Pünktlich zum Start der olympischen Sommerspiele am 27. Juli haben Chemiker der englischen Universität Warwick das Molekül Olympicen vorgestellt. Es besteht aus fünf Kohlenwasserstoffringen, die den olympischen Ringen ähneln.
Die neue Verbindung ist lediglich 1,2 Nanometer breit, also um das Hunderttausendfache schmaler als ein menschliches Haar.
Da man einen so kleinen Partikel nicht einfach abfotografieren kann, baten die Briten für die Visualisierung des neuen Moleküls Schweizer Spezialisten um Hilfe. Die tasteten das Kraftfeld von Olympicen mit einer Spitze aus nur einem Kohlenstoffmonoxidmolekül ab und errechneten daraus seine Form.
Ob es sich bei Olympicen lediglich um einen chemischen Gag handelt oder es auch einen Nutzen hat, müssen weitere Untersuchungen zeigen.