Astronomie:Sternenregen

Sternschnuppen über Norddeutschland

Das Bild zeigt die Quadraniden im Januar 2015 über Norddeutschland. In der Nacht vom 3. auf den 4. Januar 2018 sind sie wieder zu sehen - freier Himmel vorausgesetzt.

(Foto: dpa)

In der Nacht zum Samstag erreichen die Ursiden ihr Maximum: Zehn Meteore pro Stunde sollen dann am Himmel aufblitzen. Anfang des Jahres erwarten Astronomen dann einen noch heftigeren Sternenregen.

Letzte Chance in diesem Jahr für die Freunde von Sternschnuppen: Die Ursiden erreichen in der Nacht zum Samstag ihr Maximum. Sie blitzen mit höchstens zehn Meteoren pro Stunde aber nicht so häufig auf wie andere Sternschnuppenströme. Wer in Deutschland einen Blick erhaschen will, muss auch Glück haben. "Wir liegen unter einer Wolkendecke", sagt der Meteorologe Sebastian Schappert vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. "Die Chance, eine Lücke zu erhaschen, ist sehr gering. Am ehesten noch im Norden." In Italien dürfte es dagegen gute Sicht zum Himmel geben, im Südwesten von Frankreich ebenso. "Auch in Spanien und Portugal sieht es ganz gut aus." Fürs Beobachten sei es "egal, in welche Himmelsrichtung man schaut", meinte Sirko Molau von der Vereinigung der Sternfreunde im südhessischen Heppenheim. Gleich zu Jahresbeginn wird es schon wieder spannend. In der Nacht vom 3. auf den 4. Januar 2018 werden die Quadrantiden erwartet. In manchen Jahren wurden bis zu 200 Meteore pro Stunde gezählt.

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