Paläontologie:Dick und schlau

Lange Zeit galten die Dionaurier als die großen Versager der Evolution. Doch wer mehr als 200 Millionen Jahre über die Erde geherrscht hat, hat vermutlicht nicht alles falsch gemacht.

Von Hubert Filser

Meist sind Geschichten über Dinosaurier spektakulär, sie berichten von ihrer gewaltigen Größe. Dann sind Bilder zu sehen wie das des argentinischen Paläontologen Diego Pol, der ausgestreckt auf dem staubigen Boden Patagoniens liegt und drei Köpfe kleiner ist als der Oberschenkelknochen eines Titanosauriers neben ihm. "Wenn er seinen Hals reckte, war er so hoch wie ein siebenstöckiges Haus", sagt Diego Pol. Der mit 37 Metern Länge und einem Gewicht von mehr als 70 Tonnen größte und schwerste jemals gefundene Dinosaurier wurde soeben auf den Namen Patagotitan mayorum getauft. Das restaurierte Urzeittier empfängt nun die Besucher im American Museum of Natural History in New York, frech steckt er seinen Kopf unter dem Türrahmen hindurch.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: