Besuch im Asteroidengürtel:Einschläge in Nahaufnahme

Die US-Raumsonde "Dawn", die kürzlich in eine Umlaufbahn um den Zwergplaneten Vesta im Asteroidengürtel eingeschwenkt ist, hat erstmals hoch aufgelöste Bilder des Himmelskörpers zur Erde gefunkt.

Alexander Stirn

6 Bilder

ASTEROID VESTA

Quelle: AP

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Die US-Raumsonde Dawn hat erstmals hoch aufgelöste Bilder des Asteroiden Vesta zur Erde gefunkt. Die Fotos, die aus einer Höhe von 5200 Kilometern gemacht wurden, zeigen einen Felsbrocken, dessen Nordhalbkugel von zahlreichen Kratern übersät ist. Auf der südlichen Hemisphäre des 530 Kilometer großen Asteroiden sind hingegen wenige Einschläge zu erkennen. Stattdessen zeigen die Bilder, die mit einer am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Katlenburg-Lindau entwickelten und gebauten Kamera aufgenommen wurden, parallele Riefen.

Asteroid Vesta

Quelle: AP

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Für die Astronomen ist das ein Indiz, dass ein gewaltiger Einschlag Vestas Südhalbkugel erschüttert haben könnte.

Aufnahme aus einer Distanz von 15.000 Kilometern.

Asteroid Vesta

Quelle: dpa

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Die Oberfläche wurde darum womöglich großflächig verschoben und aufgefaltet; das könnte nun Einblicke in tiefere Schichten des Asteroiden erlauben.

Der Asteriod Vesta im Vergleich zu anderen Asteroiden. Bisher war Lutetia mit einem Durchmesser von  130 Kilometern der größte, von einer Raumsonde besuchte Asteroid. Vestas Durchmesser beträgt etwa 530 Kilometer.

Asteroid Vesta

Quelle: dpa

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Vesta gilt als ein Überbleibsel aus der Entstehungszeit des Sonnensystems vor 4,5 Milliarden Jahren.

Aufnahme während des Flugs über die nördliche Hemisphäre des Asteroiden. Der Nordpol liegt im Schatten.

Handout photo of craters on the asteroid Vesta taken by NASA's Dawn spacecraft

Quelle: REUTERS

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Den Spitznamen "Schneemann" tragen diese drei Krater auf der Nordseite des Asteroiden.

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Quelle: AP

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So stellen sich die Wissenschaftler der US-Raumfahrtbehörde Nasa den Besuch der Sonde Dawn im Asteroidengürtel vor.

© SZ vom 2. August 2011/mcs
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