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Eine ökologische Geschichte über Bio-Heumilch aus Niederbayern
Foto: StMELF, Sonja Herpich
Im Vorwaldgebiet des Bayerischen Waldes, genauer gesagt in Ascha, tummeln sich 50 Milchkühe auf einer großen Weide. Die Familie Berl sorgt dafür, dass sich die Herde Bayerischen Fleckviehs rundum wohlfühlt. Seit über zehn Jahren setzt sie auf ökologische Bewirtschaftung, um schmackhafte Bio-Heumilch zu produzieren. Für eine noch bessere Qualitätskontrolle und zur Erweiterung des Angebots hat sie 2018 in eine Hofmolkerei investiert. Seitdem werden dort auch Joghurt, Käse und Butter aus Bio-Heumilch hergestellt. Einige der Lebensmittel von Berls Biomilchhof sind mit dem Bayerischen Bio-Siegel ausgezeichnet.
Artgerechte Haltung und Fütterung
Schon bei der Jungviehaufzucht achten die Berls auf das Wohl ihrer Tiere: Die Kälber bleiben mehrere Monate bei ihrer Mutter oder einer Ammenkuh, bevor sie in die Herde integriert werden. So können Kuh und Kalb ihre natürliche Bindung intensiver und länger ausleben.
Von Mai bis Oktober dürfen die Milchkühe auf die Weide, wo sie frisches Gras und verschiedene Kräuter genießen. In den Wintermonaten bekommen sie im modernen Außenklima-Laufstall sonnengetrocknetes Heu.
Foto: StMELF, Sonja Herpich
Dieser Stalltyp schützt die Tiere vor extremen Witterungsbedingungen und sorgt gleichzeitig für eine gute Frischluftzufuhr. Außerdem haben die Kühe viel Bewegungsfreiheit und natürliches Licht. Auf Gärfutter wie Mais- oder Grassilage verzichtet der Familienbetrieb komplett, ebenso auf gentechnisch veränderte Pflanzen. Darüber hinaus düngen die Berls nur mit hofeigenem Dünger und lassen beim Mähen Blühstreifen stehen, die Bienen und anderen Insekten als Nahrungsquelle dienen. Diese schonende Wirtschaftsweise schützt Tiere, Umwelt und Artenvielfalt.
Foto: StMELF, Sonja Herpich
Milch in ihrer ursprünglichsten Form
Die Heumilch von Berls Biomilchhof wird nicht homogenisiert und bewahrt so ihre natürliche Fettstruktur sowie ihr charakteristisches Aroma und ihre wertvollen Nährstoffe. Heumilch enthält mehr Omega-3-Fettsäuren und konjugierte Linolsäuren (CLA) als herkömmliche Milch. Bei allen daraus hergestellten Lebensmitteln verzichtet der Familienbetrieb auf Konservierungsstoffe und künstliche Zusatzstoffe. Die Milch gelangt direkt über eine Milchleitung aus der Milchkammer in die hofeigene Molkerei. Für die saisonal wechselnden Fruchtjoghurtsorten werden bevorzugt hochwertige Bio-Früchte aus der Region verwendet – beispielsweise Bio-Erdbeeren vom Boierhof in Willmering, dem Wurzelgarten in Kössnach und weiteren Bio-Lieferanten. Die Geschmacksrichtungen Banane, Schoko und Vanille erhalten ihr Aroma durch Bio-/Fairtrade-Produkte. Das schmeckt man – natürlich!
Foto: StMELF, Sonja Herpich
Regionalität für weniger CO₂-Ausstoß
Die Bio-Heumilch wird nicht nur in der Hofmolkerei verarbeitet, die Berls betreiben sogar einen eigenen Hofladen mit Bio-Heumilch-Erzeugnissen und ausgewählten Naturkostprodukten. Das gesamte Heumilch-Sortiment ist auch im regionalen Handel erhältlich. So reduzieren sich die Transportwege zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern auf ein Minimum. Der CO₂-Ausstoß wird deutlich verringert und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
Foto: StMELF, Sonja Herpich
Lebensmittel mit dem Bayerischen Bio-Siegel
Schon von Beginn an ist Berls Biomilchhof Zeichennutzer des Bayerischen Bio-Siegels. Über 20 Heumilchprodukte von Berls Biomilchhof sind inzwischen mit dem Siegel ausgezeichnet. Für alle Lebensmittel, die das Bayerische Bio-Siegel tragen, gilt ein lückenloser Herkunftsnachweis: Vom Anbau über die Ernte bis hin zur Verarbeitung und Verpackung muss die gesamte Produktion sowie alle weiterführenden Verarbeitungsschritte in Bayern erfolgen. Das Bayerische Bio-Siegel schreibt zudem Qualitätskriterien vor, die über die gesetzlichen Anforderungen der EU-Öko-Verordnung hinausgehen.
Foto: StMELF, Sonja Herpich
Neben den allgemeinen Richtlinien des Ökolandbaus, wie dem Verzicht auf synthetische Pflanzenschutz- und Düngemittel, müssen auch die Programmbestimmungen des Bayerischen Bio-Siegels eingehalten werden. Diese orientieren sich an den Standards der Öko-Anbauverbände und beinhalten beispielsweise die vollständige ökologische Bewirtschaftung des landwirtschaftlichen Betriebs sowie eine strengere Regelung der Verwendung von organischem Dünger. Ein staatlich streng überprüftes Kontrollsystem stellt sicher, dass diese Kriterien eingehalten werden.
Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus
alp Bayern, Ludwigstraße 2, 80539 München
Ansprechpartnerinnen: Christine Franke und Dr. Christine Wenzl
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