Zoologie:Zum Fressen gern

Zoologie: Gottesanbeterinnen fressen ihren Partner oft noch während der Paarung.

Gottesanbeterinnen fressen ihren Partner oft noch während der Paarung.

(Foto: imago)

Von Haien, die ihre Geschwister im Mutterbauch verspeisen bis zu Spinnen, die sich ihren Kindern als Mahlzeit hingeben: Über den Kannibalismus im Tierreich.

Von Anke Fossgreen

Eisbärmännchen fressen Eisbärbabys. Spinnenweibchen verspeisen paarungswillige Gatten. Vogelküken picken Geschwister zu Tode. Manch ein Jungtier labt sich an der eigenen Mutter. "Noch vor 20 Jahren galt Kannibalismus als sonderbares Ereignis im Tierreich", sagt Bill Schutt. "Inzwischen haben zahlreiche Forscher entdeckt, dass er recht häufig vorkommt." Schutt, Zoologe an der Long Island University in New York, hat deshalb ein Buch über Kannibalismus verfasst. Darin wird klar: Die Gründe, warum Tiere ihre Artgenossen fressen, sind vielfältig.

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