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Ab nach draußen

Abenteuer und Adrenalinkicks

Foto: Seiser Alm Marketing/Federico Montaldo

Rafting, Schluchteln, Paragliden: Südtirol bietet jede Menge Actionsport zum Ausprobieren

Wer Südtirol spontan mit einem Bummel über den Bozener Waltherplatz oder mit einem Törggelen in einer Einkehrstation an einem Waalweg in Verbindung bringt, hat ein recht gemütliches Image der beliebten Urlaubsregion im Hinterkopf. Doch gerade der Landstrich zwischen dem Reschensee im Westen und den Drei Zinnen im Osten lockt Abenteuerlustige und Adrenalinjunkies – hier ist in vielen Disziplinen etwas möglich.

Riverrafting

Hollywood lässt grüßen: „Am wilden Fluss“ mit Meryl Streep oder „Fluss ohne Wiederkehr“ mit Marilyn Monroe sind mit ihren spektakulären Wildwasserszenen immer noch Klassiker des Abenteuerkinos. In Südtirol sind die Flussläufe von Ahr, Eisack, Etsch oder Passer bestens geeignet fürs Rafting. Im Neoprenanzug und mit Helm und Paddel geht es los unter Anleitung erfahrener, staatlich geprüfter Riverrafting-Guides.

Mit dem Schlauchboot unterwegs.

Mit dem Schlauchboot unterwegs. Foto: Südtirol Rafting Expeditions

Freilich sollte man es als Anfänger erst mal vorsichtig angehen lassen bei einem leichteren Schwierigkeitsgrad, Tourangebote gibt es viele. Der Reiz ist auch das Kennenlernen eines Flusslaufs aus anderer Perspektive. Meistens sieht man die Stromschnellen ja von einem Wanderweg aus oder von einer Brücke. Guides lotsen sicher über Wellenkämme und durch Kehrwasser. Höhere Wellen sorgen für den gewissen „Kick“ und kurzzeitige Aufregungsspitzen. Wunderbar kann eine Picknickpause am Wildwasser sein.

Abseilen beim Canyoning

Beim Canyoning, auch „Schluchteln“ genannt, erkundet man in der Gruppe eine tief eingeschnittene Wildwasserklamm von innen. Bei dem Abenteuersport seilt man sich in Wasserläufe ab, klettert durch Gelände, schwimmt ein Stück oder rutscht auf einem glatten Felsen nach unten – ein spannender Spaß der besonderen Art an der Verbindung von Fels und Wasser.

Schluchtenwandern im Passeiertal

Foto: Daniel Mairginter/Action pur

Ein beliebtes Canyoningrevier ist der Wild River in einer wenig bekannten Schlucht in der Nähe des Kalterer Sees. Gumpen mit kristallenem, klaren Wasser, Rutscherlebnisse und einige Sprünge sorgen auf der dreistündigen Tour für den gewissen Kitzel. Schwindelfreiheit ist hier vorausgesetzt, die höchste Abseilstelle beträgt über 40 Meter!


Tarzaning: Wie der Dschungelheld am Seil schwingen

Schwindelfreiheit ist auch die Voraussetzung für eine besondere Action-Unternehmung, die die Bergführer Erwin und Daniel Mairginter als „Tarzaning“ im Passeiertal anbieten. Beim Tarzaning erobert man die steile Landschaft anders: Klettern, Abseilen, Seilpendeln, Sturzversuche und Baumklettern sind angesagt, wie auch weitere actionreiche Manöver. Mit einer „Rope Swing“ flitzt man über die Schlucht. Spätestens dann dürfte man eine gewisse Adrenalinausschüttung spüren, und eine Zufriedenheit nach überstandenem Abenteuer.

Abenteuer am Wasser und Berg.

Abenteuer am Wasser und Berg. Foto: Daniel Mairginter/Action pur

Fliegen mit der Zipline

Beste Aussichten bei einem rasanten Flug über Wälder und Täler genießt man hängend an einem „Flying Fox“ oder einer „Zipline“, nur an einem Stahlseil gesichert. Dabei kann der Puls schon in die Höhe rasen! Die Zipline in St. Vigil in Enneberg ist mit mehr als drei Kilometern Gesamtstrecke auf elf Etappen die längste Europas – hier düst man mit bis zu 80 km/h über die Landschaft. Sie ist die Hauptattraktion im Abenteuerpark „Adrenaline-X-Treme Adventures“. Bergpanoramen vom Naturpark Fanes Sennes Prags gibt es inklusive dazu. Weitere Seilrutschen gibt es in Südtirol mit der Wasserfall-„Fly-Line“ im Tauferer Ahrntal, dort fliegt man auch im Family Park über die sogenannte „Brugga-Klomme“. Vom Monte Pana aus saust man mit einer Zipline 1500 Meter lang über das Grödner Tal in den Dolomiten, während im Pustertal der „Skyscraper“ auf dem Kronplatz zu einer Schaukelpartie in luftiger Höhe einlädt.

Frei wie ein Vogel über die Berge

Südtirol weist viele Ecken mit hervorragender Thermik auf und ist daher auch prädestiniert fürs Paragliding. Die Angebote in der Region sehen einige Spezialitäten vor, besonders beim nachmittäglichen Thermikflug, wenn die Luft auch nach oben in Bewegung ist und man sich in die Höhe ziehen lassen kann.

Beim Tandemflug hat jeder Passagier einen Piloten mit an Bord.

Beim Tandemflug hat jeder Passagier einen Piloten mit an Bord. Foto: Tandemclub Ifinger/www.tandemclub.it

Das Team vom Tandemclub Ifinger bietet actionreiche Tandem-Acroflüge mit Figuren wie Steilspiralen, Wingovers, Loopings, Heli oder Achterbahn. Individuell gehen die Piloten auf jeden Gast ein, je nach Härtegrad fliegt man dann sanfter oder mit spezielleren Figuren. Typische Flugreviere sind das Passeiertal, Vinschgau, Ultental und Meran 2000. Auch mit einem Handicap kann man fliegen. Ebenso gibt es Frühaufsteher-Optionen mit einem Flug zum Sonnenaufgang.

Sommerrodeln

Mit bis zu 40 km/h bei selbst angepasstem Speed geht es ins Tal auf der längsten Sommerrodelbahn Südtirols am Haunold. Die 1,7 Kilometer lange Bahn in Innichen mit ihren 314 Höhenmetern bietet Abfahrtsspaß für Groß und Klein und schon ab acht Jahren können Kinder hier allein im Funbob ins Tal düsen. In Südtirol gibt es viele weitere Rodelbahnen, so den „Alpine Coaster“ in Gardonè, den „Panorama Mountain Coaster“ am Rosskopf oder den „Plosebob“ in Brixen, der auch im Winter fährt – dann aber warm einpacken.


Andreas Friedrich

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