10 Dinge über ...:Tauben

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Tauben haben erstaunliche visuelle Fähigkeiten. Sie können sich bis zu 725verschiedene Muster einprägen. Die Vögel schaffen es, auf Fotos Frauen- von Männergesichtern auseinanderzuhalten. In einem Versuch lernten es die Tiere sogar, ein Gemälde von Marc Chagall zuverlässig von einem Vincent van Gogh zu unterscheiden.

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Chinesische Wissenschaftler haben Tauben ferngesteuert. Die Forscher pflanzten den Tieren Elektroden ins Hirn und gaben ihnen mit einer Fernsteuerung die Flugrichtung vor.

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Der Psychologe Burrhus Frederic Skinner machte 1947 einen Versuch, der als ,,Aberglauben bei Tauben'' berühmt wurde. Er ließ die Tiere hungern und setzte sie dann einzeln in einen Käfig, in den nach exakt 15 Sekunden automatisch Futter gekippt wurde. Das Prozedere wurde oft wiederholt, und die Tauben begannen ihre zunächst zufälligen Handlungen wie ein Ritual zu wiederholen. Egal ob sie pickten, tänzelten oder sich drehten - die Tiere verfestigten die Handlungsmuster, mit denen sie scheinbar erfolgreich Futter im Käfig auftauchen ließen.

Foto: veröffentlicht unter der GNU Free Documentation license, Version 1.2

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In der Antike galten Tauben als besonders rein. Man glaubte nämlich, dass die Tiere keine gelbe Galle besäßen. Diese wurde als Sitz des Bösen im menschlichen Körper angesehen.

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Tauben produzieren in ihrem Kropf, anderes als die meisten übrigen Vögel, eine Art Milch. Sowohl Männchen als auch Weibchen können die nahrhafte Flüssigkeit bilden, mit welcher der Nachwuchs gefüttert wird.

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Tauben orientieren sich unter anderem mit einem Magnetsinn. An ihren Nervenenden liegen magnetische Partikel, mit denen sie das Magnetfeld der Erde wahrnehmen können. Auch der Geruchssinn hilft ihnen, ihre Flugrouten zuverlässig einzuhalten. Manche Brieftauben haben sich aber an den Menschen angepasst und fliegen entlang von Autobahnen oder Schienen - selbst wenn das für sie einen Umweg bedeutet.

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Dass die Taube als Friedenssymbol Karriere gemacht hat, entspricht nicht ihrem Verhalten. Im Gegensatz zu Falken sind Tauben untereinander sehr aggressiv und angriffslustig.

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Der Japaner Yukio Hirose gewann 2003 den satirischen Ig-Nobel-Preis in Chemie. Der Wissenschaftler hatte eine Bronzestatue in seiner Heimatstadt untersucht, die von den allgegenwärtigen Stadttauben gemieden wurde.

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Aufgaben aus Intelligenztests, in denen es gilt, Gegenstände in Räumen zu erkennen, lösen Tauben schneller als der schlaueste Mensch.

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Die einzigen Wirbeltiere, bei denen Männchen und Weibchen genauso viel von dem Hormon Prolaktin produzieren, sind Tauben. Das erklärt - so argumentieren Wissenschaftler - warum sich bei Tauben beide Elternteile gleich viel um die Aufzucht der Brut kümmern.

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