Land auf 1036 Meter zum Besuch ein. Schöne Deckenfresken können in Schwarzenberg in der Pfarrkirche Immaculata bewundert werden.

Wer den Weg nicht an einem Tag strammen Schrittes gehen möchte, nutzt das große Übernachtungsangebot in der Gemeinde und lässt sich zum Innehalten zwei oder drei Tage Zeit. Genaue Routenbeschreibungen sowie GPS-Daten für Radfahrer stehen zum Download zur Verfügung. Eine Karte mit ausführlichen Informationen gibt es beim Kur- und Tourismusbüro Oy-Mittelberg.

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Kur- und Tourismusbüro

Mittelberger Straße 3

87466 Oy-Mittelberg

Telefon 0 83 66/2 07

 

tourist@oy-mittelberg.de

www.oy-mittelberg.de

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