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Energieagentur Ebersberg-München

Zukunftsfähige Wirtschaft dank dem Klimabündnis Ebersberg-München

Geschäftsführer Moritz Müller steht zwischen der Trachtenkleidung, die sein Unternehmen produziert. Er sagt, dass Nachhaltigkeit in der Branche immer wichtiger wird. Ein Grund, warum er dem Klimabündnis Ebersberg-München beigetreten ist. Foto: EA Ebersberg-München

Etwas tun, aber wie? Immer mehr Unternehmen in den Landkreisen Ebersberg und München denken über Wege nach, wie sie klimafreundlicher wirtschaften können. Wie das geht, erklären Moritz Müller, Geschäftsführer der Berwin & Wolff AG, und Christian Meyer, Geschäftsführer der straight solutions GmbH. Beide sind mit ihren Unternehmen Mitglieder des Klimabündnisses Ebersberg-München.

Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Klimafreundlichkeit sind für Handel und Wirtschaft in der Region längst keine unbekannten Begriffe mehr. Sei es, weil Klimaschutz der Kundschaft immer wichtiger wird, um Energiekosten zu senken oder um die Effekte der steigenden CO₂-Bepreisung zu minimieren. Mit einem eigenen Unternehmensbündnis hat die von den beiden Landkreisen getragene Energieagentur Ebersberg-München eine Möglichkeit für die Betriebe in der Region geschaffen, mit individuellen Lösungen und trotzdem gemeinsam das Ziel einer klimafreundlichen Wirtschaft anzusteuern. 26 Unternehmen sind derzeit im Klimabündnis Ebersberg-München organisiert – und stellen sich damit ihrer Verantwortung in einer wirtschaftlich starken Region.

Geschäftsführer Moritz Müller

Geschäftsführer Moritz Müller – Foto: EA Ebersberg-München

„Nachhaltigkeit spielt für die Händler, die wir beliefern, eine immer größere Rolle. Dazu gehört neben Öko-Siegeln für Textilien auch zunehmend die Klimafreundlichkeit unseres eigenen Unternehmens“, sagt Moritz Müller, Geschäftsführer der Berwin & Wolff AG. Das Familienunternehmen aus Ebersberg fertigt seit 1948 hochwertige Trachtenmode für Damen: „Damit sind wir in einem Segment unterwegs, das ohnehin schon auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist“, sagt er. Das werde auch dem Endkunden immer wichtiger – und der Handel zieht entsprechend nach: „Wir haben Kunden, die lassen sich das von uns unterschreiben. Wenn wir denen die Treibhausgasbilanz schicken, die die Energieagentur für uns erstellt hat, melden die uns zurück, dass alles für sie passt und wir auf dem richtigen Weg sind“, erklärt der Geschäftsführer.

Der eigenen Kinder wegen das Klima schützen

Dass der ökologische Fußabdruck seines Unternehmens gering bleibt, ist Moritz Müller auch aus privaten Gründen wichtig: „Ich bin junger Familienvater und möchte, dass wir wenig Impact für die Welt hinterlassen, in der meine Tochter leben wird.“ Persönliche Gründe sind auch für Christian Meyer ausschlaggebend dafür, sich mit Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit zu beschäftigen. Der Geschäftsführer des IT-Dienstleisters straight solutions GmbH ist Sohn eines Försters und naturnah aufgewachsen. „Auf die Natur aufzupassen und zugleich zu schauen, wie wir profitabel wirtschaften können, ist etwas, was mir schon als Kind beigebracht worden ist“, sagt er.

Ihn hat vor allem die Verpflichtung zur Einsparung von Treibhausgasen davon überzeugt, dem Klimabündnis Ebersberg-München beizutreten: „Ich habe gedacht, wenn wir es in den nächsten Jahren nicht schaffen, wer soll es dann schaffen?“ Dass das für ein Unternehmen wie seines, das in einem angemieteten Gebäude untergebracht ist, eine besondere Herausforderung bedeutet, war ihm von Anfang an klar – denn das Unternehmen hat nur begrenzten Einfluss auf bauliche Sanierungsmaßnahmen, die zur effizienteren Nutzung von Energie beitragen können. „Zum Glück sind wir hier in Unterföhring an die Geothermie angeschlossen. So ist unsere Wärmeversorgung bereits nachhaltig“, so Christian Meyer.

Der Geschäftsführer des IT-Dienstleisters straight solutions, Christian Meyer, macht aus persönlicher Überzeugung beim Klimabündnis Ebersberg-München mit: Er will Vorbild sein.

Der Geschäftsführer des IT-Dienstleisters straight solutions, Christian Meyer, macht aus persönlicher Überzeugung beim Klimabündnis Ebersberg-München mit: Er will Vorbild sein. Foto: EA Ebersberg-München

Ein Vorbild sein

Doch natürlich gibt es auch bei der Straight Solutions GmbH noch Verbesserungspotenzial. Dieses identifizieren die Energieberaterinnen und -berater der Energieagentur Ebersberg-München bei ihrer Ortsbegehung. Sie ist Voraussetzung, damit die Energieagentur einen individuell auf das jeweilige Unternehmen zugeschnittenen Maßnahmenkatalog erarbeiten kann. Die darin vorgeschlagenen Maßnahmen zur Senkung der Treibhausgasemissionen umfassen neben baulichen oder organisatorischen Aspekten auch Faktoren wie etwa die Mitarbeitermobilität.

Auch wenn nicht alle Maßnahmen aufgrund von Mietverhältnissen oder anderen Unwägbarkeiten sofort umgesetzt werden können: Es zu versuchen und die Absicht unter Beweis zu stellen, ist für Christian Meyer wichtig. „Ich bin der Überzeugung, dass man als Unternehmen immer einen Vorbildcharakter hat und ein Multiplikator für die Mitarbeitenden und die Kunden ist“, sagt er. Damit habe man als Unternehmen in der Gesamtschau doch sehr viele Hebel in der Hand, um eine positive Veränderung zu bewirken.

Was die Energiewende für die Wirtschaft bedeutet, darüber referierte Prof. Dr. Andreas Löschel beim Bündnispartnertreffen des Klimabündnisses Ebersberg-München im November 2024. Foto: EA Ebersberg-München

Ins Handeln kommen

Die gemeinsame Suche nach Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft in einem starken Netzwerk – das ist für beide Geschäftsführer ein wichtiger Grund, der für das Mitwirken im Klimabündnis Ebersberg-München spricht. Dabei geht es neben dem Erfahrungsaustausch, etwa über konkrete Maßnahmen zur effizienten Nutzung der Energie im eigenen Unternehmen, auch manchmal um gesellschaftspolitische Fragen. Und so findet das Bündnis nicht nur Antworten auf die Frage „Was können wir tun?“, sondern vor allem auch auf das „Wie können wir etwas tun?“.

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Klimabündnis Ebersberg-München

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85560 Ebersberg

Telefon: 0 80 92/3 30 90-30

E-Mail: klimabuendnis@ea-ebe-m.de

www.klimabuendnis-ebe-m.de

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