Zehn Dinge über ...:Drogen

Wer war der älteste bekannte Kiffer, was geschah mit Theologiestudenten beim Karfreitags-Experiment und wie reagieren Spinnen auf LSD? Zehn Fakten über Rauschmittel.

Sebastian Herrmann

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Der älteste bekannte mutmaßliche Kiffer der Welt war ein Chinese: In einem Grab am Rand des Tianshan-Gebirges fanden Forscher 2700 Jahre altes Marihuana. In der Grabkammer lag knapp ein Kilogramm davon in einem Gefäß aus Holz.

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Laut einer Analyse von Wissenschaftlern der Universität Valencia lassen sich an spanischen Geldscheinen im Schnitt größere Kokainreste nachweisen als an Banknoten aus anderen Ländern Europas.

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Europäische Mediziner nutzten Drogen schon vor Jahrhunderten, um damit eine Art Vollnarkose herzustellen: Sogenannte Schlafschwämme wurden dazu mit Stoffen wie Opium, Schierling, Efeu, Maulbeersaft oder Mandragorawein getränkt. Ein Problem war die Dosierung: Manche Patienten starben durch Atemstillstand.

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Der Arzt Walter Pahnke verabreichte in den 1960er Jahre einigen Theologiestudenten an der Harvard-Universität während eines Gottesdienstes den halluzinogen wirkenden Stoff mancher Pilze, Psilocybin. Die als Karfreitags-Experiment bekannte Studie sollte zeigen, ob sich mystische Erlebnisse pharmakologisch hervorrufen lassen.

Foto: kallejipp/photocase

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Laut Times of India war es in Indien eine Weile populär, sich am Gift von Skorpionen zu berauschen. Fahrende Händler, so schrieb die Zeitung, böten die Droge im Bundesstaat Gujarat an. Ein Skorpionstich, der zu einem tranceartigen Zustand führe, koste vier Euro.

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Bei einer Analyse der Haare von über 1000 Jahre alten Mumien aus dem Andenhochland fanden chilenische Forscher Spuren einer psychoaktiven Pflanze, die nur im Amazonas-Gebiet wächst. Für ihren Rausch seien die Indios damals also Hunderte Kilometer weit gereist, so die Forscher.

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In den USA haben 42 Prozent der Bevölkerung schon einmal Cannabisprodukte konsumiert. In den Niederlanden, wo die Droge in Coffee Shops verkauft wird, haben nur 20 Prozent der Bevölkerung diese Erfahrung gemacht, berichtete die Weltgesundheitsorganisation WHO im Jahr 2008.

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Die südkoreanische Zollbehörde ließ ihren besten Drogen-Spürhund im Jahr 2007 gleich sieben Mal klonen.

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Spinnen, die eine niedrige Dosis LSD bekommen haben, weben besonders gleichmäßige Netze. Wird die Dosis erhöht, produzieren sie nur mehr unzusammenhängende Fäden.

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Die meisten Australier hassen die giftige Aga-Kröte, die sich im ganzen Land rasant vermehrt. Bei manchen Naturdrogenfreaks sind die Tiere hingegen beliebt: Ihr Hautsekret wirkt stark halluzinogen.

Foto: ddp (Text: SZ vom 17.04.2009)

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