Das Meer nimmt einen riesigen Teil der Biosphäre ein, dennoch ist über keinen Lebensraum so wenig bekannt.
Die erste umfassende Volkszählung in den Meeren rund um den Globus versucht, einen Überblick zu geben.
Abgeschlossen sein soll die Zählung, die im Jahr 2000 begann, im Oktober.
Jetzt haben die Wissenschaftler bereits einen Großteil ihrer Daten im Fachmagazin PLoS ONE veröffentlicht. Hunderte Meeresbiologen haben dazu ihre Daten zusammengetragen, um ein erstes Profil der Artenvielfalt zu erstellen.
Die Forscher erwarten, dass sie am Ende auf mehr als 230.000 Arten kommen werden.
Die größte Artenvielfalt beobachteten sie in den australischen und japanischen Gewässern. Etwa 33.000 unterschiedliche Arten wurden hier gezählt. Ebenfalls viele verschiedene Arten fanden die Wissenschaftler vor den Küsten Chinas, im Mittelmeer und im Golf von Mexiko.
Abschließende Zahlen fehlen noch aus Gebieten um Indonesien, Madagaskar und dem Arabischen Meer.
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