10 Dinge über...:Schnecken

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Die Schneckenart Littoraria irrorata frisst keine Beete kahl, sie legt statt dessen selbst welche an. Erst knabbert das Molluskentier an Gräsern und schwächt die Pflanzen auf diese Art. Dann lässt sie Kot zurück, der viele Pilzsporen enthält. An den verletzten Halmen können diese Pilze sehr schnell wachsen. Wenn die Schnecken nach einiger Zeit wieder kommen, finden sie sie ihr Leibgericht vor: im eigenen Garten gezüchteten Pilz.

Foto: Cynthia Sims Parr/University of Michigan

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Quelle: SZ

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Einige Wasserschnecken schaffen es, kopfüber an der Wasseroberfläche entlangzugleiten. Luft in den Häusern verhilft den Tieren zu ausreichend Auftrieb, um nicht unterzugehen. Durch wellenartige Bewegungen gelingt es ihnen, mit der Schleimschicht - diese ragt kaum aus der Wasseroberfläche - leichten Schub zu erzeugen, die Schnecke gleitet vorwärts.

Foto: Verwendung gemäß GNU Lizenz zur freien Dokumentation

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Quelle: SZ

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Die Landschnecke Napaeus barquini tarnt sich und ihr Haus besonders raffiniert. Die Tiere weiden Flechtenstücke vom felsigen Untergrund La Gomeras ab, wo sie heimisch sind, und formen diese mit ihren Fressöffnungen zu langen Höckern. Diese bringen sie unter argen Verrenkungen auf ihrem Schneckenhaus an, bis dieses komplett unter Flechten verborgen ist.

Foto: Christoph Allgaier/Universität Tübingen

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Saftsauger, das sind Meeresschnecken, ritzen Algen an und saugen diese aus. Da sie dabei den Pflanzenfarbstoff Chlorophyll ausnehmen, sind die meisten der etwa 250 Saftsaugerarten grün. Einige Arten die Chloroplasten aus den Algen in ihrem Körper sogar weiter Photosynthese treiben: Die Zellen produzieren Zucker und andere Nährstoffe - quasi ein Gratis-Dessert.

Foto: starfish.ch

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Je mehr Schleim eine Schnecke produziert, desto langsamer kriecht sie in der Regel. Die Produktion von Glibber kostet die Tiere etwa 30 Prozent ihrer Energie. Je mehr Schleim eine Molluske absondert, desto weniger Kraft bleibt für die Muskeln.

Foto: ddp

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Fadenschnecken besorgen sich ihr Abwehrsystem bei Korallen und Seeanemonen . Die Meeresschnecken fressen die Nesselkapseln dieser Tiere - mit dieser Art Waffen schützen sich auch Feuerquallen. Die Schnecken schaffen es, die gefährlichen Nesselkapseln unbeschädigt durch ihren Verdauungstrakt zu schleusen und sie in kleinen, von ihrem Körper abstehenden Zipfeln zur eigenen Verteidigung einzulagern.

Foto: starfish.ch

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Die Große Strandschnecke ist ziemlich bequem. Statt selbst Schleim zu produzieren, gleitet sie auf Spuren anderer Schnecken über den Meeresboden. Das spart Energie und manchmal findet sich auch noch etwas zu essen auf den Glibberpfaden der anderen.

Foto: Andreas Trepte, veröffentlicht gemäß Creative Commons Attribution ShareAlike 2.5

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Die Flügelschnecke Clione limacina ernährt sich ausschließlich von Artgenossen, den Flügelschnecken Limacina helicina. Sind diese gerade nicht verfügbar, hungert die Raubschnecke bis zu 365 Tage, anstatt sich nach etwas anderem zu fressen umzusehen.

Foto: gemeinfrei

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Die Kegelschnecke Conus catus kann Giftpfeile abfeuern, mit denen sie Fische erlegt. Das Gift der Tiere gilt als eines der gefährlichsten Toxine im Tierreich.

Foto: Die ebenfalls giftige Kegelschnecke Conus geographicus/oh

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Weinbergschnecken paaren sich auf extravagante Weise. Die Tiere sind Zwitter und können deshalb sowohl empfangen als auch geben. Beim Weinbergschnecken-Akt bohren sich die Akteure gegenseitig Spitzen aus Kalk in den Leib und deponieren so Samenpakete im Körper des Partners.

Foto: Ulla Baumgart

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