Technik:Das Labor aus dem Drucker

Lifelike ears created with 3D printing

Zubehör aus der Tube: Bereits jetzt lassen sich Laborgeräte wie Pipetten, Tischzentrifugen und Schneidemaschinen drucken.

(Foto: Lindsay France/AFP)

Pipetten, Zentrifugen, Analysegeräte: Eine Initiative Tübinger Forscher will es Wissenschaftlern in Entwicklungsländern ermöglichen, ihre Ausrüstung günstig selbst herzustellen.

Von Bernd Eberhart

Für zwei Wochen erinnert das Physiologie-Institut der Universität Addis Abeba an den Werkraum einer Schule: Es wird gesägt, gehämmert, geschraubt, verdrahtet und gelötet. Fleißige Bastler laufen von Tisch zu Tisch, tauschen Tipps aus und gucken, wie weit die anderen Gruppen schon sind. Allerdings sind es keine pubertierenden Pennäler, die sich an Segelbooten oder Dampfmaschinen versuchen. Es sind gestandene Wissenschaftler, die sich hier an Äthiopiens größter Universität treffen. Sie bauen 3D-Drucker. Die Geräte sollen Forschung billiger machen - und dorthin bringen, wo bisher das Geld für High-Tech-Labore fehlte.

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