Zehn Dinge über ...:Bier

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In Peru und anderen Ländern der Andenregion wird ein Bier aus Mais gebraut, das Chicha. Traditionell werden dazu Fladen aus Maismehl so lange durchgekaut, bis diese von Speichel durchtränkt sind. Enzyme aus der Spucke verwandeln die Stärke aus dem Mais rasch in Zucker, der dann in einem natürlichen Prozess zu Alkohol vergärt. Schon die Inkas bereiteten ihr Bier auf diese Weise zu.

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Bier aus Pilsen war einst trüb, dunkel und von so schlechtem Ruf, dass Hilfe aus Bayern geholt wurde. Im Jahr 1842 kam der Braumeister Josef Groll aus Vilshofen nach Pilsen. Das Bier des Niederbayern wurde am 11. Oktober 1842 erstmals ausgeschenkt und erlangte als Pilsner Weltruhm.

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Nirgendwo auf der Welt ist die Brauereidichte zu hoch wie in Oberfranken.

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Während des Mittelalters galt Bier in Europa als Getränk, das besonders gut für Kinder geeignet sei. Das Gebräu enthielt damals weniger Alkohol als heutige Biere und war - im Gegensatz zu Wasser - meist frei von Keimen.

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Pilsner heißt in der Schweiz Spezialbier - die Tschechen verzichten dafür auf die Bezeichnung Emmentaler für den Hartkäse. So ist es in einem Abkommen geregelt.

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Der römische Schriftsteller Tacitus berichtete, dass die Germanen hauptsächlich Bier tränken. Und zwar mit einer derarten Leidenschaft, dass sie Hunger und Kälte besser ertrügen als Durst. Dieser Volksstamm sei eher durch die Bereitstellung von Bier als durch Waffengewalt zu besiegen.

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Im antiken Babylonien standen Hohepriestern täglich fünf Liter Bier zu. Provinzverwalter hatten das Recht auf die gleiche Menge, während Hofdamen des Herrschers täglich drei Liter zustanden. So ist es im Codex Hammurabi geregelt, einer fast 5000 Jahre alten Gesetzessammlung. Für Bierpanscher sah der Codex die Todesstrafe vor: Sie sollten in Bierfässern ertränkt werden.

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Die Brauereiindustrie verhalf der Kältemaschine Carl von Lindes zum Durchbruch. Der Winter 1883/84 war ungewöhnlich mild gewesen. Brauereien in ganz Europa fiel es deshalb schwer, ausreichend Natureis aufzutreiben. Statt dessen orderten sie Lindes neuartigen Kühlapparat.

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Die Ptolemäer führten die erste Biersteuer der Geschichte ein - angeblich, um die Trunksucht zu bekämpfen.

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Das erste Frachtgut, das in Deutschland mit einer Eisenbahn transportiert wurde, waren zwei Fässer Bier. Der Auftrag aus dem Jahr 1836 stammte von der Brauerei Lederer in Nürnberg. Empfänger des Bieres im Wert von sechs Kreuzern war das Gasthaus "Zur Eisenbahn" in Fürth.

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