Psychische Störungen:Bis aufs Blut

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Skin Picker bearbeiten zwanghaft ihre Haut, bis offene Wunden entstehen und Narben bleiben. Vor allem Frauen sind betroffen. Mittlerweile ist dieses Verhalten offiziell als psychische Störung anerkannt und Wissenschaftler entwickeln Therapien.

Von Claudia Füssler

Ekelhaft! Wie ist es möglich, dass ich mir selber so etwas antue?", schreibt T., Studentin. "Wenn ich vor dem Spiegel stehe, laufen mir die Tränen herunter. Ich fühle mich so hässlich", erzählt J., 22 Jahre alt. "Ich sehe meine Haut vor mir: Oberarme, Rücken, Dekolleté, Gesicht; vernarbt, verkrustet, zum Teil eitrige Stellen unter dem Schorf ", gesteht E. "Dieses Versagen, diese Scham über sich selbst. Die Wunden, die zurückbleiben, die vielen Narben, die fragenden Blicke anderer Menschen - ,Du musst das nicht tun!' - und doch, ich MUSS!", schreibt die 19-jährige Schülerin C.

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