Alzheimer:Nicht vergessen

Alzheimer: Eine Computerillustration zeigt ein durch eine Alzheimererkrankung beschädigtes neuronales Netz.

Eine Computerillustration zeigt ein durch eine Alzheimererkrankung beschädigtes neuronales Netz.

(Foto: mauritius images)

Enttäuscht beenden manche Pharmakonzerne den Kampf gegen die Demenz. Fest steht: Die eine Wundersubstanz wird es nicht geben, die übrigen Forscher setzen deswegen auf andere Strategien.

Von Anke Fossgreen

DIe Firma Pfizer, der größte Pharmakonzern der Welt, hat bekanntgegeben, die Forschung und Entwicklung an Alzheimer- und Parkinson-Medikamenten komplett einzustellen. Der Konzern wolle sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren, wo mittelfristig der höchste Wert für Aktionäre und der größte Nutzen für Patienten zu erzielen sei. Medikamente gegen degenerative Gehirnkrankheiten zu finden, gehört offenbar nicht mehr dazu. Die Suche nach Arzneien gegen die Alzheimerkrankheit war in den vergangenen Jahren von großen Hoffnungen und zahlreichen Rückschlägen gekennzeichnet. Alzheimer ist die häufigste Form von Demenz, an der weltweit 44 Millionen Menschen erkrankt sind; in Deutschland sind es gut eine Million Menschen.

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