"Earth Hour" gegen Klimwandel:Abgeschaltet24. März 2013, 15:01 UhrLicht aus! Mit einer einstündigen Lichtpause für ihre berühmtesten Sehenswürdigkeiten haben Städte weltweit ein Zeichen gegen den Klimawandel gesetzt. 14 BilderQuelle: REUTERS1 / 14Licht aus! Mit einer einstündigen Lichtpause für ihre berühmtesten Sehenswürdigkeiten haben Städte weltweit ein Zeichen gegen den Klimawandel gesetzt. Um 8.30 Uhr Ortszeit senkte sich vielerorts Dunkelheit auf Sehenswürdigkeiten und bekannte Gebäude. Die Karlsbrücke in Prag verschwand ebenso aus der Skyline wie ... Quelle: AFP2 / 14... der Eiffelturm in Paris. Zu der Aktion hatte die Umweltstiftung WWF aufgerufen.Quelle: dpa3 / 14Vielerorts kamen Aktivisten und Schaulustige an den in Dunkelheit gehüllten Sehenswürdigkeiten zusammen, um auf die Notwendigkeit des Energiesparens aufmerksam zu machen. Im russischen St. Petersburg hatten die Demonstranten Kerzen dabei. Quelle: REUTERS4 / 14In Berlin verfolgten etwa 150 Schaulustige und Passanten das Spektakel direkt am Brandenburger Tor. Aktivisten hatten vor dem Wahrzeichen den beleuchteten Schriftzug "Ja zur Energiewende!" aufgestellt. Quelle: REUTERS5 / 14Mehr als 150 Länder nahmen an der WWF-Aktion teil. Erstmals dabei waren in diesem Jahr unter anderem Palästina, Tunesien, Surinam und Ruanda. In New York City gingen auf den 102 Etagen des Empire State Buildings die Lichter aus. Quelle: dpa6 / 14Auch der Vatikan, auf den seit dem Rücktritt von Benedikt XVI. das Scheinwerferlicht der ganzen Welt gerichtet ist, knipste am Samstagabend die Lampen aus. Quelle: dpa7 / 14Die berühmte Wasserfontäne im Genfer See verschwand ebenfalls im Märzabend. Und ebenfalls der Umweltschutzaktion und nicht etwa .. Quelle: AFP8 / 14... der klammen Finanzlage Griechenlands war es geschuldet, dass es auch auf der Akropolis über Athen dunkel blieb. Quelle: REUTERS9 / 14Indem sie an ihren Sehenswürdigkeiten wie hier am Burj Khalifa eine Stunde lang das Licht ausschalteten, setzten Städte wie Dubai ein deutliches Zeichen gegen den Klimawandel. Aber es bleibt eben ein Zeichen. Quelle: REUTERS10 / 14Zu den Kritikern der Aktion - die auch in der kasachischen Hauptstadt Astana das Licht ausgehen ließ - gehört Bjørn Lomborg von der Copenhagen Business School. Er argumentiert, dass zwei Kerzen mehr CO2 produzieren als eine energiesparende Glühbirne. "Mit einem Dinner bei Kerzenlicht die Probleme der Welt angehen - das ist vor allem attraktiv für die komfortable Elite, die bestens mit Strom versorgt ist", schreibt er. Quelle: AFP11 / 14Lomborg verweist darauf, dass während der "Earth Hour" nicht etwa das Abschalten von Laptops oder Smartphones verlangt wird, was den Nutzern nach seiner Auffassung viel schwerer fallen würde. In Peking blieb das Nationalstadion, das Vogelnest, ins Dunkel getaucht. Quelle: Getty Images12 / 14Seit 2007 sind wärend der "Erdenstunde" alljährlich Stadtverwaltungen zur symbolischen Dunkelheit aufgerufen - ebenso wie Privatleute. Mit einer abgeschalteten Wohnzimmerlampe Aufmerksamkeit zu erregen ist jedoch ungleich schwerer als mit einem riesigen LED-Himmel, der plötzlich ausgeht. Earth Hour im Finanzdistrikt der chinesischen Hauptstadt. Quelle: REUTERS13 / 14n Deutschland waren unter anderem die Münchener Frauenkirche, das Hamburger Rathaus pünktlich um 20.30 Uhr in Finsternis getaucht - und der Kölner Dom. Quelle: dpa14 / 14Eine Stunde später war der Spuk wieder vorbei - und die Skylines der Welt strahlten wie hier im chinesischen Qingdao wieder um die Wette, als gäbe es keinen Klimawandel. © Süddeutsche.de/dpa/lejaZur SZ-StartseiteLesen Sie mehr zum ThemaKlimaschutzEnergiewendeEnergieEnergie sparenUmweltschutz