Netter Gag, was sich Siemens-Chef Joe Kaeser da ausgedacht hatte: der Klima-Aktivistin Luisa Neubauer einen Platz im Aufsichtsrat von Siemens Energy anzubieten. Und klar, dass Fridays for Future kneift: nur keine Verantwortung übernehmen! So könnte man das Geplänkel zwischen den Vertretern des wichtigsten deutschen Konzerns und der Umweltbewegung abtun, aber das wäre zu kurz gedacht. In Wirklichkeit kulminiert hier ein Grundkonflikt dieser Tage.
Siemens und Fridays for Future:Kaesers unmoralisches Angebot
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Der Konzern-Chef wollte die Klima-Aktivistin Luisa Neubauer in den Aufsichtsrat von Siemens Energy holen. Sie konnte das Angebot nicht annehmen. Nur Geplänkel? Nein. Hier kulminiert ein Grundkonflikt dieser Tage.
Kommentar von Marc Beise
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