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Richard-Strauss-Tage 2025 in Garmisch-Partenkirchen

Foto: kriner-weiermann.de

Ein Gipfeltreffen von Musik und Natur vom 21. bis 29. Juni 2025

Garmisch-Partenkirchen war für Strauss ein Ort des Friedens und der Abgeschiedenheit vom Trubel der Welt. Zugleich war ihm die Landschaft auch Quelle seiner Inspiration. Dieses besondere Flair ist bis heute kennzeichnend für die Richard-Strauss-Tage. Hier verbinden sich Begeisterung für Musik und die Nähe zur Natur der Alpenwelt zu einer besonderen künstlerischen Atmosphäre, es verschmelzen die zeitlose Schönheit der Musik und der majestätischen Berglandschaft zu einem einzigartigen Festivalerlebnis.

Richard-Strauss-Platz Garmisch

Richard-Strauss-Platz Garmisch – Foto: RST

23 Veranstaltungen an 9 Tagen machen die Musik in all ihren Facetten erlebbar: Kammerkonzerte, Sinfoniekonzerte und ein Liederabend werden umrahmt von einem Meisterkurs Gesang, Musikwanderungen, einer Lesung und Kabarett, Tanzaufführungen und vielem mehr. Bei einer Vielfalt von Veranstaltungsformaten mit Musik im Saal, in der Natur und in öffentlichen Räumen setzen sich auch junge, talentierte Menschen verschiedenen Alters gemeinsam mit Strauss auseinander.

Höhepunkte mit bekannten Ensembles aus der Region

Bereits das Eröffnungskonzert verspricht einen klanglichen Höhepunkt. Die Nymphenburger Streichersolisten spielen das beliebte Streichsextett aus der Oper „Capriccio“ von Strauss. Ergänzt wird das Programm durch Franz Schuberts „Forellenquintett“ und ein Klaviertrio von Franz Mikorey (1873–1947), einem fast vergessenen Komponisten, der in Garmisch-Partenkirchen gelebt hat. „Uns ist oft gar nicht bewusst, wie unglaublich reichhaltig unsere Kulturregion ist. Es ist mir ein Anliegen, darauf hinzuweisen und auch wenig wahrgenommene Komponisten Bayerns vorzustellen“ erklärt Dr. Dominik Šedivý, der künstlerische Leiter der Richard-Strauss-Tage. Ein Höhepunkt des Festivals ist der Abschluss eines Kammermusik-Zyklus, der seit 2021 sämtliche bedeutenden Kammermusikwerke von Strauss präsentiert hat. 

Nymphenburger Streichersolisten

Nymphenburger Streichersolisten – Foto: Constantin Seibl

StreichHolzMusiker

StreichHolzMusiker – Foto: privat

Nicht nur die Nymphenburger Streichersolisten treten als ein bekanntes Ensemble aus der Region bei den Richard-Strauss-Tagen auf, sondern auch andere beliebte Formationen aus Garmisch-Partenkirchen, die regelmäßig Festivalkonzerte geben. Dazu zählen nicht nur die Musikkapelle Partenkirchen und das Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr, sondern auch die StreichHolzMusiker, ein junges professionelles Streicherensemble. Neben Strauss spielen auch sie ein Werk von Franz Mikorey und von der Komponistin Agnes Zimmermann.

Lange Tradition: Von Open-Air-Konzerten, renommierten Orchestern bis zum Meisterkurs

Eine Open-Air-Matinée mit den Salzburg Solisten verzaubert im malerischen Michael-Ende-Kurpark. Das Ensemble liest sich wie ein „Who is who“ international bekannter Bläsersolisten, denn hier kommen erfahrene Solisten aus führenden Orchestern in einem groß besetzten Kammerensemble zusammen, um in kompromissloser künstlerischer Perfektion zu musizieren. Im anspruchsvollen Programm erklingen die Erste Sonatine (Untertitel: „Aus der Werkstatt eines Invaliden“) von Strauss und Joachim Raffs Sinfonietta, umrahmt von Teilen aus Wolfgang Amadeus Mozarts populärer Serenade „Gran Partita“.

