Home Wissen Japan Japan in der Krise: Fototicker - Verwüstung ohne Ende Japan in der Krise: Fototicker : Verwüstung ohne Ende 14. März 2011, 8:46 Uhr
Die Lage in Fukushima wird immer dramatischer, Rettungsmannschaften finden immer mehr Tote in den Trümmern. Das Ausmaß der Zerstörung in Japan ist unfassbar.
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Knapp 73.000 Gebäude haben das Erdbeben und der anschließende Tsunami in Japan zerstört oder dauerhaft unbenutzbar gemacht. Dies meldete das Innenministerium in Tokio am Montag laut einer Nachrichtenagentur. Hier inspizieren Mitarbeiter des japanischen Roten Kreuzes die Trümmer der Stadt Otsuchi in der Präfektur Iwate.
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Es sieht aus wie nach einem Krieg: In Onagawa laufen Menschen durch die Trümmer ihrer Stadt, die vom Tsunami verwüstet worden ist.
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Geduldig warten Menschen in Nihonmatsu darauf, dass sie von dem Personal in gelben Schutzanzügen auf Radioaktivität untersucht werden. Offenbar befürchtet die japanische Regierung in allen drei Reaktoren des Atomkraftwerks Fukushima-1 Kernschmelzen.
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Ein amerikanischer Soldat vom US-Marinefliegerstützpunkt Misawa in Japan leistet Unterstützung bei den Aufräumarbeiten am Hafen der Stadt.
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Hier ergreift ein Vater mit seinem vier Monate alten Kind in Ishinomaki die Flucht, als er am Montag von einer erneuten Tsunami-Warnung für die Nordostküste des Landes hört. Die Behörden heben die Warnung wenig später wieder auf.
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In Kesennuma suchen Rettungskräfte zwischen den Trümmern nach Überlebenden. Drei Tage nach der Naturkatastrophe sinkt die Hoffnung, Verschüttete noch lebend zu bergen.
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Dieser Mann trägt seine Tochter durch das zerstörte Kesennuma. Nach dem Erdbeben waren in der Stadt gewaltige Brände ausgebrochen.
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Weil Straßen in der Region verschüttet oder abgeschnitten sind, nutzen diese Menschen in Kesennuma die Gleise als Wege.
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Auch diese Frau läuft an den Schienen entlang durch die zerstörte Landschaft.
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Ein Moment der Erleichterung inmitten des Chaos: In einer Notunterkunft in Kesennuma fallen sich Verwandte beim Wiedersehen nach der verheerenden Naturkatastrophe in die Arme. Unterdessen planen 20 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, darunter auch Deutschland, einen Hilfseinsatz in Japan.
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Drei Tage nach dem Erdbeben und dem Tsunami kämpfen die Japaner mit den Folgen der Katastrophe, die Lage im Atomkraftwerk Fukushima-1 spitzt sich zu. Mindestens 1,4 Millionen Menschen haben nach Angaben der Vereinten Nationen derzeit keinen Zugang zu Trinkwasser ...
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... 2,6 Millionen Menschen haben nach UN-Angaben zudem keinen Strom. Hier hat der Tsunami Strommasten in Daigasaki unweit von Sendai umgeknickt.
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Die Naturkatastrophe hat im Norden Japans eine Trümmerwüste hinterlassen: Im Bild ist die Stadt Otsuchi drei Tage nach dem Erdbeben und dem folgenden Tsunami zu sehen.
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Nichts steht mehr: Eine Frau bricht vor ihrem zerstörten Haus in Watari weinend zusammen.
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Der Tsunami hat ein Auto auf das Dach eines Hauses in der Präfektur Miyagi geschleudert. In der Region bergen Rettungskräfte am Montag etwa 2000 Leichen. Die Polizei der Präfektur rechnet aber mit mehr als 10.000 Todesopfern.
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In Onagawa helfen Bewohner und Mitarbeiter der Stadt, Hilfsgüter aus einem Helikopter zu entladen.
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Von diesem Haus in der zerstörten Region Minamisanriku ist nach dem Tsunami nur noch ein roter Rahmen stehen geblieben. Laut einer japanischen Nachrichtenagentur sind in den Katastrophengebieten inzwischen mehr als 500.000 Menschen obdachlos.
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Der Tsunami hat Schiffe in Fudai kentern lassen, Öl und Treibstoff treten aus. Mindestens sechs Häfen sind in Japan schwer beschädigt worden. Das beeinträchtigt die Hilfsarbeiten, aber auch die internationalen Handelsströme.
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Auf diesen Fernsehbildern ist zu sehen, wie sich am Montag in Reaktor 3 des Atomkraftwerks Fukushima-1 eine Explosion ereignet und das Gebäude zerstört. Es ist die zweite Explosion in dem Atomkraftwerk. Nach Mitteilung der Betreiberfirma Tepco werden dabei elf Menschen verletzt.
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In Natori stehen provisorische Telefone für die Bewohner bereit. Nach dem Erdbeben ist vielerorts das Telefonnetz zusammengebrochen.
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Am dritten Tag nach der Naturkatastrophe macht sich in Japan Erschöpfung breit: Ein Paar macht am Rande einer zerstörten Autobahn in Saito eine Pause.
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Der Tsunami hat Autos gegeneinander geschleudert, wie hier in Natori. Die Wellen sollen bis zu zehn Meter hoch gewesen sein.
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Die Lage in Japan spitzt sich zu: Im Kernkraftwerk Fukushima-1 hat es eine weitere Explosion gegeben. Das US-Militär hat wegen einer Strahlenwolke den geplanten Hilfseinsatz offenbar abgebrochen. Hier untersucht ein Arzt in Kawamata in der Präfektur Fukushima eine Frau und ihr Kind auf Radioaktivität.
