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AETAS Lebens- und Trauerkultur

Sterben ist menschlich

Florian Rauch und Nicole Rinder vor der eigenen Trauerhalle von AETAS – Foto: AETAS Lebens- und Trauerkultur

Warum fällt es uns so schwer, über das Lebensende zu sprechen?

Vielleicht, weil wir verlernt haben, wie Abschied geht. In München gibt es einen Ort an dem die Trauer sein darf und soll und das seit 25 Jahren.

Wo Trauer Kraft schenkt: Die Vision von AETAS entsteht

Drei Komponenten bringen eine Idee ins Rollen. Und den Mut, sie Wirklichkeit werden zu lassen. Florian Rauch, Gründer des Bestattungsunternehmens AETAS Lebens- und Trauerkultur, wächst im Umfeld eines Steinmetzbetriebs auf. Die Nähe zum Friedhof und Bestattungen begleitet ihn von klein auf. Die zweite Erfahrung stimmt ihn nachdenklich: die Begegnung mit einer Mutter, deren Kind während der Schwangerschaft stirbt – sie erzählt, dass sie in dieser tiefen Krise keine Begleitung erfahren hat. Der dritte Impuls kommt durch den Kontakt mit dem Trauerpsychologen Jorgos Canacakis, der ihm neue Perspektiven auf die seelische Dimension des Abschieds eröffnet.

AETAS-Geschäftsführer Florian Rauch

AETAS-Geschäftsführer Florian Rauch – Foto: AETAS Lebens- und Trauerkultur

Aus diesen drei Erfahrungen entsteht ein Konzept. Zunächst gedacht für Eltern, die ihr Kind vor oder kurz nach der Geburt verlieren. Doch schnell wird klar: Das, was in der Bestattungskultur fehlt, fehlt allen Trauernden. Ein großes Unternehmen lehnt seine Idee ab. Florian Rauch beschließt: Dann mache ich es eben selbst. So beginnt die Geschichte von AETAS – einem Ort, an dem Abschiede individuell und mit Würde gestaltet werden.

AETAS-Stellvertretende-Geschäftsführung Nicole Rinder

AETAS-Stellvertretende-Geschäftsführung Nicole Rinder – Foto: AETAS Lebens- und Trauerkultur

Ein Abschied, der nachhaltig etwas verändert

Als Nicole Rinder im Jahr 2000 ihren Sohn Leon-Paul verliert – er wird nur vier Tage alt – erlebt sie einen Abschied, der vieles verändert. Sie darf bei ihm sein. Ihn waschen. Ihn kleiden. Die Begleitung in dieser Zeit gibt ihr Halt – und zeigt ihr, wie wichtig es ist, dass Trauer Raum bekommt.


Florian Rauch arbeitet damals bei dem Unternehmen, das ihre Familie begleitet. Die beiden bleiben im Austausch. Als er sich wenig später selbstständig macht, erinnert er sich an die Gespräche mit Nicole Rinder – und fragt sie, ob sie sich vorstellen kann, andere Eltern in ähnlichen Situationen zu begleiten. Sie zögert nicht lange und sagt zu.

Von der Erfahrung zur Haltung

Leon-Paul wäre heute 25 Jahre alt. Sein früher Tod hat das Leben seiner Mutter komplett verändert. Nicole Rinder hat erfahren, wie sich Trauer anfühlt, wenn sie einen Raum bekommen darf.

Die Trauerbegleitung, die sie damals erlebt, verändert ihren Blick – auf die Trauer und auf das, was Menschen in Abschiedssituationen wirklich brauchen. Aus der Erfahrung wird ein neuer Weg: Erst nebenberuflich, dann mit ganzer Kraft begleitet sie andere beim Abschiednehmen, findet Worte, wenn die Sprache fehlt. Ihr Blick auf das, was Menschen in diesen Moment brauchen, prägt den Geist von AETAS bis heute - gemeinsam mit Florian Rauch, dem Gründer, der von Anfang an davon überzeugt war, dass Trauer eine individuelle Begleitung braucht.

Was die beiden verbindet: der Wunsch, Abschied neu zu denken – und ihn so zu gestalten, dass Menschen sich darin wiederfinden können.

AETAS-Eingang in der Baldurstraße

AETAS-Eingang in der Baldurstraße – Foto: Norman Pretschner

Wegbegleiter durchs Leben

AETAS – das bedeutet „Lebenszeit“. Der Name ist kein Zufall. Er entstand in den ersten Gesprächen zwischen Florian Rauch und Nicole Rinder. Gemeinsam suchten sie nach einem Begriff, der mehr umfasst als Abschied. Und fanden einen, der das Leben meint – mit all seinen Wendepunkten.

Heute besteht das Bestattungsunternehmen AETAS Lebens- und Trauerkultur auf vier Säulen – getragen von der Überzeugung, dass Leben und Abschied zusammen gehören. Das Haus begleitet nicht nur am Lebensende, sondern auch davor – mit Angeboten zur Vorsorge, die Sicherheit geben, und mit Fachvorträgen und Büchern, die Orientierung stiften. Es bietet Raum für Bestattungen, in der individuelle Abschiede stattfinden und hilft den Angehörigen, nach einem Verlust wieder Halt zu finden. Und es stärkt junge Menschen über die eigene Kinderstiftung die schon sehr früh traumatische Erlebnisse bewältigen müssen.

