An der Eisfront vieler Gletscher, die sich aufgrund des Klimawandels zurückziehen, sammelt sich Schmelzwasser und bildet einen See wie hier am Ende des Tunsbergdalsbreen in Norwegen. Er gehört zu den insgesamt 28 Gletscherzungen, die sich vom Jostedalsbreen herunterziehen, dem größten Gletscher auf europäischem Festland. Bis zum Jahr 2100 wird diese riesige Eismasse aufgrund der Erderwärmung 38 Prozent ihres Volumens verlieren, heißt es beim Norwegischen Wasserressourcen- und Energie-Direktorat (NVE) in Oslo. Norwegen erzeugt nahezu seinen gesamten Strombedarf aus Wasserkraftwerken. Diese werden auch von Gletscherwasser gespeist. Das Land gehört zu den Industriestaaten, die auf der Klimakonferenz in Paris finanzielle Hilfen für die ärmeren, vom Klimawandel betroffenen Staaten zugesagt haben.
Gletscherschmelze:Es taut in Norwegen
Der größte Gletscher auf europäischem Festland, der Jostedalsbreen in Norwegen, schmilzt. Bis zum Jahr 2100 wird er wohl 38 Prozent seines Volumens verlieren. Schon jetzt bilden sich am Ende der Gletscherzungen Seen aus Schmelzwasser.
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