Das europäische Weltraumteleskop Gaia ist ins All gestartet. Die Sojus-Trägerrakete mit dem Esa-Satelliten an Bord hob um kurz nach 10.00 Uhr von Europas Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana ab.
Das Gerät soll die bislang größte und detaillierteste 3D-Karte unserer Milchstraße erstellen.
Die Mission Gaias gilt als weltweit einzigartig: Eineinhalb Millionen Kilometer von der Erde entfernt wird der Forschungssatellit fünf Jahre lang mit großer Genauigkeit die Position von einer Milliarde Sternen vermessen.
Von dem Forschungsprojekt erhoffen sich die Wissenschaftler auch die Entdeckung zahlreicher Planeten in fremden Sonnensystemen. Für den Betrieb des Satelliten ist das europäische Raumflugkontrollzentrum der Esa in Darmstadt zuständig.