Zehn Dinge über den ...:Tod

Wie viele Bewohner Alabamas landen nach ihrem Tod in der Hölle und was schrieben britische Gentlemen früher in ihre Testamente? Zehn überraschende Fakten über das Lebensende.

S. Herrmann

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Baumstaemme, getty

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Einst betrauerte und bestattete man Baumstämme. Gott führte daraufhin den Tod ein, um den Menschen einen Grund zur Trauer zu geben. Diese Legende stammt von den Nupe, einem Volk, das im Norden Nigerias lebt.

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Paar mit französischer Flagge, iStock, Getty Images

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Im Französischen wird ein Orgasmus auch als "kleiner Tod" bezeichnet.

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Labor, ddp

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1951 starb die Amerikanerin Henrietta Lacks an einem Tumor. Mediziner entnahmen Zellen des Karzinoms. Diese ließen sich im Labor gut vermehren und werden seither als HeLa-Zellen in der Forschung verwendet. Die Gesamtmasse aller seit dem Tode von Henrietta Lacks kultivierten HeLa-Zellen übersteigt die Körpermasse der Patientin um mehr als das Hundertfache.

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Hölle, Pixelio

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Der Rat der Südstaaten-Baptisten ließ 1993 errechnen, wie viele Bewohner von Alabama nach ihrem Tode in der Hölle landen würden. Laut den Kriterien des Rates - etwa, dass Katholiken eher in die Hölle kämen als Methodisten - war für 46,1 Prozent der damals 1,86 Millionen Einwohner Alabamas die ewige Verdammnis reserviert.

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China, dpa, ap

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Damit der Tote im Jenseits auf keine Annehmlichkeiten des irdischen Lebens verzichten muss, wird ihm in China mitunter Hausrat aus Papier mitgegeben, etwa Nachbildungen von CD-Playern, Bügeleisen und Computern.

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Testament, iStock

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Im 18. Jahrhundert verfassten britische Gentlemen gerne spöttische Testamente. Edward Wortley Montagu schrieb: "Ich hinterlasse seiner Lordschaft nichts weiter von meinem Eigentum, da er es verstanden hat, sich den besten Teil davon bereits anzueignen. Ferner gebe ich Sir Francis - mein Wort, da es ihm unglücklicherweise nie gelungen ist, seines zu halten."

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Totenschädel, Reuters

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Auf einem Body Farm genannten Gelände der University of Tennessee liegen stets 40 menschliche Leichen in verschiedenen Stadien der Verwesung. Sie dienen Forensikern als Studienobjekt.

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Pferd, ap

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Der Engländer Richard Hull ließ sich im 18. Jahrhundert unter einem Turm in Leith Hill begraben - zu Pferde und mit dem Kopf nach unten. Er war überzeugt, dass dies am Tag des Jüngsten Gerichts ein Vorteil sei, da dann das Unterste zu oberst gekehrt werde.

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Mormonen, dpa

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Bei den Mormonen gibt es Totentaufen. Dabei werden Lebende stellvertretend getauft. Der Tote sei im Jenseits in der Lage zu entscheiden, ob er die Taufe akzeptiert, so die Überzeugung.

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Nonne im Kloster, dpa, ddp

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In Europa existierte einst die juristische Konstruktion des Klostertods: Eine Person galt bei Eintritt in ein Kloster für die weltliche Rechtsprechung als tot.

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