Wer sich bereits zu Lebzeiten mit dem eigenen Abschied auseinandersetzen möchte, findet im Wegbegleiter-Programm einen geschützten Rahmen dafür. Im Gespräch, in der Planung, in der Reflexion. Nicht, um den Tod zu entmystifizieren – sondern um das Leben bewusster zu gestalten.

Ein Ort, der Zeit schenkt und Trauer einen Raum gibt

Inspiriert von internationalen Trauerritualen entsteht das Konzept des „Letzten Fests“: Was hat den verstorbenen Menschen ausgemacht? Was war ihm wichtig? Ob das Waschen und Ankleiden, das Bemalen des Sargs oder die Lieblingsmusik – alles hat hier seinen Platz. Sogar Haustiere! In der großzügigen, lichtdurchfluteten AETAS-Trauerhalle – der einzigen in München – wird der Abschied so individuell wie das Leben selbst. Vom stillen Ritual bis zur ausgelassenen Feier ist hier vieles möglich.

Ebenso individuell sind die Abschiedsräume bei AETAS. Helle Farben, natürliche Materialien, warmes Licht. Sie geben Zeit – für Nähe, für Rituale, für den Moment. Was bei ihrer Einführung vor 25 Jahren ungewohnt war, hat inzwischen Schule gemacht: Viele Bestattungsunternehmen haben sich daran orientiert und bieten ebenfalls Abschiedsräume an.

AETAS – eigene Trauerhalle für individuelle Abschiede

AETAS – eigene Trauerhalle für individuelle Abschiede – Foto: AETAS Lebens- und Trauerkultur

Das Herzstück von AETAS – die eigene Trauerhalle, die so einmalig in München ist

Das Herzstück von AETAS – die eigene Trauerhalle, die so einmalig in München ist – Foto: AETAS Lebens- und Trauerkultur

Lichtdurchfluteter Abschiedsraum von AETAS für einen selbstbestimmten Abschied

Lichtdurchfluteter Abschiedsraum von AETAS für einen selbstbestimmten Abschied – Foto: AETAS Lebens- und Trauerkultur

Was AETAS von Anfang an auszeichnet, ist die Grundhaltung: Der Tod ist kein Bruch im Leben, sondern ein Teil davon. Diese Sichtweise zieht sich durch jede Zeremonie – und die tägliche Arbeit: in der Beratung, in der Gestaltung, im Zuhören.

Die Idee, dass Angehörige aktiv mitgestalten dürfen, war damals neu. Heute wissen wir: Sie ist essenziell. Die eigene Sprache finden, Rituale entwickeln, Nähe zulassen – das hilft, den Abschied begreifbar zu machen und sich bewusst mit dem Verlust auseinanderzusetzen.

AETAS denkt den Abschied neu

Was vor 25 Jahren irritierte, ist heute Impulsgeber für eine ganze Branche. AETAS war das erste Haus, das Abschied radikal anders dachte – persönlich, offen, heilsam. Heute orientieren sich viele Bestattungsunternehmen an diesem Ansatz. Und das ist ausdrücklich erwünscht. Denn wer neue Wege im Umgang mit Trauer geht, stärkt eine Kultur, die den Menschen in den Mittelpunkt rückt – nicht den Ablauf.

Individuell, selbst gestaltete Urne für einen persönlichen Abschied

Individuell, selbst gestaltete Urne für einen persönlichen Abschied – Foto: AETAS Lebens- und Trauerkultur

Ein selbst bemalter Sarg

Ein selbst bemalter Sarg – Foto: Norman Pretschner

AETAS hat Maßstäbe gesetzt: mit einer eigenen Trauerhalle, individuellen Abschiedsräumen, dem bewussten Umgang mit der Trauer. Nicht begrenzt auf 15 Minuten. Sondern gestaltet in dem Tempo, das das Leben vorgibt.

Rinder und Rauch sprechen offen über das, was andere meiden: Suizid, plötzlicher Kindstod, komplexe Verluste. Sie schaffen Räume, in denen nichts beschönigt wird – und nichts verdrängt werden muss.

25 Jahre gelebte Haltung und Überzeugung

Das 25-jährige Jubiläum der AETAS Lebens- und Trauerkultur ist mehr als eine Zahl. Es ist eine Haltung. Eine Bewegung. Raus aus der Tabuzone, hin zu einem selbstbestimmten, würdevollen Umgang mit dem Abschied. Einer Haltung, die den Tod dorthin holt, wo er hingehört: mitten ins Leben.

Nicole Rinder und Florian Rauch vor dem Büro der AETAS Lebens- und Trauerkultur mit einem Bestattungsfahrzeug

Nicole Rinder und Florian Rauch vor dem Büro der AETAS Lebens- und Trauerkultur mit einem Bestattungsfahrzeug – Foto: Norman Pretschner

AETAS Lebens- und Trauerkultur GmbH & Co. KG

Baldurstraße 39 | 80638 München

Telefon: 0 89/15 92 76-0
E-Mail: info@aetas.de

www.aetas.de

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