Spektakuläre Aufnahme der Milchstraße:84 Millionen Sterne auf einem Bild

Astronomen der Europäischen Südsternwarte Eso haben die größte Aufnahme der Milchstraße veröffentlicht, die je von der Erde aus gemacht wurde. Es ist der bisher größte Sternkatalog aus dem zentralen Bereich unserer Galaxie.

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Die Milchstraße

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Spektakuläre Aufnahme der Milchstraße:Die Milchstraße

Forschern der Europäischen Südsternwarte Eso ist die größte Aufnahme der Milchstraße gelungen, die je von der Erde aus gemacht wurde. Das Bild hat das Format 108.500 x 81.500 Pixel und enthält fast neun Milliarden Bildpunkte. Mehr als 84 Millionen Sterne sind abgebildet - es ist der bisher größte Sternkatalog aus dem zentralen Bereich dieser Galaxie. Er erfasse mehr als zehn Mal so viele Sterne wie alle vorangegangenen Studien, teilte die Eso in Garching mit. Das bedeute für das Verständnis unserer Heimatgalaxie einen gewaltigen Fortschritt. Die Aufnahme ist die Kombination von tausenden individuellen Bildern, die das Teleskop mithilfe verschieder Infrarotfilter geschossen hat. (Süddeutsche.de/dpa)

This image shows an infrared data taken by NASA's Spitzer Space Telescope of a region dubbed the 'Mountains of Creation.' Towering pillars of dust are aglow with the light of embryonic stars (white/yellow). The added detail in the Spitzer image reveals a

Quelle: Nasa/JPL-Caltech

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Seit 2003 umkreist das Weltraumteleskop Spitzer die Sonne. Anders als das Hubble-Teleskop misst es nicht sichtbares Licht, sondern die Infrarotstrahlung von Sternen und kosmischen Nebeln. Hier sind die "Berge der Schöpfung" zu sehen, und zwar ein Ausschnitt des Nebels IC 1848 im Sternbild Cassiopeia.

A newly expanded image of the Helix nebula lends a festive touch to the fourth anniversary of the launch of NASA's Spitzer Space Telescope.

Quelle: Nasa/JPL-Caltech/J.Hora (CfA) & W. Latter (Nasa//Herschel)

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Der Helixnebel iim Sternbild Wassermann. Es handelt sich um Gas und Plasma eines sterbenden Sterns.

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Hier prallen Teile einer Galaxie aufeinander und enthüllen ein Farbspiel: Junge, blaue Sterne altern - und werden rot.

Foto: afp

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Im 7500 Lichtjahre entfernten Carina-Nebel steht diese Wolke aus Gas und Licht: Junge Sterne in ihrem Inneren zerzausen den Rand des filigranen Gebildes, das an Zuckerwatte erinnert. Das Hubble-Teleskop hat es Ende Juli mit einer seiner neuen Kameras abgelichtet.

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Der überirdische Schmetterling, der hier durch den Weltraum zu schweben scheint, ist in Wirklichkeit ein über 2200 Grad Celsius heißer Hexenkessel.

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Diese spiralförmige Galaxie ist das erste Bild, welches das Weltraumteleskop Hubble aufgenommen hat. Sechs Millionen Lichtjahre ist sie entfernt.

© Süddeutsche.de/dpa
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