EZB-Präsident Mario Draghi setzt die lockere Geldpolitik fort, obwohl sich die wirtschaftliche Lage in der Euro-Zone verbessert hat. "Es gibt Verbesserungen, doch es gibt auch viele Labilitäten", sagte Draghi im Anschluss an die EZB-Ratssitzung am Donnerstag. "Die Wirtschaft in Europa erholt sich, das Risiko einer Deflation ist verschwunden, die Arbeitslosenrate sinkt, und es sind in den letzten dreieinhalb Jahren fünf Millionen neue Jobs in der Euro-Zone entstanden", sagte Draghi, um dann einzuschränken: "Wir sind aber noch nicht da, wo wir hinwollen."
Zinsentscheid:"Wir sind noch nicht da"
Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank.
(Foto: Arne Dedert/dpa)EZB-Chef Draghi pumpt trotz Wachstum weiter Geld ins System. Der Leitzins bleibt bei null Prozent.
Von Markus Zydra, Frankfurt