Evolution:Wozu Männer?

Passanten in der Leopoldstraße in München, 1966

Sie können nichts dafür - und es dient letztlich der Gesunderhaltung der eigenen Spezies: Männer schauen auf Frauen und bringen sich in Stellung.

(Foto: Susanne Schmidt)

Sie schmutzen, riechen und räumen nicht auf. Ihr Beitrag zur Fortpflanzung ist im Vergleich zur Rolle der Frauen minimal. Trotzdem gibt es wichtige Gründe für die Existenz des männlichen Geschlechts.

Von Werner Bartens

Es gibt immer wieder diese Momente im Leben einer Frau, in denen sie sich fragt, wozu Männer eigentlich gut sind. Sie riechen nach Schweiß, schnarchen und sogar für einfachste häusliche Tätigkeiten sind sie selten zu gebrauchen. Was die Frauen meistens nicht wahrhaben wollen: Während sie argwöhnisch Nasenhaare und Bauchansatz des Mannes an ihrer Seite betrachten, sollten sie sich darüber klar sein, dass sie gerade ein Prachtexemplar der Evolution vor sich haben, das durch sein unvergleichliches Äußeres, seinen betörenden Geruch und seine unwiderstehlichen Umgangsformen Hunderttausende Jahre Menschheitsgeschichte überstanden hat, ohne dass er oder seine Ahnen als genetisch nicht vermittelbar aussortiert worden wären.

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