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Sandoz verkaufte LSD in den 1950er-Jahren als Delysid - laut Packungsbeilage zur Anwendung "in der analytischen Psychotherapie zur Förderung seelischer Entspannung durch Freisetzung verdrängten Materials.
Albert Hofmann, Entdecker von LSD, Foto: afp
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Bevor man wusste, dass Skorbut durch Vitamin-C-Mangel verursacht wird, traktierte man Patienten mit allerlei seltsamen Mitteln: Quecksilberpaste, Salzwasser, Essig, Schwefelsäure, Salzsäure oder Moselwein.
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Bibergeil ist ein Sekret aus den Drüsensäcken des Bibers und enthält Salicylsäure, die Grundsubstanz von Aspirin.
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Viele Bergsteiger glaubten einst, Nikotin beuge der Höhenkrankheit vor. So hatte die britische Kangchenjunga-Expedition 25.000 Zigaretten dabei, als sie 1905 den dritthöchsten Berg der Welt besteigen wollte.
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Berliner Blau ist ein anorganisches Pigment, das als Anstrich oder zum Tapetendruck verwendet wird. Es kann als Gegenmittel bei Vergiftungen mit Thallium oder Cäsium eingesetzt werden.
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Johannes Hartmann gilt als einer der Gründerväter der wissenschaftlichen Pharmazie. Im Jahr 1615 empfahl er zur Behandlung epileptischer Anfälle ein Medikament aus Schwefelsäure und dem Harn von Knaben, die zuvor Wein getrunken hatten.
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Ratten, denen ein Dopaminblocker ins Gehirn gespritzt wird, entwickelten keine Angst vor Elektroschocks.
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Der Magenbrüter brütet seine Eier im Magen aus. Eine Substanz verhindert, dass Magensäure produziert wird und den Nachwuchs der Frösche tötet. Mediziner wollten daraus ein Mittel gegen Magengeschwüre und Sodbrennen entwickeln. Dummerweise ist der Magenbrüter vorher ausgestorben.
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Um die Dosierung von Herzmitteln festzulegen, wurde früher die Meerschweincheneinheit (MSE) ermittelt. Dazu spritzte man mehreren Meerschweinchen eine sukzessiv größere Menge an Herzglykosid. Die Dosis, bei der eines der Tiere starb, galt als MSE.
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Diethylether war im 19. Jahrhundert die gebräuchlichste Rauschdroge in Irland und wurde landesweit in Apotheken verkauft. Das Narkosemittel war wegen der hohen Alkoholpreise so beliebt.
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