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Das 41. FILMFEST MÜNCHEN schlägt Wellen in der ganzen Stadt!
Foto: FILMFEST MÜNCHEN
Am Abend des 29. Juni 2024 wird das Filmfest mit der deutsch-deutschen Sommerkomödie „Zwei zu eins“ in der Isarphilarmonie im Gasteig HP8 feierlich eröffnet.
Der Auftaktfilm mit einem grandiosen Ensemble um Sandra Hüller, Max Riemelt und Ronald Zehrfeld spielt in der Zeit der Wiedervereinigung, im Sommer des Jahres 1990: Die drei Freund:innen Maren (Sandra Hüller), Robert (Max Riemelt) und Volker (Ronald Zehrfeld) finden die in einem alten Schacht eingelagerten Millionen Ostmark der DDR und entschließen sich kurzerhand, dem aufkommenden westlichen Kapitalismus eins auszuwischen. Die drei schmuggeln Rucksäcke voll Geld heraus und entwickeln ein ausgeklügeltes System, um das bald wertlose Geld in Umlauf zu bringen. Doch die Zeit ist knapp, in nur wenigen Tagen, am 1. Juli 1990 wird die Ost-Mark Geschichte sein.
Das Publikum kann den Film „Zwei zu eins“ am Montag, den 1. Juli 2024 um 18 Uhr im Deutschen Theater in Anwesenheit von Regie und Cast und am Samstag, den 6. Juli 2024 um 21 Uhr im Filmtheater Sendlinger Tor sehen.
Ukraine und Filmemacher Sohrab Shahid Saless im Fokus
Das FILMFEST MÜNCHEN richtet in diesem Jahr den Blick auf das aktuelle Filmschaffen in der Ukraine. Kuratiert von den Filmemacher:innen Mila Zhluktenko und Daniel Asadi Faezi in Zusammenarbeit mit dem ukrainischen Filmkollektiv Babylon'13, veranschaulichen drei Filmprogramme die Notwendigkeit, individuell und kollektiv mit dem Krieg umzugehen.
Foto: FILMFEST MÜNCHEN
Dem Filmemacher Sohrab Shahid Saless widmet das 41. FILMFEST MÜNCHEN eine Hommage. Er gilt als einer der bedeutendsten iranischen Filmemacher des Iran. 1974 verließ Saless sein Heimatland und setzte seine Arbeit im bundesdeutschen Exil fort. Gegen Ende der 70er-Jahre begann er, in seinen Filmen den deutschen Umgang mit der NS-Vergangenheit zu reflektieren. Am 28. Juni 2024 wäre Saless 80 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass zeigt das 41. FILMFEST MÜNCHEN drei seiner Werke. In „Ordnung“ (1980) thematisiert Saless die gesellschaftliche Lethargie bei der NS-Aufarbeitung. Als der Protagonist bei einem Psychiatrieaufenthalt plötzlich „Auschwitz!“ brüllt, wird er vom Personal mit einer Injektion ruhiggestellt. „Empfänger unbekannt“ (1983) zieht Parallelen zwischen der Diskriminierung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung ab 1933 und dem Umgang der Mehrheitsgesellschaft mit Migrant:innen der Wirtschaftskrise der frühen 80er-Jahre. „Hans – ein Junge in Deutschland“ (1985) ist nach Motiven des autobiografischen Romans „Die blaue Stunde“ des Schriftstellers Hans Frick entstanden. Der Film zeigt einen Jugendlichen, dessen Vater jüdisch ist, im Frankfurt während und nach der NS-Zeit. Hans, so der Name des Protagonisten, stellt sich stoisch gegen ein feindliches, antisemitisches Umfeld.
FILMFEST MÜNCHEN – Ordnung Foto: Bert Schmidt
FILMFEST MÜNCHEN – Hans ein Junge aus Deutschland Foto: Bert Schmidt
Im Rahmen der Reihe findet am 2. Juli 2024 eine Diskussionsrunde in Kooperation mit und im NS-Dokumentationszentrum statt.
CineMerit-Auszeichnungen für Kate Winslet und Jessica Lange
Das FILMFEST MÜNCHEN vergibt in diesem Jahr wieder zwei CineMerit Awards. Die US-Schauspielerinnen Jessica Lange und Kate Winslet werden für ihre Verdienste um die Filmkunst geehrt.
Die Oscar-, Tony- und Emmy-Preisträgerin Jessica Lange präsentiert im Rahmen des diesjährigen FILMFEST MÜNCHEN am 30. Juni 2024 im Deutschen Theater die internationale Premiere ihres neuen Films „The Great Lillian Hall“ sowie eine Auswahl ihrer persönlichen Fotoarbeiten im Deutschen Theatermuseum.
Foto: Frank Ockenfels
In dem Film geht es um den beliebten Broadway-Star Lillian Hall (Jessica Lange). Sie wird bei der Vorbereitung auf ihre nächste Rolle plötzlich von Verwirrung und Vergesslichkeit heimgesucht. Lillian Hall kämpft gegen alle Widrigkeiten, um es bis zur Premiere zu schaffen, während sie an ihren verblassenden Erinnerungen festhält. Dabei muss sie ihren Wunsch nach Rampenlicht und die harten Anforderungen der realen Welt unter einen Hut bringen.
Neben Jessica Lange sind in „The Great Lillian Hall“ Kathy Bates, Lily Rabe, Jesse Williams und Pierce Brosnan in den Hauptrollen zu sehen.
Ein Extended FilmTalk mit der Hollywood-Schauspielerin wird das Screening begleiten. Gekrönt wird die Veranstaltung durch die Verleihung des CineMerit Awards an Jessica Lange.
Festivalzentrum Amerikahaus: Treffpunkt für Branche und Publikum
Das Festivalzentrum ist dieses Jahr wieder das Amerikahaus, es dient als Industry-Treffpunkt und ist auch für das Publikum die zentrale Anlaufstelle: Hier finden viele FilmTalks, Gespräche und Panels statt, die nach dem Prinzip „first come, first serve“ von allen Interessierten kostenlos besucht werden können. Auf dem Außengelände lädt die Festival Lounge zum direkten Austausch und Verweilen ein. Die Bar ist für alle zugänglich, auch ohne Akkreditierung.
Foto: FILMFEST MÜNCHEN
Kinos und Eventlocations des FILMFEST MÜNCHEN 2024
- Festivalzentrum Amerikahaus
- Deutsches Theater
- Cinema Filmtheater München
- ASTOR Film Lounge im ARRI
- City-Atelier Kinos
- Filmmuseum
- Gloria Palast
- Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF)
- Kino, Mond & Sterne
- Rio Filmpalast
- Filmtheater Sendlinger Tor
Das komplette Filmprogramm des 41. FILMFEST MÜNCHEN finden Sie hier:
Tickets sind online über den Filmfest-Webshop, vor Ort an der Filmfest-Kasse im Amerikahaus sowie an den Vorverkaufsstellen von München Ticket erhältlich.
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