Zwischen den Zahlen:Wenn es Kunst ist

Aufräumen, das müssen nicht nur Banken und Autohersteller. Eine äußere Ordnung sei immer auch Voraussetzung innerer Aufgeräumtheit, sagt eine japanische Ordnungsberaterin. Noch besser, wenn man beim Aufräumen auch noch einen echten Warhol findet.

Von Caspar Busse

In Millionenauflage haben sich die Bücher von Marie Kondō verkauft, ihre drei Bestseller wurden bereits in 27 Sprachen übersetzt und sind fast überall ein Riesenerfolg. Die zierliche Japanerin bezeichnet sich als Ordnungsberaterin, es gibt Kurse mit ihr, bei der man das richtige Aufräumen lernen kann. Eine äußere Ordnung sei immer auch Voraussetzung innerer Aufgeräumtheit, sagt sie. Ihr Prinzip ist einfach: Man soll alles auf einen Haufen legen, dann jedes einzelne Teil in die Hand nehmen und entscheiden: Wegwerfen oder nicht? Die Ratschläge von Marie Kondō: "Behalte nur, was dich glücklich macht. Besitze nur, was du auch wirklich brauchst." In den USA ist mancherorts "to kondo" schon zu einem Synonym für "den Schrank aufräumen" geworden.

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