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Auf der Suche nach Angehörigen: In Soma ruft eine Frau nach ihrer Familie.
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Die Flutwelle hat alles mitgerissen, Autos und Häuser zusammengequetscht. Hier bahnen sich Menschen ihren Weg durch Otsuchi.
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Japanische Soldaten und Feuerwehrmänner suchen in Matsushima im Geröll nach Opfern der Naturkatastrophe. Im Hintergrund sind Schiffe zu sehen, die mit voller Wucht in den Hafen gekracht sind.
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Trümmer blockieren in Ofunato in der Präfektur Iwate die Gleise. 300 Gebäude hat der Tsunami in dieser Stadt fortgespült.
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Der Tsunami hat in Sendai ein Haus auf eine Tankstelle krachen lassen. Benzin und Lebensmittel werden vielerorts knapp.
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Ein Japaner schiebt sein Fahrrad durch die Trümmerlandschaft der zerstörten Stadt Otsuchi.
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Die Angst vor einer nuklearen Katastrophe in Japan steigt. Gleichzeitig müssen die Menschen nach dem Erdbeben und dem Tsunami in den Trümmern nach Überlebenden suchen. Dieses Dorf in der Präfektur Iwate ist völlig zerstört.
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Die Präfektur Miyagi ist vom Erdbeben der Stärke 9,0 und dem folgenden Tsunami besonders schwer getroffen worden. Hier prüfen Menschen in einem Evakuierungszentrum in Natori eine Liste mit Namen von Überlebenden.
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Es sind Bilder der Verwüstung: Japanischen Medienberichten zufolge gelten in der Stadt Minamisanriku 9500 Menschen als vermisst. Das ist mehr als die Hälfte der Einwohnerzahl.
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Rettungskräfte machen auf der Suche nach Opfern in Natori eine Pause. Die offiziell bestätigte Zahl der Opfer in Japan ist auf 5000 gestiegen. Doch die lokalen Behörden befürchten, dass diese Zahl noch weit nach oben korrigiert werden wird.
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Viele Menschen suchen nach dem verheerenden Erdbeben und dem folgenden Tsunami Schutz in Notunterkünften. Allein in der Hafenstadt Sendai, die besonders schwer betroffen ist, soll es inzwischen 200 solcher Zentren geben.
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Rikuzentakata aus der Luft: Vor dem Tsunami hatte die Hafenstadt mehr als 25.000 Einwohner, nun ist alles von Schlamm begraben.
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100.000 Soldaten hat die Regierung in das Krisengebiet entsandt, um Tote und Verletzte zu bergen. Auch viele ausländische Helfer haben die Arbeit aufgenommen.
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Aus den Trümmern gerettet: Dieses vier Monate alte Mädchen konnten Soldaten in der Hafenstadt Ishinomaki bergen.
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Die Krisensituation in Japan ist auch auf dem Aktienmarkt zu spüren: Der Nikkei-Index gibt deutlich nach, Japans Zentralbank will die Wirtschaftt mit einer Finanzspritze von 15 Billionen Yen unterstützen.
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Aus Angst vor möglichen Stromausfällen fahren viele regionale Züge nur nach reduziertem Fahrplan - hier am Shinjuku-Bahnhof in Tokio.
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Japanische Soldaten bringen eine Anwohnerin in der Präfektur Miyagi in Sicherheit - die Region wurde am härtesten von der Naturkatastrophe verwüstet. An der Nordostküste fanden Behörden bislang 2000 Leichen.
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Die Hafenstadt Sendai wurde von dem Tsunami überschwemmt.
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Hilfe für die Katastrophenopfer: Die Regierung hat die Zahl der Soldaten von 50.000 auf 100.000 verdoppelt, ...
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... auch ausländische Rettungsmannschaften sind ins Krisengebiet geflogen, um zu helfen.
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Pause am Straßenrand: Viele Menschen warten im Krisengebiet auf Trinkwasser.
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Mehr als 70 Länder wollen Japan in der Notlage beistehen und haben bereits ihre Unterstützung angeboten. Der Regierung zufolge handelt es sich um die schwerste Krise des Landes seit dem Zweiten Weltkrieg.
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Aus Angst vor weiteren Erdbeben und Tsunamis flüchten die Menschen durch die Trümmer an höher gelegene Orte - am Montag erschütterte ein weiteres Erdebeben der Stärke 6,6 den Raum Tokio.
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Zurückgelassen in Trümmern - vielen bleibt nach der Katastrophe nichts von ihrem Hab und Gut übrig.
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Vor dem Erdbeben zeigte dieses Schild den Weg nach Kamaishi in der Präfektur Iwate.
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In einem Meer aus Schlamm und Trümmern liegen auch ganze Schiffe im Morast.
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Die Regierung rief die Menschen im Umkreis von 20 Kilometern um das Atomkraftwerk Fukushima auf, in ihren Häusern zu bleiben. Trotz einer Evakuierungsanordnung sollen sich noch etwa 600 Menschen in dem Gebiet befinden. Rund 160 Menschen wurden möglicherweise verstrahlt.
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Erst kam das Erdbeben, dann flutete der Tsunami die Stadt Yamada - diese Anwohnerin blickt fassunglos auf die Überreste ihres Hauses.
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Normalität in der Not: In einer Notunterkunft in Tamura füttert eine Mutter ihr Kind.
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Experten in Schutzkleidung kümmern sich um die Anwohner und untersuchen ihre Körper auf radioaktive Strahlung.
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Bei manchen können die Experten keinen höheren Strahlenwert feststellen, ...
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... andere werden isoliert.
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