Palliativmedizin:Sprechen über das Ende

Kinderpalliativzentrum im Klinikum Großhadern

Palliativstation für Kinder in München: Was kann Menschen Halt geben, wenn sie Abschied nehmen müssen?

(Foto: Matthias Balk/dpa)

Viele schwerkranke Menschen wollen letzte Momente mit ihren Lieben zelebrieren. Gleichzeitig müssen sie mit Wut, Enttäuschung, Trauer klar kommen. Wie ist das Leid am Lebensende zu lindern?

Von Jana Hauschild

Pierre Siewert* ist 42 Jahre, als er erfährt, dass sein Leben in wenigen Wochen enden wird. Er hat Bauchspeicheldrüsenkrebs - im Endstadium. Nach den ersten Operationen und Chemotherapien sieht man ihm diese kaum an, er ist groß und kräftig, wirkt fast gesund. Doch innerlich zerreißt es ihn. Schwermut nagt an ihm, die Schmerzen werden mit jedem Tag schlimmer, Übelkeit verleidet ihm das Essen. Das Wichtigste: Siewert hat eine zehnjährige Tochter, die seit der Trennung bei ihrer Mutter lebt. Mit ihr möchte er noch mal eine Woche Ferien an der Nordsee machen - bevor er für immer gehen muss. Sein erster Schritt: Er sucht sich Hilfe in einer psychologischen Ambulanz.

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