Open Air Matinee im Kurpark

Open Air Matinee im Kurpark – Foto: RST/Wolfgang Ehn

Salzburg Solisten

Salzburg Solisten – Foto: RST/Dario Suppan

Jesús Ortega Martínez

Jesús Ortega Martínez – Foto Matthias Hallensleben

Wilde Gungl

Wilde Gungl – Foto: Matthias Hallensleben

Am Abend des zweiten Festivaltages präsentiert das traditionsreiche Münchner Symphonieorchester „Wilde Gungl“ Werke von Franz und Richard Strauss. Inspiriert vom Tanzorchester des bedeutenden Komponisten Joseph Gungl, der nach dem Vorbild von Johann Strauss in Wien ein international erfolgreiches Ensemble in den 1840er Jahren in Berlin aufbaute und leitete (der Name „Wilde Gungl“ will darauf hinweisen, dass es sich dabei nicht um das ‚Original‘ handelt), ist es eines der ältesten, heute noch bestehenden bürgerlichen Orchester Münchens. Richard Strauss und vor allem auch sein Vater Franz Strauss, der das Orchester 20 Jahre lang leitete, war dem Orchester eng verbunden. Unter dem strengen Auge seines Vaters spielte der jugendliche Komponist drei Jahre lang Violine im Orchester. Vater und Sohn komponierten auch Werke für die „Wilde Gungl“. Einige dieser Stücke werden nun im Konzert präsentiert. Außerdem erklingt auch das Oboenkonzert von Richard Strauss mit Ramón Ortega Quero, dem Solooboisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks.

Eine besondere Tradition der Richard-Strauss-Tage sind die Meisterkurse Gesang. Jährlich eröffnet eine berühmte Sängerin oder ein Sänger jungen Talenten die Möglichkeit, an Strauss’ Liedern und Opernpartien zu arbeiten, künstlerische Problemstellungen anzugehen und daran zu wachsen. Im Jahr 2025 wird Weltstar Marlis Petersen, am Klavier begleitet von Elenora Pertz, den Meisterkurs vom 23. bis 26. Juni abhalten. Das mit Spannung erwartete Abschlusskonzert findet am 28. Juni 2025 statt.

Marlis Petersen

Marlis Petersen – Foto: Yiorgos Mavropoulos

Ein Hauch von Italien beim Festival

Im Jahr 2025 zieht sich Strauss‘ Bezug zu Italien wie ein roter Faden durch das Festival. Zum Höhepunkt für Liebhaber großer Stimmen wird ein Liederabend mit Sopranistin Chelsea Zurflüh, Bariton Gerrit Illenberger und Gerold Huber am Klavier. Auf dem Programm stehen Lieder von Richard Strauss und Lieder von Hugo Wolf, aus dessen „Italienischem Liederbuch“.

Chelsea Zurflüh, Gerrit Illenberger

Chelsea Zurflüh, Gerrit Illenberger – Foto: Artan Hürsever, Jakob Schad

Gerold Huber

Gerold Huber – Foto: Marion Köll

Rémy Ballot

Rémy Ballot – Foto: RST 2024/Wolfgang Ehn

Münchner Rundfunkorchester – Foto: Felix Broede

Münchner Rundfunkorchester – Foto: Felix Broede

Im sinfonischen Finale der Richard-Strauss-Tage führt auch das Münchner Rundfunkorchester unter Rémy Ballot nach Italien: Strauss’ „Aus Italien“ und Mendelssohns „italienische“ Sinfonie werden dabei umrahmt von Orchesterliedern mit Sopranistin Joo-Anne Bitter.

Zeitgleich entführen die beliebten Musikwanderungen auf Bergwiesen und in Garmischer Gassen, begleitet von Hornklängen und szenischen Darbietungen. Dazu locken außerdem Lesungen, ein Dinner-Konzert am Berg, ein Kabarett und ein Tanzprojekt mit Schülerinnen und Schülern.

Musikwanderung – Foto: Wolfgang Ehn

Musikwanderung – Foto: Wolfgang Ehn

Mit ihrem reichen und vielseitigen Programm bleiben die Richard-Strauss-Tage ein Ort, an dem die Musik atmet und berührt – umgeben von einer Landschaft, die einst den Komponisten selbst inspirierte.

GaPa Kultur gGmbH

Richard-Strauss-Platz 2

82467 Garmisch-Partenkicrhen

E-Mail: info@gapa-kultur.de

www.richard-strauss-tage.de

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