Winterwetter:Vom Leuchtturm zur Eisskulptur

Sie meinen, es sei kalt in Deutschland? In Ohio, USA, hat ein Nordsturm die Gischt auf einem Gebäude gefrieren lassen. Das ist kalt.

Christopher Schrader

Der Winter in Deutschland mag hart sein, aber mit amerikanischen Verhältnissen kann er noch nicht mithalten.

Das Pierpoint Lighthouse in Cleveland vergangene Woche und bei einem Herbststurm 2009 (kleines Bild). (Foto: AP)

In Cleveland, Ohio, hat sich ein Leuchtturm in eine Eisskulptur verwandelt. Ein Nordsturm mit eiskalten Böen hatte den Eriesee aufgepeitscht, viele Meter hoch spritzte das Wasser auf das alte West Pierpoint Lighthouse.

Bei den eisigen Temperaturen fror die Gischt sofort fest, Eislage legte sich auf Eislage.

Die Thermometer am See zeigten teilweise Temperaturen unter Null Grad Fahrenheit (minus 18 Grad Celsius).

Am Dienstag soll die Höchsttemperatur die Frostgrenze erreichen, danach aber wieder fallen.

Der Leuchtturm ist seit Jahrzehnten nicht mehr bewohnt, aber noch in Betrieb. Sein Licht kann nun kein Schiff mehr sehen.

Große Teile der USA und besonders der Mittlere Westen kühlen im Winter stark aus, weil auf dem nordamerikanischen Kontinent kein Gebirge die Winde aus der Arktis behindert.

© SZ vom 21.12.2010 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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