Die Atmosphäre besteht zu 78,08 Prozent aus Stickstoff und zu 20,95 Prozent aus Sauerstoff. Den restlichen Anteil von unter einem Prozent machen die so genannten Treibhausgase aus.
Die wichtigsten natürlichen Treibhausgase sind Wasserdampf (H2O), Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O). Künstliche Treibhausgase sind die Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKWs).
Wasserdampf ist das am häufigsten vorkommende Gas in der Atmosphäre und ist für 60 Prozent der Erwärmung beim natürlichen Treibhauseffekt verantwortlich. Es entsteht bei der Verdampfung von Wasser über den Ozeanen und Kontinenten.
Der Anteil an Kohlendioxid in der Atmosphäre ist relativ gering, dennoch ist es mit 60 Prozent der Hauptverursacher des menschengemachten Treibhauseffekts. Es gelangt vor allem durch Verbrennung fossiler, also kohlehaltiger Brennstoffe in die Atmosphäre, aber auch durch Abgase und in Folge der Abholzung der Wälder.
Methan entsteht als Nebenprodukt aller organischen Vorgänge, die unter Ausschluss von Sauerstoff statt finden, also im Verdauungstrakt von Rindern oder beim Reisanbau. Auch beim Kohlebergbau kann es in Form von "Grubengas" vorkommen. Methan trägt mit 15 Prozent zum anthropogenen Treibhausefekt bei.
Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKWs) ist ein künstliches Treibstoffgas, das auf den Einsatz von Spraydosen und Dämmmaterial sowie auf die Verwendung von Kühlschränken und Klimaanlagen zurück geht. Es ist mit 11 Prozent an der vom Menschen verursachten Erwärmung beteiligt.
Lachgas gelangt vor allem durch die Anwendung von Stickstoffdünger in der Landwirtschaft in die Atmosphäre. Sein Anteil liegt bei 4 Prozent.